AW: Es ist soweit: Rauchverbot in ALLEN Gaststätten in Niedersachsen ab 1.8.
Es geht hier nicht um Gesetze im juristischen Sinn. Schon mal was von "Murphys Gesetz" gehört?
Davon abgesehen: Wiki "macht" keine Gesetze, sondern ist als elektronisches Nachschlagewerk zu verstehen. Ebenso macht auch ein papiergebundenes Lexikon keine Gesetze, wenn es über das StGB berichtet.
überhaupt ist das in extragroßen anführungszeichen "nazi-argument" meinerseites lediglich so zu verstehen, dass die militante raucherfraktion hier kein, auch sei es ein noch so schlüssiges argument gegen das rauchen, neben ihren, völlig gaga-argumenten, gelten lässt. nicht mehr, nicht weniger.
Hört sich sehr militant an.
"Gaga-Argumente"?
Genauso wie der Veranstalter einer großen Privat-Party entscheiden darf, ob geraucht werden darf oder nicht, sollte der Besitzer der Kneipe entscheiden dürfen, ob in seinen Räumen geraucht werden darf oder nicht. Ganz einfach. Es ist niemand gezwungen eine Örtlichkeit aufzusuchen, in der gegen seinen Willen geraucht wird. Kneipen- und Clubbesuche sind freiwillig.
raucht EUCH zu tode, mir egal! nur belastet damit nicht meinen geldbeutel (stichwort:krankenkasse) oder die luft die ich atmen muss!
Mit der gleichen Argumentation müssten auch folgende Dinge verboten werden: LAUTE Musik! Laute Musik wirkt gesundheitsschädigend auf den Gehörapparat. Die laute Musik belästigt jeden im Club gleichermaßen. Manche Politiker sprechen von "akustischer Umweltverschmutzung".
Genau die, die sich jetzt darüber freuen, dass das Rauchen in Clubs verboten wird, die werden sich noch wundern, was den gängelnden Gesetzgebern auf ganz anderem Gebiet noch so einfallen wird.
Als da wäre eben die Lautstärke. Da ist nämlich mächtig was im Gange.
Die Bundesregierung planen eine Lautstärkenbeschränkung in Discotheken (auch Clubs) auf 95 dB(A).
Wir haben eben noch längst nicht genug Verbote, Vorschriften und Gängelungen. Es muss weiter gehen. Heute sind die Raucher dran, morgen eben andere. Kein Problem.
Ferner sind Überlegungen im Gange, einen "DJ-Führerschein" gesetzlich vorzuschreiben, der auf Verlangen der Ordnungshüter dann auch vorzuzeigen ist. Wiederholtes Übertreten der gesetzlich festgeschriebenen Höchstlautstärke soll dann zum Berufsverbot des DJ führen.
Die Argumente der Politik, einschnürende gesetzliche Regelungen bzgl. DJing zu erlassen sind identisch zu den Argumenten bzgl. Rauchen.
Heute die Raucher, morgen andere, übermorgen wieder andere.
Mehr Gesetze, Vorschriften, Gängelungen.
Ganz einfach.
So und nun kannst weiter Beifall klatschen.
Und abgesehen davon: mit Deiner Argumentation müsste man Autos, LKWs, Motorräder, Grills, Holzöfen, Alkohol, übermäßiges Essen etc. ebenso verbieten, denn entweder belasten diese Dinge die Luft oder sie belasten die Gesundheitskassen und sind somit allesamt eine finanzielle Belastung für jeden.
Yep