kann mir jemand mal Tipps zu der Titelverwaltung geben. Fürher war das einfacher Plattenkiste auf Tracks rein fertig.
Jetzt komme ich irgendwie nicht klar 1000 Genres alles durcheinander.
Ich habe mir jetzt z.b eine Struktur angelegt:
Ordner Techno
- Warm Up
- Peak Time
- Klassiker
Techhouse
- Warm Up
- Peak Time
usw. wie macht ihr die Titelverwaltung in Rekordbox ?
An der Titelverwaltung scheiden sich die Geister. Jeder macht es irgendwie anders, insofern gibt es keine Allgemeinlösung. Wichtig ist, dass du dich selbst in deinem Workflow dabei wohlfühlst.
Deine bevorzugte Methode wirst du also wahrscheinlich erst mit der Zeit herausfinden.
Ich persönlich baue bei meiner Sammlung auf klar definierte Genres, ohne die Tracks direkt schon in Ordner (bzw. Playlists) zu packen. Dabei vermeide ich allerdings selbstgesteckte Grenzen wie PeakTime, Warmup, Klassiker und dergleichen. Manche Tracks sind einfach zu vielfältig einsetzbar als nur um 19:00 Uhr Abends.
Vielmehr setze ich aber auf klare Genres wie House, Soulful House, Bossa Nova, Techno usw. in der Sammlung ansich. Dabei ersetze ich die Original Genres von Beatport auch gerne mal durch ein anderes (per mp3tag), welches ich passender finde. Mehr als 8 klare Genres habe ich derzeit nicht in meiner Sammlung.
Unter welchem Genre sich ein Track befindet weiß man mit der Zeit. Welche dieser Genres an dem Abend benötigt werden, weiss man (je nach Veranstaltung) auch schon recht genau.
Für den Abend ansich "packe ich mir dann meine Plattenkiste", lege also eine Playlist an.
In diese Playlist packe ich dann alles, was ich mir an diesem Abend vorstellen kann. Genauso hat man es früher mit der Plattenkiste schließlich auch gemacht. Deine Sparten wie "Warmup, Peaktime" etc. visualisiere ich mir dann selbst mit den Bewertungssternen (welche ich jedes Mal neu in DIESER Playlist einstelle).
Meine Playlist fängt dann also bei 1er Tracks an und endet bei 3er Tracks. Zuvor stelle ich in Rekordbox natürlich ein, dass die 2te Infozeile an meinen CDJ2000er Nexus das "Rating" (also Sterne) darstellen soll.
Ein Stern ist dann meinetwegen für den Anfang, drei Sterne sind dann schon Achterbahn. Über die gesamte Range von fünf Sternen gehe ich gar nicht, da sind die Grenzen dann wieder zu fließend. Logischerweise habe ich dann sehr viele 2er Tracks in der Playlist, denn dies wird der Hauptbereich des Abends werden.
In den Sternsparten selbst ordne ich die Tracks aber kaum, denn dies entscheidet sich dann wieder spontan am Abend (insbesondere wenn ich B2B mit meinem Kollegen spiele).
Sollte ich dann doch mal einen Track benötigen der nicht in der Playlist ist, habe ich natürlich trotzdem meine gesamte Sammlung auf den Stick exportiert.
Diese Methode klappt bei mir und meinen Gigs (strikte House Clubs, 2 - 4 Stunden Sets) bisher wunderbar. Ich habe aber auch schon 8 Stunden Playlists nach oben genannter Methode erstellt.
