Auflegen und Drogen

[Snaip]

Und was geht auf nem Schützenfest ab?
Alle saufen bis der Arzt kommt und alle findens normal.
Und wenn dann mal das dem Techno kommt heißt es "Schlimm was die Jungend sich antut!" und kurz danach wird die 10 Runde Jägermeister getrunken und morgens gehts zum Frühshoppen...

 

[MattVenture]

Da geb ich dir natürlich Recht. Ich komme vom Land und hab schon alles gesehen und ich verabscheue aus den Gründen diese Festlichkeiten.
Jedoch sind diese Drogen nicht umsonst HARTE Drogen und die Konsumenten bewegen sich in der Illegalität. Die meisten schrecken anscheinend gar nicht mehr davor zurück oder setzen sich nicht mit dem Risiko auseinander. Teile schmeissen, Koks ziehen, Liquid trinken, H quarzen, alles normal, alles für die Musik, alles für die Party!? Naja... Ich denke immer nur an die Risiken für Gehirn und Körper und die sind bei solchen harten Drogen um einiges grösser als beim kollektiven Schützenfest-Besäufnis. Wenn man statt sich völlig zu besaufen, zig Teile einschmeisst is da imho schon ein gewisser Unterschied.

Aber wie schon gesagt, das muss jeder selbst verantworten.

 

[Gast6724]

um mal ein eher "krasses" beispiel zu nehmen...

hast du dir mal studien über das sterben der bundesbürger angeschaut?

die meisten leute sterben an alkohol- und nikotinsucht! der drogentod ist eher ein geringer satz! außerdem denke ich net, dass es "normal" is, sondern viel mehr, dass das problem des drogenkonsums immer wieder so enorm gepushed wird! es werden immer nur die aboluten negativen extreme gezeigt!

 

[MattVenture]

Das Alkohol und Nikotin weitaus mehr Opfer fordern also andere Drogen ist mir klar, aber die Negativbeispiele zeigen mir was es für jeden einzelnen bedeuten kann. Und es kann nicht das einzige Argument sein, das Alkohol viel mehr Leute zu Grunde richtet. Ich gehe auch nicht unbedingt von Todesfällen aus, eher von Schäden, die teilweise irreparabel sind.
Ich hab eigentlich gar keine Lust das alles nochmal durchzukauen, ist doch alles schon auf den vorigen Seiten des Threads zu lesen. Ich weiss nur das viele einfach viel zu locker mit dem Thema umgehen.

Um auch ein Beispiel zu nennen: Ich kenne Leute, die gehörten vor 4-5 Jahren noch zu meinem Bekanntenkreis. Die haben dann die "falschen" Leute kennengelernt und sind mit denen Feiern gegangen. 2 von denen waren schon zweimal auf Entzug. Mit Teilen fings an, mit Schore hört es auf, oder geht weiter... Jedenfalls sind die Jungs 23 und eigentlich fertig. Langzeitarbeitslos etc.
Ich kenne auch Leute, mit denen hab ich auch seit 5 Jahren zu tun, die gehen auf jedes Schützenfest, machen sich jedes Wochenende komplett dumm, aber kommen trotzdem klar, haben Ausbildung fertig usw. Ich kann beides nicht gut heissen aber mir fällt ein Unterschied auf.
Das mögen jetzt Einzelschicksale sein, aber die gibts überall und verlaufen auch in dem meisten Fällen ähnlich, jedenfalls im Drogenbereich. Erst ist man nur am Wochenende drauf, dann isses so geil das man auch in der Woche Feiern geht und eh man sich versieht ist man die ganze Woche drauf.

Man kann ja jeden machen lassen, aber so eine 100%-Toleranz sollte es imho nicht geben.

 

[Gast6724]

ich sage auch net, dass der kosum als harmlos anzusehen ist! das auf keinen fall! aber der großteil ist einfach von vornherein so eingestellt, als wenn es ein mittel des teufels persönlich wäre... man darf net vergessen, welche folgen dies mit sich bringen kann, aber dies kann ja auch anderweitig geschehen...

aber lassen wir das, denn wie du scho meintest wurde das oft genug durchgekaut!

 

[Dom]

Jedoch sind diese Drogen nicht umsonst HARTE Drogen und die Konsumenten bewegen sich in der Illegalität.

Diese Drogen sind lediglich harte Drogen und Illegal, wiel sie der Staat und unsere Gesellschaft dazu gemacht haben. Immer wird auf dem illegalen Zeugs rumgeritten. Warum entstehen die ganzen Probleme mti illegalen Drogen eigentlich? Weil die Leute nicht wissen, was sie nehmen und wie sie am besten damit umgehen - wenn Drogen nicht so ein Tabu Thema unserer Gesellschaft wären, und man darüber aufklären würde - kein Problem.
Sucht - siehe oben, den meisten Suchtproblemen könnte man mit gescheiter Aufklärung vorbeugen.
Wenn mal jemand an Drogen stirbt, hängt das dann meisten mit irgendwelchen Streckmitteln zusammen - auch nur ein Problem, dass die Illegalität mit sich bringt.

Schau dir im Gegensatz dazu Alkohol an - meiner Meinung nach ne wirklich harte Droge. Eine der schädlichsten Substanzen für den Körper, nahezu unmöglich gescheit zu dosieren (oder weist du, wieviel in dem Drink drin ist, den du dir grad an der Bar geholt hast), nimmt dir absolut die Kontrolle über dich, ich kenn keine andere Droge auf die Leute so überheblich und unkontrolliert Reagieren, wie auf Alkohol. Zudem sterben daran mehr Leute (genauso wie mehr abhängig davon sind) als auf den ganzen Chemischen Sachen zusammen - auch prozentual gesehen, im Bezug auf die Anzahl der Konsumenten.

Aber hey, ****** drauf, Alk kann ja nicht so schlimm sein, is ja komplett legal.

Und genau hier liegt der Hund begraben - wärend sich alle darüber aufregen, dass Drogen fast schon normal für unsere Jugend sind, vergessen sie eines:

Eine der härtesten Drogen, die die am meisten Probleme verursacht - Alkohol - sind schon lange normal geworden, nicht nur für unsere Jugend, sondern für unsere komplette Gesellschaft.

(von Nikotin will ich jetzt mal gar nicht anfangen)


Und ach ja, ich kenne diese Leute, die sich dummsaufen, aber trotzdem irgendwie noch alles auf die Reihe bekommen. Ich kenne aber genauso die Leute, die seit Jahren kontrolliert harte Drogen nehmen und die kommen mindestens genausogut klar. Klarkommen oder nicht - hängt nicht davon ab welche Drogen du nimmst (vielleicht abgesehen von H) sondern einfach wie du damit umgehst!

 

[MattVenture]

Erstmal sind diese Drogen in den meisten Ländern der Welt verboten und das bestimmt nicht ohne Grund. Und auf dem illegalen Zeugs wird auch aus genau den Gründen rumgeritten, genau wie auch auf Alkohol und Nikotin rumgeritten wird. Warum gibts den ne Tabaksteuer, warum gibts neuerdings Gesetze für die Alkopops!? Ist vielleicht alles spät gekommen, aber es wird dennoch darüber diskuttiert.
Aufklärung ändert nichts an der Droge selbst und an deren Auswirkung auf den Konsumenten. Streckmittel machen die Drogen sicherlich noch gefährlicher, aber die werden dazugemischt um den Gewinn zu erhöhen. Wenn jetzt alles legalisiert werden würde, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Streckmittel und der Schwartmarkt großartig abnimmt.
Zum Alkohol. Ich habe ihn nirgendwo gut geheissen oder an seiner Schädlichkeit gezweifelt. In der Gesellschaft ist er normal und anerkannt, doch überleg mal das waren alle Drogen auch!? Dann würden die Statistiken bestimmt nicht weniger.
Das Verhältnis Alk/Niko/harte Drogen ist mir auch klar....

Ich denke Aufklärung müsste viel mehr betrieben werden, aber eine Legalisierung harter Drogen wäre aberwitzig.

 

[MattVenture]

Und ach ja, ich kenne diese Leute, die sich dummsaufen, aber trotzdem irgendwie noch alles auf die Reihe bekommen. Ich kenne aber genauso die Leute, die seit Jahren kontrolliert harte Drogen nehmen und die kommen mindestens genausogut klar. Klarkommen oder nicht - hängt nicht davon ab welche Drogen du nimmst (vielleicht abgesehen von H) sondern einfach wie du damit umgehst!

Über den kontrollierten Konsum haben wir auch schon diskuttiert. Wenn der Konsum aber überall so kontrolliert ablaufen würde, dann gäbe es ja keine Menschen mit Drogenproblemen mehr. Und dass du von H absiehst find ich bischen widersprüchlich. Weil da muss man erstmal hingelangen.
Abgesehen davon kenn ich auch Leute die den Umgang kontrollieren, ich auch selbst meinen Cannabis-Konsum.

 

[vally]

Um die Diskussion mal voranzutreiben ein sehr anspruchsvoller, tiefsinniger und in meinen Augen äußerst guter und fachlich fundierter Bericht:

Was bleibt? Heroin freigeben.
Plädoyer gegen ein tödliches Verbot

www.forum-recht-online.de/2003/203/203loehr.htm

 

[Dom]

Ich habe nur gesagt, dass ich Menschen kenne, die ihren drogenkonsum kontrollieren, nicht das Konsum überall kontrolliert ist!

H klammere ich genau aus dem Grund aus - da muss man erstmal hingelangen.
Und wenn man da angekommen ist, dann hast du eins ganz bestimmt nicht mehr - deinen Konsum unter Kontrolle. Kontrollierter Konsum von H - meiner Meinung nach ein Ding der unmöglichkeit.

Wenn dir der "kontrollierte" Cannabis Konsum Probleme bereitet, dann solltest du vielleicht mal drüber nachdenken, ob du nicht schon zu häufig und unkontrolliert konsumierst. Kontrolliert ist meiner Meinung nach hin und wieder mal - und vor allen Dingen so, dass du mal abgesehen von dem "matschigen" Gefühl am Tag danach, keine Problem dadurch hast.

 

[MattVenture]

Wenn dir der "kontrollierte" Cannabis Konsum Probleme bereitet, dann solltest du vielleicht mal drüber nachdenken, ob du nicht schon zu häufig und unkontrolliert konsumierst. Kontrolliert ist meiner Meinung nach hin und wieder mal - und vor allen Dingen so, dass du mal abgesehen von dem "matschigen" Gefühl am Tag danach, keine Problem dadurch hast.

Ich hab den Satz mal bischen abgeändert, anscheinend hast du was mißverstanden Ich hab absolut keine Probleme mit meinem Konsum. Den Rest seh ich auch so.
Und jetzt werd ich mir erstmal den Text vom Vally durchlesen und dann mal raus ins schöne Wetter...

 

[d´birch]

Erstmal sind diese Drogen in den meisten Ländern der Welt verboten und das bestimmt nicht ohne Grund.

Ohne Grund ganz sicher nicht aber mit der Gefährlichkeit oder Stärke einer Droge bzw. mit der Volksgesundheit hat dieser Grund wohl eher weniger zu tun. Oder wie liesse sich sonst erklären, dass gerade die gefährlichsten Vertreter der verschiedenen Kathegorien merkwürdiger Weise nicht im BtmG verankert sind. Schönes Beispiel ist "Psylo Pilze = Illegal -- Engelstrompeten = legal und in jedem zweiten Vorgarten zu finden". Auch liesse sich dadurch wohl kaum erklären, dass Cannabis illegal ist wärend Alkohol legal ist.
Nein nein, dass hat wohl schon eher mit Geld und Machtgefüge zu tun.

Christian

 

[PostScript]

Ich würde sagen, das hat vor allem mit der Stellung einer Droge in einer Kultur zu tun. In Deutschland ist kiffen verpöhnt, also bleibt's auch verboten. (Hat das BVerfG wirklich so ähnlich gesagt!)

Hier ein interessanter Link zum Thema Cannabis legalisieren usw.

http://user.cs.tu-berlin.de/~eikes/cannabis.html

Der Verfasser hat das sogar als Petition an den Bundestag geschickt.

Man beachte vor allem Punkt 2.2

 

[d´birch]

den Text finde ich gut und kann da in weiten Teilen beipflichten. Besonders gefällt mir das Fazit:
"Die derzeitige Gesetzeslage stellt Menschen, die sich berauschen wollen, vor die Wahl, dieses entweder sehr gesundheitsschädlich und legal, oder weniger gesundheitsschädlich, dafür aber illegal zu tun. Dieser Zustand ist unhaltbar.
Cannabis muß legalisiert werden."

 

[Joe aus Hoe]

Vielleicht sollte man vorschlagen, dass Cannabis mit Steuern beaufschlagt wird. Dann wirds für den Staat doch wieder interessant... dass auf die Gesundheit der Bürger geschissen wird ist spätestens dadurch klar geworden, dass die Erhöhung der Tabaksteuer ausgesetzt bzw. aufgeschoben wurde - damit nicht noch mehr Leute das Rauchen aufgeben und unterm Strich trotz der Erhöhung weniger Steuern in den Säckel fließen.

~Joe~

 

[MattVenture]

Hehe. Welch Utopie
Eigentlich ist die Idee total krank, aber wenn man bedenkt, das Alkohol und Tabak auch steuerpflichtig sind....
Dann rechnet der Finanzminister demnächst nur noch in Hasch-Tonnen für die Rentenkasse

 

[PostScript]

Och die sollen das mal schön illegal lassen. Für mich persönlich seh ich da irgendwie kaum Vorteile in einer Legalisierung. Vermutlich würde es dann sogar noch teurer werden. Und irgendwie find ich den Gedanken auch komisch, dass sich meine Eltern im Supermarkt mal so n Gramm holen und dann breit auf der Couch sitzen und über Hausmeister Krause lachen.

 

[M.U.V.A.]

ich hör zwar keinen punk, aber ich habs auch scho zusammengebracht, STRAIGHT EDGE zu verlegen und einfach zu rocken...
fällt allerdings schwer, wenn alle rundherum ziemlich bedient sind...

aber straight edge ist schon sehr leiwand...war ich ein 3/4jahr (rauchen und k*ffen hab ich aufgehört), und es flasht schon sehr....

get high on your own supply

 

[uebl]

vielleicht wurde's im laufe dieses threads bereits einmal erwaehnt, aber der richtige weg waere nicht die legalisierung der droge xy, sondern die illegalisierung von alkohol und tabakwaren. aber erstens will ich's selbst nicht und zweitens ist's mehr als unrealistisch.

 

[Dom]

Was würde das bringen?
- weniger Steuern
- noch mehr Illegalität und sinnlose Kriminalisierung
- würde sich eh keiner dran halten - siehe Prohibition in USA

Ich meine, du bekommst eh alles, du musst es nur wirklich wollen.

Drogenprobleme löst man nicht mit Verboten. Du musst sie da lösen, wo sie entstehen, nicht erst nachdem sie da sind verbieten - du musst die Leute dazu bringen, dass sie keine Drogen mehr nehmen wollen. Das kriegst du nur hin, wenn du der Gesellschaft den richtigen Umgang mit Drogen (und zwar mit allen) eintrichterst.

 

[PostScript]

btw: Hat jemand schon mal Lachgas probiert? Ich find das hört sich interessant an und will es demnächst mal testen. Kann ja dann ins Testgelände posten

 

[MattVenture]

Frag mal deinen Zahnarzt - vielleicht kann der das ins Testgelände posten

Lachgas wird als legale Szene-Droge vorwiegend in Diskotheken angeboten. Dort wird es aus Luftballons inhaliert, um Rauschzustände herbeizuführen. Es steigert die akustische Wahrnehmung und der Konsument nimmt Geräusche, insbesondere Bässe, intensiver wahr. Es löst LSD-ähnliche optische Halluzinationen, wie das Sehen von "Filmen" oder das Empfinden eines Tunnelblickes aus. Der Konsument verspürt am ganzen Körper ein Kribbeln und fühlt sich high.

Weiterhin verliert er das Gefühl für Zeit und Willen. Die Wirkung hält ca. 2 Minuten an, der Rausch wird jedoch subjektiv länger empfunden. Bei Falschanwendung oder empfindlichen Personen kann es zu Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen und zum Tod durch Atemlähmung kommen. Auch ein Lungenödem kann ausgelöst werden. Wesentlich gefährlicher ist das ebenfalls angewendete Butangas. Es wird auf Feuerzeugen inhaliert und viele Jugendliche haben den Trip mit ihrem Leben bezahlt.

Quelle: medizin.de http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/839.htm

Also der zweite Teil sagt mir es nicht zu machen....

Gruß
Matt

 

[knartz]

Hi,

Wollte auch noch was zu beitragen.
Ich finde, dass ich persönlich am besten mixen kann wenn ich schon eine Nacht nicht geschlafen hab und so richtig schon drauf bin (aber nicht verballert!)
Dann fährt die Musik erst so richtig in mich rein.

Jedoch von THC sollte man meiner Meinung nach die Finger lassen.
Danach geht gar nix mehr. Genauso verhällt es sich bei mir bei zu viel Alkohol.

Gruss

 

[Pyro]

Guten Abend allerseits.
Ich wollte mich eigentlich aus Gründen, die ich später noch erleutern werde nicht an diesem Fred beteiligen. Aber aufgrund von aktuellen Post´s (Stichwort: Lachgas) muß ich doch mal meinen Senf dazu geben.
Das Thema Auflegen und Drogen bzw. Drogen allgemein ist eines der berümtesten zweischneidigen Schwerter der Welt.
Da es aus beiden Lagern [sprich Verfechter / Befürworter] etliche Thesen gibt, die teilw. Gerüchten, Vermutungen, Selbsttests u.ä entspringen und sicherlich aus dem Auge des einzelnen gesehen durchaus der Wahrheit entsprechen, kann man ein 100%iges ja oder nein nicht pauschalisieren. Ich kenne genug Leute die, mich eingeschlossen, auch nach längerem Drogenkonsum ihr Leben doch (mehr oder weniger) in gelenkten Bahnen halten. Andererseits kenne ich auch viele Leuts denen der Drogenkonsum doch irgendwie ein Bein in der persönlichen Weitererentwicklung, sei es Privat, Beruflich, Sozial, gestellt hat.
So kann ich die einzelnen pros und kons der hier im Fred genannten Komentare durchhaus nachvollziehen bzw. bestätigen. Ich finde, es ist immer eine Frage der persönlichen Einstellung. Ich für meinen Teil habe außer Nadeln (also Zeugs für die Vene ) schon alles durch. Das soll hier wirklich keine Prollerei sein, denn auf sowas kann ich garnicht da wie schon geschrieben jeder Mensch für sich selbst vereinbaren muß, welchen Drogen er sich aussetzt -oder eben nicht! Aber das ist bestimmt nichts, welches es Wert währe sich vor anderen zu profilieren!
Ich für meinen Teil hab über sechs Jahre durchgefeiert. -> Jeden Tag.
Hab aber trotzdem sowohl meine Ausbildung (Siebdrucker) als auch anschließend mein Fach-Abi gemeistert. Seit einen Jahr nehm´ ich außer den legalen Drogen (Alkohol, Nikotin) garnichts mehr. Okay, wirklich selten mal ein, zwei Züge am Joint. Aber das fällt im gegensatz zu zwei Köpfen morgens vorm Duschen usw. wohl kaum ins Gewicht *g.
Ich finde, solange man selbst mit seinem Leben klarkommt (s.o; Privat, Beruflich, Sozial), sollte jedem selbst überlassen sein ob er/sie zu Drogen greifen will.
Zum Thema Lachgas kann ich nur sagen lasst es!! Ich hab mir schon etliche Ballons in den Kopf gehauen und beim letzten Mal hat es mich von den Füßen gerissen (OK, sechs hintereinander sind im Nachhinein gesehen schon heftig, aber es war irgendwie eine andere Zeit ) Vom Empfinden her ist es mit einer Alkoholwirkung von 0 auf 3-X promille in 2sec zu beschreiben. Hab dann gut zwei min. auf dem Boden gelegen. Mir kam es vor wie 3sec. aber gute Kollegin hats mir hinterher erzählt. Der toxische Schock ist echt nicht von schlechten Eltern. Kann also nur empfehlen, wenn es schon sein muß, das ganze nur unter Vorsicht zu genießen...

So, das war mein Wort zum Freitag.
Ich hoffe, ich ging euch nicht zu derbst auf den S*** und konnte einige Dinge berichten bzw. klarstellen

 

[lolo]

nochmal zum legalisieren von cannabis:

mir wäre es entscheidend lieber, cannabis würde kontrolliert abgegeben, aus folgende´n gründen:
mir wäer es lieber, die kiddies kaufen ihr gras in der apotheke, oder im cofeshop, als bei irgendwelchen freaks, die das zeug weiß ich wo verticken. ob das angebot bei diesen "verkäufern" immer nur beim gras bleibt glaub ich nicht, eher dass es nach ein paar einkäufen nicht auch mal pillen, o.ä. als goodie dazugibt, und das ist im endeffekt schlimmer, als ab und zu mal ne tüte zu rauchen.
der andergrund, warum ich für die legalisierung bin: wenn man älter wird, wird es immer schwieriger an gras zu kommen; man kann ja schlecht in den clubs irgendwelche typen anquatschen, die denken doch alle "jetzt kommt die drogenfahndung"