AW: Warum eigentlich Apple?
bossa, nimms nicht uebel, jedoch ist das doch bissel dumm ...
Deshalb waren ja auch entsprechende Smileys dran
wenn apple seine rechner mit, ich bin kein it-hecht oder kellerkind, daher verzeiht meine nicht it-ler gerechte ausdrucksweise, mit sagen wir 50 moeglichen hardwarekonfigurationen ausstattet (5 prozessoren alle vom gleichen hersteller, 5 verschieden hdd, 2 grak usf) ist es sicherlich einfacher die software auf die anforderungen der hardware einzurichten und ggf. auftretende konflikte zwischen hard- und software auszugleichen. apple gibt ja auch neue hardware bzw. softwarekomponenten erst frei, wenn sie auf ihre kompatibilitaet getestet wurden...
Beide Systeme sind grundlegend erstmal Betriebssysteme, die mit funktionierenden Komponenten eines Computersystems laufen. Die Hersteller der Hardware haben sich natürlich um die Treiber zu kümmern. Da sollte man erstmal grundsätzlich keinem Betriebssystem was vorwerfen.
apple => fuer leute wie mich, die anmachen, installieren fertig sein wollen
windowsrechner => massenprodukte auch geeignet fuer "tuner" und schrauber
linux / unixrechenr => fuer leute, die wissen, wie ein rechner funktioniert
Das kratzt doch wirklich nur sehr an der Oberfläche. Ich versteh ja worauf du hinaus willst, aber es ist einfach sehr einseitig und flach argumentiert. Es gibt Linux-Distributionen, die einfach, übersichtlich und dennoch modern sind. Würdest du jemanden davor setzen, der noch nie einen Computer bedient hat würde der damit vielleicht schneller zurechtkommen, als mit Mac oder Windows. Das finde ich auch immer ein wichtiges Kriterium. Mac-User meckern über Windows und Windows-User über Mac, OFT (natürlich nicht immer) weil sie einfach an etwas gewohnt sind. Dort die Handhabung zu vergleichen ist nie objektiv bewertbar.
Setz nen Opa davor, der ein Schreibprogramm öffnen können soll und vielleicht noch Emails schreiben soll. Das geht mit Linux hervorragend und sicher. Der kennt sich deshalb keineswegs gut mit Computern aus.
Genausowenig ist Windows mMn für "Tuner und Schrauber". Windows lässt ganz bestimmte Einstellungen zu. Alles, was diese ganzen Tuning-Programme bieten kann man, wenn man sich auskennt, auch in Windows selbst zusammenklicken. Wenn man weiß wo man suchen muss. Das kann schon sehr sehr tief gehen. Aber Windows begrenzt die Tuning-Möglichkeiten ganz klar. Linux nicht. Also würde ich es genau andersrum sehen. Linux ist ein "Tuning-System", nicht Windows.
Und die Merkmale "anmachen, installieren und fertig sein" auf Mac zu beschränken ist heutzutage doch wirklich nicht mehr zulässig. Das macht einfach JEDES dieser Systeme.
Mir persönlich geht es bei der ganzen Diskussion nicht darum, dass ein System letztlich besser oder schlechter ist. Wär ich ein bisschen weniger faul müsste ich eigentlich auf all meinen Rechnern Linux laufen haben. Aber man ist eben faul....
Mir geht es wirklich immer nur um die Tatsache, dass einfach 90% aller Mac-User (die MIR begegnen!) ständig rumprahlen, dass:
1. Mac nie abstürzt
2. Mac keine Viren bekommen kann
3. Mac immer viel schneller ist
4. Apple-Rechner robuster sind, als alles andere
5. Mac als Unix-System frei konfigurierbar ist.
Zu 1 bis 4 kann ich einfach nur REICHLICH Gegenbeispiele bringen. Es stimmt einfach nicht.
Zu 5. kann ich einfach nur immer fragen, wem das was nützt? 99,999% der Mac-User können dies nicht. Und werden es auch niemals lernen, weil sie sich ja nach eigenen Angaben den Rechner kaufen, um sich nicht mehr um so viele Computerprobleme kümmern zu müssen.
Und die Paar, die sich vielleicht mal ein paar Shell-Skripte tippen, um irgendwas am Rechner zu automatisieren oder sonstwas, die gucken mich dann immer blöd an, wenn ich denen sage, dass DAS mit Windows auch geht. Mit ner echten Betriebssystemumschreibung hat dies allerdings NICHTS zu tun.
ICH ziehe daraus den Schluss, dass MEINER Erfahrung nach viele User sich nunmal blenden (um nicht "verarschen" zu sagen) lassen, wenn sie Mac kaufen. Die aufgeführten Vorteile gegenüber Windows sind keine. Ich sage nicht, dass man sich keinen Mac kaufen soll. Wär doch Quatsch. Ich sage nur, dass DIES keine Gründe sein können.
Aber die 95% der Mac-User machen halt weiter, halten ihre Nase unglaublich hoch und sind mir DESWEGEN einfach unsympathisch. Und deshalb ist mir die ganze Marke unsympathisch. Unabhängig davon, dass ich mit beiden Marken die Aufgaben bewältigen kann, die ich mit einem Rechner zu bewältigen habe.
Jeder soll kaufen, was er will, aber wenn man schon seine Wahl begründet, dann sollte man nich so dumm sein und Argumente vorschieben, die keine sind. Ich würde nie etwas gegen jemanden sagen, der einfach argumentiert "Ich habe beides getestet, beide Systeme reichen mir, Mac find ich aber stylischer". Sowas is doch okay. Is ehrlich argumentiert. Traut sich nur kaum einer zu sagen, wenn man in nem technischen Streitgespräch steckt...
