AW: Allen&Heath Xone:92 vs. Pioneer DJM - 800
hallo zusammen.
ich verstehe nicht, warum einige den xone aufgrund seiner 4 eqs bemängeln. wenigstens cutten sie anständig und wesentlich ausdifferenzierter als die des 800ers. man müsste sich nur mal ausreichend mit dem mixer beschäftigen, und die "pioskills" verlernt man durch ihn auch nicht, im gegenteil, er erfordert schon sehr viel eingewöhnung, um damit wirklich effektiv schöne übergänge hinzubekommen.
wer sich die mühe macht, wird aber auch im übermaß belohnt(!!!).
die filter sind genial, sie ersparen im prinzip beinahe gänzlich die eq potis und ermöglichen unglaublich geile sets... ein feature, das zumindest für mich ausschlaggebend ist, ganz klar den xone zu bevorzugen.
der angeblich klangliche vorteil des pioneer im bereich der digitalmedien ist mir nur marginal aufgefallen, allerdings sehe ich hier bei weitem keine schlechtere performance des xone, sondern eben einen "anderen" klang, im grunde dem pio sehr ähnlich.
im dc10 stehen auch ein xone92, 1210er und cdj1000er, und da hat sich bisher auch noch niemand über den klang beschwert
klar, die haptik ist anders als beim clubstandard, aber doch nicht schlecht? meiner meinung nach eher sehr viel besser - schon mal mit einer hand 2 mid eqs eines channels gedreht? geht nur beim xone
ich weiß ja nicht, aber warum muss man birnen bloß immer mit äpfeln vergleichen...
der 800er ist nunmal ein allrounder mit mäßig bis gut klingenden effekten und einer recht simplen oberfläche, unter der sich digitaltechnik verbirgt, der 92er eben ein analoger purist mit 2 sehr nützlichen filtern, der im mixing viel komplexere und technisch versiertere arrangements zulässt.
hmmm. alles irgendwie schon geschrieben worden... deshalb die gute alte metaphorik...
die unnahbare, nicht leicht zugängliche frau an der bar macht doch auf lange sicht sehr viel mehr "freude" als jene, mit der du gleich loslegen kannst
letztere wäre doch ein bisschen uninteressant... weil keine herausforderung.
gruß,
jan
