Wie übt ihr?

üben im Sinne von Beatmatching überhaupt nicht mehr...

höchstens trainieren und neue Übergänge bei neuen Songs zurechtbiegen
 
Hey ich hab mal ne Frage:

Ich bin noch ziemlich neu in dem Milieu hier, hab mir mittlerweile mein Equip. gekauft, auch schon einige Platten.
Ich will gerne House auflegen, und jetzt kommt meine eigentliche Frage:

Ich hab das Mixen bisher immer wieder versucht mit verschiedenen Platten (hauptsächlich Electro House), aber irgendwie hört sich das nie so "geil" an wie wenn ich z.B. in einen Club gehe oder mir ein video von irgendwelchen "guten" DJs anhöre.
Ich meine damit nicht, dass das Beatmatching nicht stimmt oder so. Es ist schwer zu beschreiben.
Wenn ich mir die guten Mixes anhöre klingen die irgendwie, wie komplett andere Musik (also vom Stil her). Da sind lange Basslines drin, dann kommt ab und zu mal ein gutes Sample und es sind bessere "Mitten" drin...
Liegt das daran, dass ich die falschen Platten/falsches Subgenre (also nicht Electro House?) versuche zu mixen? oder woran sonst? Könnt ihr mir vielleicht mal ein paar Labels bzw. DJs sagen, mit denen ich das vielleicht eher hinbekomme?

Wär cool wenn ihr mir da ein bisschen weiterhelfen könntet, ich weiß es ist mehr als blöd beschrieben, aber ich weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll? Villeicht kann man mein jetzigen Stand am besten so beschreiben, dass es im Moment einfach nicht wie Tanzmusik klingt, sondern eher wie in so einem Konzert.
Noch zur Info, ich lege mit Vinyl auf, falls das was zur Sache tut (was ich nicht glaube).

PS: Mit "guten" Mixes meine ich jetzt z.B. wenn letzt ClubRockerz in der Buddha Lounge in Stuttgart aufgelegt hat oder z.B. so
http://www.youtube.com/watch?v=5pqbciFsDVM
 
Damit alles mehr oder weniger wie aus einem Guss klingt, muss man(n):

a) seine Platten genau kennen um zu wissen wo wann was passiert (es sei denn, man hat langjährige Erfahrung und kann im Vorfeld schon den Track einschätzen)
b) ist es hilfreich etwas von Harmonie zu verstehen
c) sollte nicht nur das Beatmatching sitzen, sondern auch das EQing bzw. das "Mixerspiel" (denn dazu ist er da)

Glaub mir .. anfangs klang es bei jeden irgendwie "besch..eiden" ;)
 
vnna schrieb:
Damit alles mehr oder weniger wie aus einem Guss klingt, muss man(n):

a) seine Platten genau kennen um zu wissen wo wann was passiert (es sei denn, man hat langjährige Erfahrung und kann im Vorfeld schon den Track einschätzen)
b) ist es hilfreich etwas von Harmonie zu verstehen
c) sollte nicht nur das Beatmatching sitzen, sondern auch das EQing bzw. das "Mixerspiel" (denn dazu ist er da)

Glaub mir .. anfangs klang es bei jeden irgendwie "besch..eiden" ;)
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Richtig!
Zu a) Bei Nutzung von einem DVS kann man ja schon vorab Cue Punkte setzen
Zu b) Hilfreich ist hierfür Mixed in Key
Zu c) üben üben üben =)

Ich selbst empfinde es immer wieder als hilfreich meine "Übungsstunden" aufzunehmen und mir danach anzuhören. Seis Einstiegspunkt bei Tracks oder die sinnvolle Nutzung von Effekten
 
Ich finde irgendwie das üben schon beim Musikhören anfängt. Also wenn ich unterwegs bin hab ich immer die neusten Tracks als mp3 datei und höre mich rein und kann so dann mich gut in die Musik renfinden, wenn ich später auflege.
 
CarlooderKönig schrieb:
Ich finde irgendwie das üben schon beim Musikhören anfängt. Also wenn ich unterwegs bin hab ich immer die neusten Tracks als mp3 datei und höre mich rein und kann so dann mich gut in die Musik renfinden, wenn ich später auflege.
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Japp...

Das finde ich auch - Die Tracks auch mal "komplett" (vor allem den Anfang und das Ende) anhören. Um so die Struktur des Tracks besser zu erkennen und seine Besonderheiten sich unterbewusst einzuprägen. Dazu ist es immer ganz hilfreich den gesamten Track mal anzuhören.

Ansonsten hilft mir persönlich, ..wie wahrschenlich jedem User, dass man ein Mix-Tape erstellt und sich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal anhört. Damit erkennt man auch die "Architektur" der Trackabfolge - Baut sich in einem Tape was auf, ...oder spielst du ein Brett, dann eine vergleichsweise treibende, verträumte Scheibe, wieder ein Brett (was ich persönlich schnell als nervend und chaotisch empfinde).

Böse Zunge würden behaupten, ...dann spiel doch einfach Brett an Brett :D ...aber selbst bei den exzessiven Tracks gibt es immer Differenzen zu den folgenden bzw. vorhergegangenen (was natürlich letztlich auch sehr subjektiv zu sehen ist - und eine Frage des persönlichen Geschmacks beinhaltet :rolleyes:)
 
hey *thema ausgraben*

ich wollte nur schnell kurz wissen wie macht ihr bei electro house einen cut?? ich habe hier mal ein thread gesehen aber dort sind alle audio files down von wegen beispielen etc. könnt ihr mir kurz tipps geben wie ich das am besten mach?

mfg

La Noise
 
man zieht den regler schlagartig runter, dann haste einen cut :d

think in bars and phrases ... so sind die meisten lieder aufgebaut.
einfaches bsp. laufende platte läuft auf einen break. die neue platte hast du schon gecued. mit dem start des break lässt du die neue platte los und mixed sie ein. der break dudelt vor sich hin und die neue platte baut sich auf. die alte platte kommt nun an das ende des break und die neue steigert sich auf den ersten höhe punktzu. wenn du die neue platte richtig eingemixed hast fallen das breakende und der "höhepunkt" zusammen und du ziehst den regler in einem zug runter.
gleiches ist am ende einer scheibe möglich. entweder du setzt am letzten break an, sodass mit beginn des outro der cut gemacht wird oder du mixed die platte genau mit dem beginn des outro ein dann ist sogar manchmal kein cut nötig, da einige platten mit einem cut enden.

schau dir das video an, du wirst merken welche struktur ich meine. der rest liegt bei dir. you are the artist http://www.graspr.com/videos/Beat-Structure-Pt-5-Beats-Bars-Phrases-DJing-for-Dummies-1

bisschen rumspielen und mit der zeit kommt das richtige feeling wann und wo ein cut möglich ist und gut reinpasst.
cuts sind gut und schön aber ich hab die erfahrung gemacht, das viele gäste auf lange übergänge stehen und sie langsam erahnen welches lied da gerade "kommt"
 
SebastianDaniel schrieb:
bisschen rumspielen und mit der zeit kommt das richtige feeling wann und wo ein cut möglich ist und gut reinpasst.
cuts sind gut und schön aber ich hab die erfahrung gemacht, das viele gäste auf lange übergänge stehen und sie langsam erahnen welches lied da gerade "kommt"
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genauso isses.. cuts sind oft zu überraschend und überrumpeln die leute..

üben üben üben ^^ bringt echt ne menge.. merks bei mir selbst..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lange braucht ihr denn in der Regel um warm zu werden, oder klappt bei euch alles gleich von anfang an bestens??
 
Das ist ganz unterschiedlich, manchmal bin ich nach 5min so drin, dass ich gleich am besten was aufnehmen könnte, manchmal bin ich nach ner stunde noch ned drin. Wenn nix gscheites zu stande kommt lass ichs dann auch, man kann nix erzwingen.

-> Es gibt da keine richtige Antwort :D

Greez
 
Ich hab jetzt wieder angefangen, einfach immer aufzunehmen. Ich lege sowieso standardmäßig (fast) jeden Tag ne Stunde auf, dann drück ich einfach auf Aufnahme und spiel drauf los. Wenn's nichts wird, egal, löschen und nächster Versuch. Wenn doch hat man gleich nen coolen Mix. Ist am besten so, denn erstens gewöhnt man sich an die Aufnahmesituation, zweitens ist es mir schon so oft passiert, dass ich mich nach einer Auflegesession geärgert habe, dass ich Depp nicht aufgenommen habe.
 
mixe meistens immer drauf los.. wenn ich neue tracks habe mix ich die immer erst durch :)
nehme meist auch auf und hör mirs dann morgens im bus aufm ipod an :)
 
Ich übe ein wenig mit Vitual Dj, aber bald kaufe ich mir mein DJ-Equipment:)
 
Joesns schrieb:
Wie lange braucht ihr denn in der Regel um warm zu werden, oder klappt bei euch alles gleich von anfang an bestens??
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da ich jeden tag etwa 2 stunden übe,geht das binnen wenigen minuten.hängt natürlich auch von der musikrichtung ab.ein electro-dj wird mit sicherheit weniger mühe haben reinzukommen als ein black-dj.
 
Üben? Das macht man vielleicht da erste halbe jahr, danach legt man auf oder man tuts nicht. Ob man dabei was neues probiert sollte nach Gefühl passieren und nicht nach "oh ich muss das und dies jetzt mal üben". Beatmatching und ein Gefühl für die Tracks kriegt man einfach ala learning by doing. Habe mir am Anfang auch oft gedacht "hmm du stehst aber irgendwie selten an den Decks, dafür, dass die so teuer waren". Aber das legte sich nach ner Zeit und wenn ich jetz bock hab (und das ist nicht selten) dann leg ich halt ne Runde auf ;) Und dann lernt man auch mehr, als wenn man sich aktiv über seinen Lernstand gedanken macht ^^
 
pa7ze schrieb:
Aber das legte sich nach ner Zeit und wenn ich jetz bock hab (und das ist nicht selten) dann leg ich halt ne Runde auf ;) Und dann lernt man auch mehr, als wenn man sich aktiv über seinen Lernstand gedanken macht
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stimmt schon,aber manchmal zwing ich mich halt dazu,auch wenn keine große lust vorhanden ist.hängt damit zusammen,dass ich nach 2 tagen abstinenz ein wenig in rückstand gerate und fortschritte damit länger dauern.
 
Manchmal ist ne Pause gar nicht schlecht, man kann sogar aus einer Pause gestärt herauskommen. Das ist mir nicht nur im djing, sondern auch in den alten zocker Tagen im E sport so ergangen!
 

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