MP3 Bitraten Vergleich

Anltr schrieb:
alleine aus physikalischer sicht, ist der klang einer 320er MP3 oder .wav file aber besser, weil deutlich mehr informationen enthalten sind.
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Erst ist es Chris Liebing, nun ist es die Physik, was kommt als nächstes? Hier nicht vom Thema ablenken!

Wir sind immer noch bei "Liebing hat gesagt, ...".

Ich kann Dir sagen, da ich die Tests selber schon gemacht habe, dass selbst eine Wandlung von 96kHz mit 24bit immer noch nicht die Qualität einer Vinyl erreicht. Auch hier merkt man beim Crossfaden, dass der Klang der Vinyl immer noch klarer ist.

Du redest hier von einer 320er MP3, deren Frequenzgang bei ca. 20kHz endet.:rolleyes:
 
Ich denke es wird schwierig werden, einige brauchbare (allgemeingültige) Aussagen zum Thema MP3- & Vinyl-Klangsqualität zu treffen.

Es existieren zu viele Faktoren, die variieren.

Bei der MP3 ist es im wesentlichen der Encoder (Fraunhofer oder Lame) und die Encodierqualität, die zu Klangunterschieden führen können. Dann spielen noch die D/A Wandler bei der Wiedergabe eine Rolle, es sei denn, man hat eine digitale Endstufe vor den Lautsprechern.

Beim Vinyl spielen da gleich mal ein paar mehr Faktoren eine nicht ganz unbedeutende Rolle: Lautstärke/Schnitt der Platte, Tonarm, Tonabnehmer, Vorverstärker.

In beiden Fällen sind sowohl die Quelle selbst (worum es hier geht) als auch die Wiedergabe maßgeblich. Die beste Quelle (gutes Vinyl/gute MP3) nützt garnichts, wenn das nicht alles zum Ohr kommt (schlechte Nadel oder schlechte D/A-Wandler). In beiden Fällen setzte ich beim Vergleich natürlich die gleichen Lautsprecher und auch das gleiche Ausgangsmaterial voraus! Ansonsten ist der Verglech ja hinfällig!?
 
die digitale endstufe ist nur eine verlängerung des digitalweges.
wenn sich mal alle hersteller auf sowas einigen könnten, dann hätte man in der kette bis vor den lautsprecher theoretisch keinen verlust. gute wandler im amp dann vorausgesetzt.
oder eben vorm analogen amp dann externe wandler (am ehesten in form eines preamps oder reinne wandler, KA obs das gibt, zumindest highend CD player haben manchmal laufwerk vom wandler getrennt, ist aber nix unter 5000 öre).

hängt natürlich von der ganzen kette (player, mixer, effekte) ab, ob sinnvoll.
 
StachO schrieb:
Man kann aber auch die Stecknadel im Heuhaufen suchen...
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Das musst du ausgerechnet sagen :D

Ansonsten habe ich aber ähnliche Erfahrungen gemacht wie du - und das ohne Hifi-Anlage und super Preamp :)
Ich bin auch der Meinung, dass die Vinyls die ich auch auf originalen Audio-CDs habe besser klingen.
Mein Test-Equipment:
Technics SL-1200MK2, Shure M97xE, Stanton SMX-401, Technics RP-DJ1210E-S, Esi U46DJ.

Zu den Bitraten kann ich auch was sagen.
Mit dem o.g. Equipment habe ich mal Platten digitalisiert (Aufnahme: Audacity, 44100Hz, 16bit) und als WAV abgespeichert. Von dieser WAV-Datei habe ich dann "MP3-Kopien" erstellt.

Bei ~192kbps (VBR) waren für mich die Unterschiede je nach Track minimal bis garnicht hörbar. Darunter waren die Unterschiede jedoch teilweise Gravierend.

Um auf "Nummer Sicher" zu gehen - und weil 1. die Psyche auch eine Rolle spielt (mit geringen Bitraten fühle ich mich unwohl) und 2. Speicherplatz heutzutage keine Probleme darstellt - habe ich meine digitalisierten Tracks folgendermaßen abgespeichert:

ext. HDD (als Archiv): ~500kbps OggVorbis AoTuV Lancer
int. HDD (fürs auflegen): ~256kbps MP3 Lame

Dazu kommen die runtergeladenen MP3s, die ich natürlich bei 320kbps (ich glaube ABR) belasse.
 
50% im schnitt, immerhin. und du hast eben eine quelle, die absolut verlustfrei ist, für den fall späterer konvertierung in effizientere formate als mp3.

nur grad ich mich da immer: WIRD DA ÜBERHAUPT NOCH WAS DANACH KOMMEN?
wirklich bedarf ist nicht, wenn man die explosion von festplattengrößen betrachtet. zumindest für meinen gebrauch ist es so. für nen itunes store server isses ne andere sache.
 
StachO schrieb:
Da spart man aber auch nicht viel und man hat wieder ein zusätzliches Programm auf dem Rechner.
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Du kannst Dich ja entscheiden, ob Du A) Flac, B) Lame oder C) ogg auf dem Rechner möchtest ;-). Also ein paar Codecs mehr oder weniger machen den Kohl nicht fett.


WIRD DA ÜBERHAUPT NOCH WAS DANACH KOMMEN?
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In den vergangenen Jahre wurde vor allem an effizienten Kopierschutzmechanismen und digitaler Rechtekontrolle geforscht. Abgesehen von offenen Initatiativen wie Flac und Ogg-Vorbis. Da das Thema DRM & Co so ganz langsam durch ist, kann man zumindest hoffen, dass zukünftig wieder mehr Wert auf die Audioqualität und die Kompatibilität gelegt wird. Interessant auch die Pläne, einen Audio-Codec in HTML 3 zu spezifizieren (BTW: ogg). Allerdings: Die Industrie wird sich eher auf Codecs für multimediale Inhalte stürzen, reine Audio-Daten sind nicht so interessant, Filme schon eher. ... Just my 2 Cents :D
 
LosMintos schrieb:
Die Industrie wird sich eher auf Codecs für multimediale Inhalte stürzen, reine Audio-Daten sind nicht so interessant, Filme schon eher. ... Just my 2 Cents :D
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Das Denke ich auch. Spätestens mit dem Nachfolger der BD wird sich alles nur noch um unkomprimierten, hochqualitativen Mehrkanalton drehen.
In Sachen 2-Kanal-Audio ist meines Erachtens alles Machbare getan. Das Verhältnis Klangqualität/Speicherplatz hat vor einigen Jahren noch eine Rolle gespielt und in spätestens 2-3 Jahren wird das Thema wohl ganz durch sein.

Zur Frage: Warum OggVorbis statt FLAC?
Die 500kbps VBR Unterschied hört nun wirklich kein Mensch mehr. Deshalb macht es für mich einfach keinen Sinn, größere Files zu speichern, die sich nur bei Speicherplatz und Übertragungszeit (negativ) unterscheiden.
Und nein, ich widerspreche mir nicht selber :p
Wenn ich von Speicherplatz im allgemeinen Rede (kostet heute nix mehr, und morgen noch weniger) und von dem unnötigen Speicherplatz die eine WAV- oder FLAC- im Gegensatz zu einer 500er OggVorbis-Datei in Anspruch nimmt, sind das in meinen Augen zwei verschiedene Sachen.
 
ist das nicht ein anderes paar schuhe mit den loops (meinst du damit dann auch cue-points usw?)?
wie werden die eigentlihc gespeichert?
ich meine, ob die cue-points z.b. in der z.b. mp3 selber gespeichert werden oder in ner externen datei. weil die cdj-1000 mkIII haben ja nen extra karten-slot zum cue-point-speichern. oder liegt das bloß daran, dass die cdjs nur lesen und nicht auch noch schreiben können`?

sorry für die vielen fragen, aber ich bin nun mal ein neugieriger mensch^^
 
AW: MP3 Bitraten Vergleich hm

Das liegt wohl daran dass sich ein guter ausgewogener Sound in der Regel übers ganze Freqeunzspektrum verteilt.

Bestimmte Spuren eines liedes, abhängig vom Frequenzbereich, können so in ihrer qualität durchs konvertieren reduziert werden. Andere wiederum die in diesem Klangmoment die höheren frequenz bereiche, welche ja eben durchs mp3-konvertieren weggekürzt werden, nicht erreichen, behalten ihren ursprünglichen Klang.


Overhead schrieb:
UPDATE: Neuer/ergänzender Beitrag hier: https://www.deejayforum.de/13-software/38406-mp3-vergleichstest.html Dieser Test ist nicht mehr aktuell da nicht besonders Praxistreu!



Bitte lesen: https://www.deejayforum.de/13-software/12640-mp3-bitraten-vergleich-3.html#post589165 Leider sind die Bilder aufgrund eines Serverfehlers fast alle komplett verschwunden.


Immer wieder stellt man sich die Frage: Wie komprimier ich jetzt meine Dateien... Wann klingts noch gut? Kann ich weniger komprimieren wenn meine Boxen eh Müll sind? Bringt MP3 Pro wirklich was?
Exclusiv für euch ;) hab ich mich hingesetzt und die Verschiedenen Kompressionen verglichen.

Klar ist: Je weniger kilobit pro Sekunde, desto schlechter ist die Qualität. Doch ab wann ist sie einigermaßen akzeptabel?
Ich hab mir weißes Rauschen geschnappt das den gesamten Frequenzbereich abdeckt und in verschiedenen Qualitäten gespeichert. Klar sollte sein dass dieser Test nur einen Hinweis auf die tatsächliche Qualität geben kann, denn der Frequenzgang ist nicht alles, erst recht nicht wenn nur Rauschen encodiert wurde.

Das ganze Verfahren bleibt komplett digital. Die WAV-Datei wurde in verschiedene MP3-Dateien umgewandelt die dann mit einem Analyzer analysiert wurden.


Zunächst einmal der Größenvergleich:

1 min. Datei

96 kbps: 0,70 MB
128 kbps: 0,94 MB
160 kbps: 1,17 MB
192 kbps: 1,41 MB
320 kbps: 2,35 MB



Und nun die Bilder zum Vergleichen:



080.gif


Man sieht hier wunderbar wie der Frequenzbereich sehr früh schon abfällt...
Bei 10kHz fällt das Signal um ca. 90dB ab, ist also nicht mehr zu hören. Desweiteren kommt nach 16kHZ ncihts mehr.
Konsequenz ist vor allem das alles dumpf und keineswegs mehr klar klingt.




096.gif


Hier fällt der Frequenzbereich bei 12kHz ab. Eine 96er MP3 Datei klingt nur ein wenig besser als eine 80er




128.gif


Aha, erst im 16kHz Bereich fällt die Kurve ab. Wir sind also schon im nicht mehr hörbaren Bereich.
Klingt's also schon perfekt? Theoretisch, wenn man nur den frequenzbereich betrachtet - ja.
In der Praxis ist das nciht so. Es klingt immer noch ein wenig dumpf und blechern.
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mal ne ganz dumme frage:
was ist so ca die mind bitrate wenn man in einem club spielen will?
 
MVD schrieb:
320kbit/s ist das idealste
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:eek:
ich meine, dass das quellmaterial, kodiert ab 128kBps, wichtiger ist, als die komprimierungsrate. 160 (oder gar 128) wird von 320 ab 80dB niemand unterscheiden können. das aufnahmespektrum des menschlichen ohrs wird bei höherer lautstärke enger.

folglich sollte bei 200dB niemand zwischen 64kBps u. 320kBps unterscheiden können... :p (kleiner scherz)
 
dermario schrieb:
:eek:
ich meine, dass das quellmaterial, kodiert ab 128kBps, wichtiger ist, als die komprimierungsrate. 160 (oder gar 128) wird von 320 ab 80dB niemand unterscheiden können. das aufnahmespektrum des menschlichen ohrs wird bei höherer lautstärke enger.
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Ich höre die Musik aber nicht nur im Club.

Ich will sie auch Zuhause hören.
 
hmm, hängt von deiner anlage ab. bei meiner yamaha cdx-e400 bin ich ab 160kBps (lame, langsamste kodierung) voll zufrieden (so habe ich früher kodiert). heute kodiere ich mit knapp 200kBps.

was anderes: es wird ja immer von der auditiven vergleichbarkeit von LP u. CD gesprochen. der hörbare frequenzbereich ist ja das eine, aber ich habe mal von einem LP-freak (plattenspieler um 20 k€, 2x3Watt horn soundsystem um 40 k€) gesprochen u. der meinte, dass der mensch nicht nur mit den ohren schallwellen aufnimmt, sondern auch mit dem körper (brust, etc.). daher sei eine lp einer cd immer überlegen (sofern das material passt - es gibt ja auch konzertaufnahmen auf lp um einige hundert euro). das soll ang. auch der grund sein, weshalb eine LP "wärmer" klingt, obwohl dieser "effekt" nicht messbar ist.

gibts da jemanden, der mehr weiß?

lg
 
dermario schrieb:
daher sei eine lp einer cd immer überlegen (sofern das material passt - es gibt ja auch konzertaufnahmen auf lp um einige hundert euro). das soll ang. auch der grund sein, weshalb eine LP "wärmer" klingt, obwohl dieser "effekt" nicht messbar ist.
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Unsinn, die Vinyl ist technisch schlechter als die CD. Die Vinyl klingt nur wärmer, weil das Klangbild coloriert wird. Der Effekt ist messbar.

Da gab es sogar einen Link, mal suchen.
 

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