Wie übt ihr?

Hat alles bestens geklappt :> ... ein Übergang versaut weil nen partygast sich als scratch König beweißen wollte :D
 
wie ich übe?

erst mix ich irgendwas wovon sich meine stimmung hebt, praktisch mein persönliches warmup, dananach geht alles viel besser.
wenn ich nur so zum spaß mixe, mache ich viele faxen und probiere aus, hier und da mal eine idee ausprobieren und sonst einfach was mir spaß macht.
manchmal stelle ich mir die situation vor, dass ich irgendwo live auflege. das heißt ich darf nichmehr ausprobieren und zurückspulen wenn mir was nich passt, sondern versuche ein set möglichst fehlerfrei zu spielen und meine fehler auszubügeln.
dann gibt es noch den fall, dass ich mir ein set ausdenke, dann suche ich nach und nach einen track der zum vorherigen passt, dann kann es auch schonmal vorkommen, dass ich ne stunde stehe, um endlich das lied zu finden, das meiner meinung nach gut rein passt.

das war's :)
 
Schlitzer schrieb:
Bei sowas lernen sie bei mir schnell den knochenbruch König kennen.
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:d :cool:

Wenn ich alleine daheim üb nach Schule oder abends schmeiß ich nen Livestream an und poste den Link ein paar Kollegen, die auch auflegen oder die Musik eben mögen. So hörn immer ein paar Leute zu, ich krieg Kritik, man strengt sich noch mehr an und es macht mehr Spaß, wenn Leute zuhören.

BTW auch alles analog, Vinyl <3
 
so habe ich immer geübt (CDJ1000):

Ich hab mir 2 mp3 CDs gebrannt mit all möglichem Schrott an Musik.. ohne richtige Struktur und alle Genre durcheinander.. so je 100 Songs drauf.. Dann per Random willkürlich durch die Libary gezappt (ohne auf die Titel und BPM zu achten) und dann versucht diese 2 Lieder auf biegen und brechen in kürzester Zeit und Zeitdruck zusammen zu bekommen.. wichtig war schnell eine Lösung zu finden.. wenns nach 3 Anläufen nicht so geklappt hat einfach die nächsten Lieder probiert.. das Ganze hab ich dann immer nur so ne halbe Stunde gemacht und hab dann aufgehört.. im Unterbewusstsein bin ich manche Sachen noch mal durchgegangen wo dran es lag wenns nich so klappte und wenns gut war & warum es gut war.

Das Wichtigste bei dem Ganzen und allgemein das wichtigste beim DJing ist nie den Kopf zu verlieren, zu improvisieren in Extremsituationen und ein Gefühl für den Moment zu bekommen..

Was ich auch mehr und mehr übe ist einfach ein inneres Gefühl für Timing zu bekommen.. den Rhythmus in sich aufzusaugen und dann den Einsatz in das neue Lied mehr und mehr "unbewusst" schon einspielen zu können.. je sauberer der Einstieg, desto weniger Mühe hast dann bei der Nacharbeit und kannst mehr Kreativität in das "Modelieren" der Klangfarbe deines Sets investieren..


Je mehr man den Kopf frei bei der Arbeit hat, desto mehr kann man sein Liveset an das Publikum anpassen.. ich würde niemals ganze Sets Zuhause einstudieren oder auswendig lernen.. und wenn, dann nur Phrasen.. denn wie kann man Zuhause nämlich die Allgemeinstimmung des Abends erahnen..
 
In dem Punkt, das man als Dj flexibel sein muss, sich der Stimmung im Club anpassen muss und es definitiv falsch ist, die Sets vorher einzustudieren (vll.t sogar schon eine PLaylist zu haben) ,muss ich dir vollkommen zustimmen.
Obwohl es einem für das erste Liveset etwas Sicherheit bringt.
Dein Art zu üben, würde mir persönlich allerdings recht wenig Spaß bringen und beliebige Tracks ineinander mixxen kann auch wegen der Keys manchmal schief gehen. Ok vllt. als reines üben betrachtet sinnvoll, aber ich lege hobbymäßig auf und dann soll mir das ,,üben" ja Spaß bringen.

Abgesehen davon, wie kriegst du denn 100 mp3s auf eine CD?
 
Varian schrieb:
In dem Punkt, das man als Dj flexibel sein muss, sich der Stimmung im Club anpassen muss und es definitiv falsch ist, die Sets vorher einzustudieren (vll.t sogar schon eine PLaylist zu haben) ,muss ich dir vollkommen zustimmen.
Obwohl es einem für das erste Liveset etwas Sicherheit bringt.
Dein Art zu üben, würde mir persönlich allerdings recht wenig Spaß bringen und beliebige Tracks ineinander mixxen kann auch wegen der Keys manchmal schief gehen. Ok vllt. als reines üben betrachtet sinnvoll, aber ich lege hobbymäßig auf und dann soll mir das ,,üben" ja Spaß bringen.

Abgesehen davon, wie kriegst du denn 100 mp3s auf eine CD?
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Die Zahl 100 war jetzt mal auf der Luft gegriffen.. soviel wie halt draufpasst ;)

Wenn man nur Zuhause auflegt ist es natürlich auch ne andere Geschichte und da kann man völlig flexibel üben und so, wie einem die Lust steht.

Wenn man sehr oft Auftritte als DJ hat und auch viel in fremden Location gebucht wird, weiß man nie im Vorfeld, was einen so den Abend erwartet. Die die dich buchen für den Abend möchten auch in dir eine solide Investition sehen.. Deshalb ist es für mich immer am Wichtigsten, das man in Situationen, wo absolutes Chaos herrscht, man trotz allem souverän bleiben kann.. und deshalb übte ich als erstes die "Worst Case" Momente zu beherrschen. Mit der Willkür meiner Titelwahl beim Üben (meist verdecke ich die komplette Anzeige des Displays) setze ich mich künstlich unter Druck möglichst schnell und effizient eine Lösung zu finden, das der Fluss auf der Tanzfläche nicht unterbrochen wird. 2er guter Nebeneffekt ist, das man teilweise auf irrwitzige Übergänge kommt, wo man im entspannten Mixen nie drauf gekommen wäre :cool:
 
üben... ich übe nie. üben ist das falsche wort :D mit üben assoziiere ich nicht wirklich was, das hammermäßig spaß macht. ich sage auch incht, wenn cih mich ans schlagzeug setze oder ans klavir, dass ich übe. dann sage ich ich spiele.
ich leg ja nicht mit dem hauptziel auf besser zu werden. auch, aber nicht das hauptziel. mein fokusgedanke ist einfach nur spaß zu haben. deshalb übe ich auch nicht sondern "spiele" :D aber das dann jeden tag in jeder freien minute
 
Aber gerade wo du Schlagzeug und Klavier erwähnst.
Ohne üben kann man beide Instrumente nicht beherrschen auch kann ich mir nicht vorstellen wie man bestimmte Techniken beim kratzen ohne üben lernen kann. :confused:

Ich fahre auch noch BMX, da ist es genau gleich. Wenn ich nur rumfahren würde, dabei gleichzusetzen wie spielen, dann würde ich ja nie neue Tricks lernen und wer sagt das, dass keinen Spass macht?
 
Vielleicht meinte er das Prinzip "Spielend lernen" :confused::confused:
 
Was nen anderes Wort für üben ist. Wenn ich einen Shirp, Flare oder Orbit lernen will muss ich ihn so lange wiederholen bis ich ihn kann, dass nennt man üben.

Ist beim Schlagzeug und gerade dem Klavier genau das gleiche.
 
snaip schrieb:
was nen anderes wort für üben ist. Wenn ich einen shirp, flare oder orbit lernen will muss ich ihn so lange wiederholen bis ich ihn kann, dass nennt man üben.

Ist beim schlagzeug und gerade dem klavier genau das gleiche.
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+ 1
 
Ich muss ihm da schon in gewisser Weise Recht geben. Wenn ich mich ans DJ-Setup stelle, dann höre ich dabei Musik, die mir gefällt, hampel rum, setze mir vielleicht bewusst ein Ziel ("Heute arbeite ich mal ganz viel mit Effekten um zu sehen, was passt und wie es einzusetzen ist") und werde deswegen besser. Das macht Spaß :)

Im Gegensatz dazu beim Schlagzeug (was ich zufälligerweise auch spiele ;)): Da setze ich mich hin und trommel irgendwelche Songs mit. Dann macht das auch Spaß. Leider gehört zum Schlagzeug auch so elendig langweiliges Getrommel wie Rudiments üben oder zum Metronom bestimmte Übungen machen, nach Noten spielen etc.etc. Sowas kann echt ****langweilig sein, aber man kommt halt nicht drumherum wenn man besser werden will.

Ist vielleicht ein bisschen Kleinge******e, aber DJing hat imho einfach den Vorteil, dass man hier dieses grundlegende Üben direkt mit drin hat - und man nicht irgendwie abstrakte, langeweilige Übungen amchen muss
 
Naja ich hab den controller jetzt so hingestellt das ich die software net sehe, und mixe rein nach gehör. Erstma nur mit den tracks die ich halbwegs kenne - rein damit, weglatschen, finger weg vom sync-button und per controller alles machen. Ist natürlich schwerer als sync zu drücken, falls doch net synchron, noch bissl rumschieben per beatgrid und überzeugen über kopfhörer das es wirklich so klingt wie es aufm schirm aussieht..

Was meinen denn die erfahrenen user zu der taktik ? Ziel ist es, erstma den controller und das gehör so weit in den griff zu kriegen das ich jederzeit beatmatchen kann, sei es nu per controller oder per CD-decks+mixer falls ich CDs einsetzen will/muss und nicht blöd davor stehe: wo is denn der sync-button ?^^
 
Wenn man mehr kann als nötig (ich mein jetz nicht, das beatmatchen unnötig wäre) bringt das immer einen gewissen Vorteil, da du schon richtig gesagt hast, mal an nem TT oder CDJ stehst, nicht auf den Syncbutton angewiesen bist.
 
Sehe ich genauso, ich vergleiche das automatische Syncen gerne mit dem (Taschen-)Rechner: Man lernt nicht umsonst heute noch rechnen, damit man ohne nicht aufgeschmissen ist.
Der Taschenrechner ist dazu da, um bei komplizierteren Rechnungen die Zeit zu verkürzen. Wer 3+5 rechnet der sollte dafür keinen brauchen, der geübte Kopfrechner hat auch 26*15 schnell berechnet. Wer hingegen die sechste Wurzel aus e hoch Pi berechnen möchte, dem ist es nicht zu verübeln, wenn er den Taschenrechner benutzt. Der Künstler, der auch das in vertretbarer Zeit auf 20 Stellen genau berechnen kann, der hebt sich dann natürlich von der Masse ab. ;-)
 
hi

also ich mixe einfach drauf los da enstehen immer die besten mixe ^^
und man lernt so welche tracks zusammen passen.

ps: man wird nicht von heute auf morgen der beste übung macht den meister ;)

gruß x-project
 
Snaip schrieb:
Was nen anderes Wort für üben ist. Wenn ich einen Shirp, Flare oder Orbit lernen will muss ich ihn so lange wiederholen bis ich ihn kann, dass nennt man üben.

Ist beim Schlagzeug und gerade dem Klavier genau das gleiche.
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Eventuell habe ich mich falsch ausgedrückt. Du hast recht, nur ich meinte, dass für mich "üben" das falsche wort ist, weil ich es ehr mit negativen sachen besetze, ala "ich muss Mathe üben" oder "ich muss Latein üben". Ich hab aber spaß annen Tellern. Ist schwierig auszudrücken. Man "übt" natürlich. Und ich übe auch mehr und mehr Scratchen, jedoch macht mir das spaß und es ist für mich mehr der Spaßfaktor als der "besser werden" faktor. Vll. haben es manche überlesen aber ich habe deutlich lesbar geschrieben, dass das Hauptziel nicht ist, besser zu werden, sondern Spaß zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich höhr mir im auto immer mixtaps vom anderen DJ's an
und wenn ich zuhause bin einfach draus los mixen
 
respekt :D:D

oh man sowas müsst man mal im club reinhauen :D war dann wohl der letzte gig :p
 
Also Hardstyle und Hardcore höre ich gerne, nein, ich liebe es, aber Splittercore bzw. Speedcore muss es dann nicht unbedingt sein. Geschmackssache;)

Jedem das seine :D
 

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