AW: Behringer DJX750
Ich hab ja auch nie gesagt, dass ich das Teil für ewig behalten will. Wenns nach mir ginge, hätte ich schon nen DJM 800. Nach meinem Konto geht das aber nicht. Nicht so das ich arm wäre, aber es gibt auch noch andere Dinge im Leben. Leider hat mein Konto da aber das letzte Wort
Gut. Das kann ich nachvollziehen. Aber viele vergessen immer wieder, das der Preis für Equipment nur einen ganz, ganz kleinen Teil ausmacht, im Vergleich zu der Musik, die man sich immer wieder kaufen muss, wenn man überhaupt was reissen will.
Aber dennoch sind teilweise die Nuancen an Unterschieden manchmal so gering, dass ich es wahrscheinlich gar nicht merken werde, wenn ich es jetzt nicht an einer Highend-PA-Anlage betreibe. Selbst die meisten Zuhörer merken sehr wenig bis gar nix.
Dem widerspreche ich aus eigener Erfahrung
Angefangen habe ich mit einem Behringer VMX-200, bin dann zum Reloop RMX-40 gewechselt... Und hab nun mein Glück mit dem Pioneer DJM-400 gefunden. Und die Unterschiede merkt man
deutlich!!!
Man muss sich einfach mal damit richtig auseinandersetzen, und die einzelnen Marken auch ausgiebig testen! Durch einen 10minütigen Test im nächsten DJ-Store wirst du auch nicht schlauer, habe ich ja selbst gemerkt.
Allein im Home-Bereich merkt man extreme Unterschied: Klang, Verarbeitung, Frequenztrennung der EQs, Klangdynamik der Tracks (früher hörte sich alles blechern an mit Behringer und Reloop, jetzt hab ich ein sauberes, druckvolles Klangbild). Auch bei den Fadern merkt man deutliche Unterschiede, man kann einfach viel besser damit umgehen, da die Fader auch da liegen bleiben, wohin man sie schiebt - und nicht, wie beim Reloop der Fall - wieder 1mm zurückhüpfen.
Die Zuhörer die du ansprichst, sind unter Garantie alles Leute, die keinerlei Bezug zur Musik haben und sich alles schön in 128kb im Netz saugen, und selbst nen Handyklingelton vom Klang her "voll krass" finden
Stell dir einfach mal nen paar Erfahrene ins Zimmer, die werden dir dann schon sagen, was Sache ist
Der Wertverlust wär mir in dem Fall bei dem Preis eh unwichtig und wenn das Teil ein Jahr hält, ist das schon OK. Bis dahin hab ich es wahrscheinlich eh schon wieder verkauft. Aber ne Steigerung wäre es allemal zu meinem VMX 300.
Wäre es da nicht besser, dieses eine Jahr noch zu sparen, um sich dann gleich was vernünftiges zu kaufen?
Sagen wir mal, du kannst in einem Jahr 1000 Euro ansparen, hast jetzt aktuell 250 Euro für den DJX. Gibst du die nun aus, hast du am Ende des Jahres deine 1000 Euro und ärgerst dich wieder, das dir Geld fehlt für nen DJM-800
Wieso muss immer alles auf einmal kommen? Fangt doch mal langsam an. Erst mal Mischer und Demo-Version von Virtual DJ nutzen, damit kommt man schon mal ganz gut über die Runden. Dann weiterhin sparen und dann je nach Wunsch einen CD-Player oder 1 TT kaufen, kann man ja immer noch mit dem PC als 2. Quelle kombinieren.
So hab ich es auch teilweise gemacht, weil nicht immer das Geld da war.
Die Profis unter euchen sollten halt nicht unbedingt Ihre Maßstäbe auf andere abwälzen.
Macht ja keiner, man möchte einfach nur vor Fehlkäufen warnen. Das versteht nur niemand, das ist das Problem.
Wenn ich aufsteigen sollte, werd ich mir ohnehin mit den Einkünften neueres und besseres Equipment zulegen.
Da mach dir mal keine allzu großen Hoffnungen, der Beruf "DJ" ist nicht leicht zu erlangen. Entweder du hast die Bereitschaft, auch so ordentlich Geld in dein Hobby zu investieren, oder du suchst dir ein weniger kostenspieliges Hobby. Wie oben schon gesagt: Es ist nicht nur das Equipment, sondern auch die Musik. Und wenn ich mal grob rechne: Equipment hat mich bisher ~2500 Euro gekostet, die Kosten für Musik belaufen sich mittlerweile auch locker auf denselben Betrag (mittlerweile nur noch MP3), angefangen hab ich Ende 2007...
Wenn ich jetzt mal überlege, was ich schon an Geld für Billig-Equipment rausgeschmissen hab... Ne, ich lass es lieber.
