Das Tonstudio produziert eine CD und gibt ein Master mit 44,1Khz und 24bit ab. -- Dieses CD-Master enthält DIGITALES Audiomaterial und das hat eine bestimmte Samplerrate (44,1 KHZ - 24bit)
Aus diesem Master wird eine Vinyl gepresst. -- Diese Vinylplatte enthält ANALOGES Audiomaterial und kann auch nur außschließlich analog abgespielt werden, sie hat also gar keine Samplerrate UND sie ist beim Vinyldigitalisieren das vorliegende "Master" .. DIES stellt also die ZUR VERFÜGUNG STEHENDEN 100% Klangmaterial dar.
Die Wavedatei kann beim nachträglichen Erstellen nur diese Rate und den Frequenzbereich bis 22kHz beinhalten. Selbst dann, wenn man höher wandelt. -- Das ist soweit richtig, wenn der gesamte Signalfluss IMMER während des GESAMTEN Workflow DIGITAL bleibt. Das ist aber beim Vinyldigitalisieren NICHT der Fall, s.o.
Wenn ich eine MP3 zurück nach Wav wandele, dann fehlt der bei der MP3 Erstellung reduzierte Anteil auch in dieser Wav. -- Richtig, aber beim Vinyldigitalisieren (ANALOGES Audiomaterial) wird keine MP3-Datei (DIGITALES Klangmaterial) umkonvertiert, sondern das analoge Signal wird in ein digitales gewandelt und zwar wieder mit einer bestimmten Samplerrate.
IN DEM Moment geht es also darum möglichst alles was aus der Vinyl –kontinuierlich, weil analog– heraus kommt in einer vorgegebenen Auflösung –je höher desto genauer– in den Computer zu bringen, der nur zwei Zustände kennt .. 0 und 1, oder An und Aus .. nenn es wie Du willst.
Anders ist das bei der Vinyldigitalisierung auch nicht. -- Oh doch! s.o.
Bei mir ist die Vinyl nicht das Master, sondern das erste Aufnahmemedium, auf dem die ursprüngliche Mischung aufgenommen wurde. -- Beim Vinyldigitalisieren aber nicht und darum ging es hier.
