Die schrillsten DJ-Skandale

[JürgenD]

...mal ne blöde Frage, ist euch so ein "Hochgefühl" nach ner guten Nacht noch nie passiert, da passiert es schon mal, dass man etwas arrogant rüberkommt, egal ob druff oder nicht...! Ich denke, dass man das einfach nur nicht zu genau nehmen darf, geht doch drum das alle Spass haben, jeder so wie er möchte...

 

[Mando]

Wenn Dein Statement gerade im Bezug auf alter Ego war, finde ich das einen Griff ins Klo.

Als öffentliche Person sollte man schon verantwortlich dafür sein, was man für Statements abgibt, da es schliesslich viele (hirnlose) Fans und Nachahmer gibt, die das worwörtlich nehmen, nach dem Motto: "Der hat das gesagt - schliesslich hat er das auch genommen"

Was diese Person letztendlich privat macht, bleibt jedem selbst überlassen.

 

[dynamike]

@jürgen:

also wenn das jetz wie mando schon sagte auf AE bezogen is:

es is was andres wenn man das nach einer fetten clubnacht sagt. dann is es was andres, aba das statement wurde bei den dance music awards vom stapel gelassen. und da waren di wohl (hoffentlich) nicht "druff" wie ihr german peeps das ausdrückt

 

[Mando]

Ich glaube, ich muss an dieser Stelle nochmals betonen, dass dieser Satz auf der Dance Music Award 2005 vor allen Medien ausgesprochen wurde!

 

[Zak McCoy]

******* auf die vorbildfunktion der mann is dj und nich irgend ne mutti.... fuer die erziehung is der nich zustaendig.... genauso wenig wie es irgendwelche stars oder andere medienvertreter sind...

wenn sich menschen sich andere als vorbild nehmen.... andere menschen die genauso sind wie wir nur das sie mehr in der oeffentlichkeit stehen und nen anderen lebensstandard fuehren.... dann stimmt irgendwas nich mit der welt...

meine meinung!

 

[Mando]

andere menschen die genauso sind wie wir nur das sie mehr in der oeffentlichkeit stehen und nen anderen lebensstandard fuehren.... dann stimmt irgendwas nich mit der welt...
meine meinung!

Die Realität sieht aber leider so aus und hat auch immer so funktioniert.

Idole werden nunmal nachgeahmt und jedes Statement von Promis werden oftmals von deren Fangemeinde wörtlich genommen, weil es ja schliesslich "cool" und "in" ist.

Und bei mir ist jeder DJ und öffentlicher Act unten durch, der so nen ******* in der Öffentlichkeit verzapft, unabhängig was sein Privatleben damit zu tun hat. (Ausnahmen sind all die Leute, die darüber berichten, wie sie davon weggekommen sind und welche negativen Wirkungen dieser ganze ******* zeigte)

Jeder soll und muss selbst entscheiden, wie er damit umgeht, aber nicht in von irgendwelchen Promis in den Mund gelegt bekommen, dass sie das auch noch befürworten oder in diesem Beispiel Drogen in positiven Aspekt ziehen, als sei das was ganz Normales.

Wer in der Öffentlichkeit steht, sollte auch Verantwortung zeigen und nicht sein Verhalten auf die Masse schliessen bzw. der Masse kund tun.

 

[Guest]

@ zak mccoy

Das war für mich mit Abstand das schlechteste Statement was ich bis jetzt hier im Forum gelesen habe! Kann ja wohl echt nicht dein Ernst sein, falls doch hast du eventuell auch ne etwas verschobene Einstellung...
Immerhin sind wir DJs (gut, wir vielleicht noch nicht, aber die größeren Leute...) eine Person in der Öffentlichkeit, zu der die Leute irgendwo aufblicken. Obwohl ich damit jetzt nicht sagen will, dass das der Grund ist, DJ zu sein!!
Aber trotzdem hat man in dem Fall eine gewisse Vorbildfunktion, der man sich auch bewusst sein sollte! Hinter den Augen der Öffentlichkeit können sie von mir aus Teile und Pappen fressen, bis sie nur noch nen Teller bunte Knete im Kopf haben, aber gerade bei solchen Events oder auch überhaupt, wenn man so im Blickpunkt steht, sollte man diese Statements wohl besser unterlassen...

 

[Zak McCoy]

nun ja... warum sollt der mensch sich aber aendern nur weil er in der oeffentlichkeit lebt oder nennens wir einfach mal... arbeitet....
in gewisserweise arbeiten auch bauarbeiter in der oeffentlichkeit.... diese leisten sogar viel mehr als irgendein star... wem interessierts was der bauarbeiter macht?

wieso das ganze? weil "stars" von den medien gepuscht werden... wer sich davon beeinflussen laesst, ist meiner meinung nach noch nicht bereit fuer die welt dadraussen...

mir is sehrwohl bewusst das die teenies aufschauen und wow sagen... aber deswegen muss der "star" doch nich sein leben umkrempeln... oder aufpassen was er sagt.... was fuer ein SKANDAL ja alles is.... das sind menschen wie jeder andere auch... also lasst ihn dieses leben auch leben... die Menschen XYZ machens schliesslich auch.... und die sind Bauarbeiter.... (pointe da ist sie :rofl

und wisst ihr wessen aufgabe es ist dies den teenie bei zu bringen? richtig... deren eltern... und eins sollte sich allerdings schon aendern... die medien.. das star gepusche geht mir auf die knolle... was interessiert mich was Schauspieler XYZ mit Bauenjungen ZYX anstellt...
das is einfach nich das leben.... das leben spielt sich auf der strasse ab... das spielt sich in Afrika ab und ueberall da wo leid und schrecken an der tagesordnung ansteht... das sollten sie den teenie ma vor augen fuehren damit er weiss wie gut es ihn geht... dann denkt die gesellschaft auch ma ein wenig anders wer cool und wer weniger cool ist.... fuer mich sind die stars die leute die im wahren leben die menschen retten oder andere wunder vollbringen... das wird nur nie beachtet... die "stars" sind ja viel cooler :****:

 

[Mando]

Zak:
sorry, dass ich das an dieser Stelle schreiben muss.

Du scheinst weder ein Verantwortungsbewusstsein über solche Gegebenheiten zu haben, wie auch einen Realitätssinn, was da draussen abgeht.

Mehr kann ich nicht mehr darüber schreiben.

Ich hoffe, dass Du niemals in der Öffentlichkeit stehen musst, geschweige denn jemals ein Interview für ein Magazin, Fernsehen oder Radio abgeben musst!

 

[Dom]

zum Thema der gute DJ Rush hat hier auch schon mal ne Anlage zuspielt weiß jetzt nicht mehr genau wann aber die boxen sollen danach alle schrott gewesen sein

wo hat rush eigentlich noch keine boxen geschrottet???

 

[Pete]

Du scheinst weder ein Verantwortungsbewusstsein über solche Gegebenheiten zu haben, wie auch einen Realitätssinn, was da draussen abgeht.

Mehr kann ich nicht mehr darüber schreiben.

Ich hoffe, dass Du niemals in der Öffentlichkeit stehen musst, geschweige denn jemals ein Interview für ein Magazin, Fernsehen oder Radio abgeben musst!

lol

Zum Statement wenn's ernst gemeint war:

Dumm und stolz drauf, mehr fällt mir da nicht ein.

Evt. war das aber auch nicht ganz so ernst gemeint, kann sein das er damit (gerade vor den Medien) das übliche Klischee bedienen wollte.
Wenn's so war, coole Aktion!

Gruß,Pete

 

[Overhead]

Seit wann stehen Bauarbeiter bei irgendwelchen Awards auf der Bphne und erzählen Landesweit irgendwelches Zeug?
vielleicht bei Deutschland sucht den bauarbeiter, aber die Sendung ist noch nicht so bekannt wie der Dance music Award.
genau wie wir gerade drüber reden reden andere gerade drüber wie geil es war von dem "alter ego" das gesagt zu haben, und exstasy rult eh alles weg etc.
Dass die Medien imemr alles überbewerten, hypen etc ist blös, ja, aber es ist momentan einfach so. Also wozu den Revoluzzer spielen?

 

[klimbim]

Ich stecke nicht drin im Business und kann nicht näher beurteilen oder nur vermuten, wer was, wie intensiv macht.
Stars und Personen die in der Öffentlichkeit stehen sind aber doch normal in unserer Gesellschaft. Werden offenbar sogar gebraucht. Falsche Aussagen oder Handlungen sind einigen schon teuer zu stehen gekommen. Techno hat auch seine Stars.
Gerade beim DMA sollte man vorsichtig sein, finde ich. Vielleicht war es ja mit dem Gefühl ähnlich und es ist in der Award-Stimmung unüberlegt genannt worden. Bedenklich ist der Vergleich, wenn es so gemeint war.
Die Skandale von Väth und Tom Novy kannte ich so noch nicht, ganz ehrlich, interessant. Für andere wahrscheinlich nichts unbekanntes. Ab und zu sind Parties exzessiver und da fallen teilweise Grenzen. Noch weiter mit dem Zustand der anwesenden Leute. Aber Grenzen sollte man doch kennen, so offentsichtlich und verherrlichend, wünsche ich es mir nicht.

Richtige Skandale habe ich noch nicht erlebt, abgesehen von einigen etwas befremdenen Aktionen von Westbam und Marc Spoon. Aber naja diese DJs sind zur Zeit nicht so interessant für mich.

 

[tossit]

Mja, um mal wieder weg von der Drogendiskussion zu kommen...

Arrogante Leute gibt's im Business zu Hauf, mal einigermassen berechtigt, mal weniger. Es war ein Mal ein Resident auf einer Technoparty der einen seiner bekannteren Gastkollegen mit Handshake begruessen wollte. Kam prompt die Antwort: Ich spreche nur mit meinem Manager. Da stand der kleine Tossit da wie ein begossener Pudel mit ausgestreckter Hand und fing langsam an zu kochen.
Wenn er wenigstens gut gespielt haette...

Cheerio

 

[Pete]

Tsss, gleich auf's Mowl.

 

[Mando]

bekannteren Gastkollegen mit Handshake begruessen wollte. Kam prompt die Antwort: Ich spreche nur mit meinem Manager.

Das erinnert mich sehr stark an Jeff Mills, der grundsätzlich nie bei einem Set mit jemanden spricht (verlangt sogar beim Auflegen Abschirmung) und Interview-Anfragen so gut wie immer ablehnt oder auf sein Management aufmerksam macht.

 

[d´birch]

*off Topic*

Ach wenn ich in der Öffentlichkeit stehe, darf ich meine Meinung nicht mehr vertreten??

*Back To Topic*

auf einer Standparty auf der CeBit 2001 beim Terratec Stand hatte ein DJ (mir nicht bekannt) Probleme da die Plattennadel immer hüpfte -- ich hab mir das ne Zeitlang mit angeschaut und Ihm dann spasseshalber mal gezeigt, wo man bei nem 1210er das Gewicht einstellt (er hatte es ganz hinten und das Zusatzgewicht mit drauf). Dannach hüpfte die Nadel selbstverständlich nicht mehr. Seine Platten waren schon in Ordnung

Christian

 

[Mando]

d´birch

Jo, ich werde nächstes Mal in einem Interview kund geben, dass ich die Person Hitler sympathisiere, weil ich ja schliesslich eine Meinung habe.

Der Fall "Mia" brachte bestes Beispiel, als ihre Konzerte mit einigen Nazis gefüllt waren und sich einige Künstler wie Xavier Naidoo zusammengeschlossen haben, um gegen Mias Konzerte öffentlich zum Boykott gegen Mia aufgerufen hatten, die anscheinend der rechten Seite garnicht abgeneigt war in ihren "Meinungen".

Ebenso tut es gut, wenn man Sachen in der Öffentlichkeit "sympathisiert", die letztendlich dem Menschen nur schaden und dieses dann unendliche Nachahmer gibt, siehe --> Jack Ass (ist ja bekannt, wieviele Tote und Verletzte es nach dem ersten Run weltweit gegeben hat)

Sorry, für den krassen Vergleich, aber Dein Off war zu provokativ

 

[Pete]

Ich find gerade in diesem Thread sollte man mal ein Auge zudrücken mit dem ganzen Offtopickram.

Hier findet immerhin eine der angeregtesten Diskussionen statt die ich in letzter Zeit so mitbekommen habe und es ist ja nicht wirklich Offtopic. Also mal nicht so spießig sein.

Was man ja als weiteren DJ Skandal werten könnte, ist das Interview von Westbam, Sven Väth und Paul Van Dyk zum Thema Drogen, welches es mal vor ein paar Jahren in der groove gab.

Völlig lächerlich, vor allem wenn solche Geschichten an's Licht kommen wie hier.
Wirklich keine ernst zunehmenden Personen, unsere "Technoelite".

Gruß,Pete

 

[FlouXooom]

Wenn Drogen gut geredet werden, kann ich das nur als Skandal bezeichnen...außerdem bekommen alle die sich nicht mit Techno näher beschäftigen wieder das Vorurteil bestätigt, dass alle in der Technoszene Drogen nehmen.

Jugendliche sollten nicht neugierig auf Drogen gemacht werden...da muss man etwas besser aufpassen. Jugendliche in ihrer Pubertät sind oft noch nicht "erwachsen" genug um selbst urteilen zu können was das Besten für sie ist und was nicht. Da wird einfach mal ausprobiert, wenn man Gutes davon gehört hat.

Wenn man Drogen nehmen will, soll man es tun...das ist mir total egal. Aber in der Öffentlichkeit so positiv drüber zu reden und Drogen in dem Sinne schon fast zu verherrlichen find ich einfach nur unüberlegt. Manche Leute reden halt erst bevor sie denken...

 

[tossit]

@ Mando Mango: Ich hab da ja auch durchaus Verstaendniss fuer wenn man keine Zeit oder Lust hat, sich waehrend des Sets um Leute zu kuemmern, bin ja selber DJ. Ich wuerde mich hueten, jemanden beim auflegen zu stoeren. Es gehoert aber einfach zum guten Ton, sich ein wenig vorzustellen und einen kleinen Plausch zu halten. Das sorgt in der Regel fuer eine angenehmere und familiaerere Atmosphaere. Egal...

Witzig find ich den Kommentar von AE aber schon, wenn auch unpassend. Experimentieren gehoert manchmal einfach dazu. Ob's nun unbedingt klug war, sowas oeffentlich kund zu tun, sei mal dahingestellt. Wer ohne Suende ist, der werfe den ersten Stein...
Ich halte die restriktive Drogenpolitik in Deutschland eh fuer laengst hinfaellig. Statt alles tot zu schweigen, sollten sich die Leute lieber mal richtig ausgiebig ohne Tabus informieren koennen. Viele Initiativen werden ja schon im Keim erstickt oder sonstige Knueppel zwischen die Beine geworfen. Die jugendliche Oeffentlichkeit ist ja fast besser informiert ueber Vor- und Nachteile von Klingeltoenen als ueber wesentlich essentiellere Themen wie Sex & Drogen.

Es ist auch fuer mich kein Wunder, dass gerade im Show-bizz jede Menge "Ego-Steigernde" Mittel konsumiert werden. Mag sein, dass es das Umfeld ist, mag auch sein, dass man schlichtweg ein enormes Ego braucht um vor tausenden, ja sogar Millionen von Leuten aufzutreten. Der Hype um die Person tut sein uebriges dazu.
Eine weitere Verknuepfung zu Drogen bildet sich aus dem kreativen Bereich heraus. Sind es denn nicht gerade die kreativen Kuenstler, die idR staendig auf der Suche sind, (mentale) Grenzen zu pushen und zu ueberwinden? Erfahrung mit bewusstseinserweiternden Mitteln bieten sich fuer viele Leute an. Die Frage ist nur, wie oft und wie nuetzlich diese sind. Denn aehnlich wie bei staendigem Cannabis-Konsum schwaechen sich die urspruenglichen Wirkungen ab, bzw bleiben ganz aus.

Ich find's auch nicht gut, wenn Leute sich gnadenlos die Birne wegknallen oder alles nachahmen, aber es an einer einzelnen Person(engruppe) festmachen zu wollen, halte ich fuer uebertrieben. Da kommen, wie schon erwaehnt, noch ganz andere Faktoren fuer die Nachahmer in's Spiel wie z.B. Bildung, Elternhaus, Umfeld, Alter, Medien, etc...
Desweiteren halte ich geraden den "Doppelstandart" fuer falsch. Einerseits soll man in der Oeffentlichkeit ueber seinen Konsum schweigen bzw abstreiten, obwohl stillschweigend es eh jeder besser weiss. Gerade dadurch kann der Reiz fuer viele Leute entstehen zu dem "geheimen inneren Zirkel" zu gehoeren.

Ich halte eine neutrale, tolerante und offene Diskussion in der Oeffentlichkeit ueber solche Themen fuer weitaus sinnvoller als verdammen oder hypen. Seine eigenen begruendeten Entscheidungen zu faellen, halte ich fuer ein's der hoechsten Gueter.

Naja, wie sieht's denn eigentlich mit erotisch pikanten Geschichten aus? Keine Stories? Ist denn an diesen Vorurteilen, im Gegensatz zu Drogen, wirklich ueberhaupt nichts drann??

Cheerio

 

[MatReverse]

würde ich gerne Bewerten, geht aber noch nicht, also schreib ich jetzt auch mal meinen Senf dazu.

Als ich vor 10 Jahren noch in der Schule war gab es sogut wie keine Drogenaufklärung. Uns wurde mal eine Raucherlunge gezeigt und das war es auch schon.
Durch Bekannte erfuhr ich dann irgendwann das Cannabis eigentlich garnicht so "schlimm" ist, wie es immer behauptet wurde, was dann auch zum ersten Konsum führte. Danach fragte ich mich erstmal warum es überhaupt verboten sei, zumal man bei gelichen Konsum von Alkohol wesentlich mehr Probleme bekommen kann. -> "saufen bis zur Blutvergiftung"

Mittlerweile haben ca. 25% der schulbesuchenden schon Erfahrungen beim Konsum mit Cannabis gemacht. Und das Problem hierbei ist, das diese Leute dann auch erstmal als "kriminell" eingestuft werden, weil es hier nunmal verboten ist.
Nehmen wir mal jemanden den Politik bis dahin nicht interessiert hat, sobald er wegen seinem Konsum mit dem Gesetz in Konflikt gerät wird er sich auch mehr oder weniger damit auseinander setzen müssen.

-Ich erinnere mich gerade an den Stress den es zuhause gab, als meine Eltern von der Polizeigeschichte erfuhren - das kann man eigentlich garkeinem erzählen- dabei hatte ich doch nur einen Joint geraucht. Die Folgen waren nicht sonderlich berauschend. Ich wurde nichtmehr ernst genommen und verlor mehr und mehr den Bezug zu meinen Eltern. Wenn man sich nurmal vorstellt wir würden ein paar Kilometer weiter weg wohnen, dann wäre die Ganze Sache sicher nie so ein Grosses Thema geworden... Glücklicherweise ist das Verhältnis zu meinen Eltern mittlerweile wieder einigermassen in Ordnung-

Nicht selten entstehen duch solche Konflikte eine noch grössere "Rebellion" gegen die Politik.
Dadurch-und natürlich die mangelnde Aufklärung ist meines Erachtens die Gefahr noch grösser, das es zu mehr "missbrauch" in der Szene führen kann.

Und was noch dazu kommt, das die Dealer ihre Geschäfte gut am laufen haben, wer weiss schon, woher das alles hereingeschmuggelt wird.

Also ich weiss nicht, gerade bei Cannabis geht es um eine Pflanze, die man verbietet.

bevor es zu aussschweifend wird:

Einfach zu sagen das man es offen zeigen sollte halte ich auch nicht direkt für die richtige Lösung. Zumal es hier eben verboten ist -sei dahingestellt ob zu Recht oder Unrecht- wer es den jungen Menschen "vorlebt", kann schnell ein falsches Bild der Sache vermitteln- z.B.: das es doch eh egal ist ob man konsumiert oder nicht -oder besser noch: "drauf sein ist cool oder macht ja eh jeder" .
Die Folgen wären eine ****egal-Einstellung gegenüber Gesetzen und Politik etc.
Gerade wenn man so im Rampenlicht steht sollte man sich darüber Gedanken machen.

es zu verheimlichen und dann doch zu tun ist aber auch keine Lösung- wie schon gesagt wurde, dann kommen auch viele Leute dahinter und probieren es gerade deshalb aus.
Aber irgedwo wird doch immer jemand konsumieren, Drogen sind ein Teil aus dem Leben (schauen wir doch mal in die Industrie) und wenn man eben nur regelmässig Bier oder sogar nur Kaffee konsumiert.

-sehr komplexes Thema ich wills jetzt auch nicht zu lang ziehen.

Ich hoffe das das Thema immer offen weiter diskutiert werden wird und die Aufklärung noch besser wird, damit die Leute wenigstens wissen was sie zu sich nehmen und was die jeweiligen "Stoffe" auch auf dauer für Schäden mit sich ziehen können. Das ist immer noch besser als alles gleich zu Verteufeln und Gefahr zu laufen, das eine ganze (oder ein Viertel) der heranwachsenden Gesellschaft sich in der Kriminalität wiederfindet und die Fragen aufkommen- was ist Recht und was ist Unrecht.


*Nachtrag: Was noch geschrieben werden sollte, um falsche Interpretationen zu vermeiden:
Drogen lösen nunmal auf Dauer keine Probleme. Sie können evtl. kurzfristig helfen z.B: Stresssituationen besser zu bewältigen, was aber bei einer Regelmässigkeit auch sehr schnell in die falsche Richtung gehen kann-> Teufelskreis. Also am Besten direkt clean bleiben oder Zumindest darauf achten, das es keine dauerhafte Lösung für Probleme sein kann!



grüsse, matreverse
(Copyright)

 

[JürgenD]

@mango & dynamike

Nein, war nicht auf Alter Ego bezogen, sowas kann unter Freunden sagen, aber nicht in ein Mikrofon! War eigentl. auf die davor entstandene Diskussion über die Arroganz mancher DJs bzw. Acts bezogen --> die ich im allgemeinen mher als Image Making betrachte...!

Wow hier gehts verdammt schnell - sorry nochmal für die Missverständliche Antwort,...siehe 101-103

SO, aber jetzt wieder zu aktuellen Diskussion, hmm, meine Meinung dazu ist relativ einfach, jeder soll tun und lassen was er will, aber über solch strittige Themen wie Drogen...im Zweifel einfach schweigen (<-- bezogen auf die "Star-"DJs), da man in einer solchen "Position" einfach die möglichen Folgen einer solchen Aussage wirklich nicht absehen kann!

Ich möchte mich noch zu dem Themen Drogen im Show-Biz äußern, ich denke, dass gerade in diese Szene von innen wie von außen ein großer Druck ausgeübt wird, da es ja kein reelles Produkt gibt, sondern alles auf eine gewisse Selbstdarstellung beruht! Für jeden Menschen sind Selbstzweifel normal und auch zu einem gewissen Grad gesund, im Show Biz wird allerdings suggeriert, dass genau für sowas kein Platz ist, da es vermeintl. Schwäche zeigt! Es ist zwar Bullshit, aber in der Szene kann es durchaus passieren, dass man sich in solchen Phrasen verliert, bis mann od. Frau sich denkt, ich nehm das jetzt auch, dann gehöre ich dazu, dann bin ich stärker...

Das dies ein fatale und falsche Denkweise ist, klar, allerdings denke ich verschwimmt die Grenze umso näher man dem Kern des ganzen kommt.

Versteht mich nicht falsch, ich bin gegen BTM, ich versuche nur auch Verständnis für die Leute aufzubringen die sich dafür (aus welchen Gründen auch immer) entschieden haben --> da es nichts hilft es zu verteufeln, muss man den Weg, den gedanklichen und den reellen verstehen.

Auf Grund von persönlicher Erfahrung im sehr engen Freundeskreis und über Jahre hinweg, ist meiner Meinung nach das beste Mittel den Charakter der Person zu stärken und ihm dann immer wieder zu verstehen zu geben, dass er ohne ein besserer Mensch ist, wenn jemand selbst nicht einsieht, dass er falsch liegt, wird er damit auch nicht aufhören...

Zu den DJ Skandalen fällt mir noch Claude Young 2004 im Prison Club ein, er war so besoffen, dass er nicht mehr in der Lage war aufzulegen, und sich trotz Ablösung 1 Stunde lang am Geländer des DJ Pults festhalten musste um nicht umzufallen.

 

[Guest]

Das mit dem "Zur eigenen Meinung stehen" ist ja schön und gut, aber irgendwo sollte man doch abwägen, inwieweit man diese in der Öffentlichkeit äußert oder nicht. Gerade, wenn man so im Rampenlicht steht, wie diese Leute. Es ist ja nicht unbedingt so, dass es nur wegen der Kreativität ist, dass man (sie) Drogen konsumieren. Stimmt schon, dass mittlerweile vielleicht wirklich der Eindruck entstanden ist, dass es einfach dazugehört. Ist aber imho total blödsinnig. Irgendwo hat (vielleicht) jeder von uns schon seine Erfahrungen mit Drogen gemacht hat aber dass man sie brauch, um genug Ego zu haben, um vor Leuten aufzutreten oder bei seinen Sets kreativer zu sein, sehe ich eigentlich garnicht so. Meine ganze Drogengeschichte ist mittlerweile schon über 2 Jahre vorbei - also bevor ich überhaupt mit dem Auflegen angefangen habe. Und ich bin froh und stolz drauf und mir geht's auch viel besser so.

Flou hat ein ganz wichtigen Satz gebracht:

...außerdem bekommen alle die sich nicht mit Techno näher beschäftigen wieder das Vorurteil bestätigt, dass alle in der Technoszene Drogen nehmen.

Das sehe ich zu 100% genauso. Es ist nunmal Schei**e für den Ruf "unserer Szene" Ich finde es hat sich mittlerweile schon deutlich gebessert, früher war das ganze noch viel schlimmer, da hieß es so in etwa "Jeder, der elektronische Musik hört, nimmt auch alle Arten von Drogen."
Nur durch solche Statements in der Öffentlichkeit wird man das Ganze doch irgendwo wieder bestätigt. Traurig finde ich sowas. Ich bin nämlich eigentlich der Meinung, dass man eigentlich auch ohne Drogen geil feiern, auflegen und Spaß haben kann...

 

[Zak McCoy]

bemerkt ihr denn nichts?
ich bin der meinung er kann sagen was er will wo er will und wie er will....

die pointe kommt spaeter und er muss mit dieser leben.... andere findens vielleicht cool... doch die meisten sehens als skandal... denkt ihr der mensch wird dadurch mehr auftraege bekommen?
seht ihr... welcher club besitzer laed sich gerne ne diva ins haus?...

ihr entscheidet letztlich was toll oder nich so toll ist... also lasst ihn seine meinung ruhig kundtun...

mando mango: ich weiss mehr ueber den schrecken in der welt als ueber irgendwelche medien... bin kein mensch der sich vorm tv setzt und sich sagen laesst wer cool oder uncool ist
verantwortungsbewusst sein.... gegenueber wen? alles was ich mache mach ich fuer mich... das ich dabei niemanden schaden zufuege versteht sich von selbst...
realitaetssin ? eins kannste mir da glauben, ich als realist hab sehr viel davon
wollt ich nur ma klar stellen... denke das wir darauf nich weiter eingehen brauchen...