Es kommt halt auch immer drauf an, welche Musik du mit welchem Kodierer komprimierst.
Ich hatte letztes Semester ein Praktikum und da wurden unterschiedliche Musikstile mit unterschiedlichen Kodierern komprimiert.
Da konnte man schon sehen, dass z.B. bei (alle Bitraten) Klassik, LAME nicht so gut ist, als bei Rock. Das darf man auch nicht vergessen. Dazu noch die X möglichen Einstellung am Kodierer selbst.
Und, dass es einen-wie auch immer ausgeprägten- Unterschied gibt, ist klar, sonst wäre MP3 keine verlustBEHAFTETE Kompression. Das ist das gleiche wie JPEG. Wenn man Speicherplatz sparen will, dann muss man halt irgendwo im Datenstrom etwas weglassen.
Inwiefern das gehört wird, hängt, wie schon oft gesagt, von dem Ausgabemedium und dem subjektiven Empfinden ab. Theoretisch hörst du nichts
Und der Ottonormalverbraucher hat auch Ottonormal Hifi-Analgen und damit hört man es einfach nicht oder nur schwer. Und ich setz mich ehrlich gesagt nicht vor meine Lautsprecher und denke mir:"Ah, war das jetzt anders, wie klang gleich nochmal das original?" Wenn mich in mein Zimmer sitz und Musik höre und finde, dass der Klang beim
einfachen Zuhören gut ist, dann ist das ok, alles andere ist ,finde ich, übertrieben.
Und wer höchste Ansprüche an Musik stellt, und sich deshalb eine High End Hifi Anlage kauft, der benutzt doch auch keine MP3s oder?
Mit meiner Hifi Anlage / AKG Kopfhörer höre ich KEINEN Unterschied bei 320 zu Wav.
Übrigens: Es wäre mal auch folgender Vergleich interessant:
320kbit VBR mit WAV
und dazu
320Kbit CBR mit WAV
Ich hab es selber noch nicht ausprobiert, aber in unserem Skript zum Praktikum stand, dass bei VBR die Qualität konstant gehalten wird(bei schwankender Datenrate) und bei CBR die Qualität schwankt(bei konstanter Datenrate)
Somit würde vielleicht genau da, wo bei CBR "etwas fehlt" (wie Stacho es gesagt hat) bei VBR die Frequenzfüllr erhalten bleiben.
Ich weiß es nicht. Hat es schonmal jemand ausprobiert?
