Wie übt ihr?

[bossa]

Imo keine gute Idee,toll das du viel übst, hat nur leider den Haken das du dann auf ein festgefahrenes Set beschränkt bist da du immer die gleichen Übergänge machst und keine Variationen bringst...

Seh ich genauso.

@ Phenom:
Also gut, zum produzieren kann ein gewisses Basiswissen durchaus von Nutzen sein, weil es z.B. auch vieles Ausprobieren ersparen kann und man einfach ne Kadenz spielt und gut is. Allerdings kenn auch ich ein paar wirklich gute und durchaus nicht unbekannte und gelobte Produzenten, die nicht wirklich Ahnung von Notenlehre haben.
Gerade die ganzen Formen von straightem Techno sind nunmal in ihrer Grundform atonal (was nicht heißt, dass man da nicht auch mit normalen Melodien und den Standard-Tonskalen arbeiten kann).



Aber beim Mixen, ey bleibt echt auf'm Teppich. Reden wir erstmal vom grundlegenden DJing. 2 Platten- oder CD-Spieler und n Mixer. Niemand, und ich meine auch niemand, ist in der Lage in Clubumgebung bei 115dB Dauerbelastung Auf Anhieb die Tonlage des laufenden Tracks zu erkennen und dann noch die Tonlage des Tracks auf dem Kopfhörer dazu. Dazu kommt, dass die Tracks von der Geschwindigkeit angeglichen werden. Also sind beide gepitcht und keiner von beiden hat demnach noch eine klare Tonlage (wäre nur Zufall wenn). So ein Quatsch da von zusammmenpassenden Tonlagen zu reden. Völliger Schwachsinn. Wenn der Track bei Normalgeschwindigkeit die Tonart C hat, hat er bei +0,14% gar keine Tonart, weil die Töne irgendwo dazwischen liegen.



Liveacts, die Wochenlang ihre Tracks vorbereiten und die Geschwindigkeit dann im Set nichtmehr verändern müssen sind was anderes - halt Liveacts und keine DJs.

Jetzt bitte aufhörn mit dem Tonleiter-DJ-Geschwafel. Sich da auszukennen ist sinnvoll, nützt aber für's DJing absolut nichts.




Macht's mit dem Üben einfach so wie Bär oder Minimalquadrat. Einfach bunt Platten nehmen und Angleichen üben und dabei entdecken welche Platten durch kreativen Einsatz von Fadern und EQs zusammenpassen, obwohl man es nicht erwartet hätte. Immer an ein und demselben Übergang zu feilen und seinen Clubgästen immer die gleichen (oder wenigstens sehr ähnliche) Sets zu spielen ist auch völliger Humbuk, macht kein professioneller DJ so (nur einige wenige Liveacts, die ich deswegen nicht mag..)

 

[Scheibe]

@ Phenom:
Also gut, zum produzieren kann ein gewisses Basiswissen durchaus von Nutzen sein, weil es z.B. auch vieles Ausprobieren ersparen kann und man einfach ne Kadenz spielt und gut is. Allerdings kenn auch ich ein paar wirklich gute und durchaus nicht unbekannte und gelobte Produzenten, die nicht wirklich Ahnung von Notenlehre haben.
Gerade die ganzen Formen von straightem Techno sind nunmal in ihrer Grundform atonal (was nicht heißt, dass man da nicht auch mit normalen Melodien und den Standard-Tonskalen arbeiten kann).

Stimmt, deswegen möchte ich mir das aneignen, ging mir jetzt in dem Fall nur um den Tonleiter und co. Müll

 

[CatDog]

Will Herr Kindt eventuell auf Harmonic Mixing anspielen? Oder hab ich jetzt hier irgendwas total falsch verstanden, habs nur überflogen

Wenn Harmonic Mixing gemeint ist, das finde ich gut. Allerdings behaupte ich nicht, dass man ohne keine guten Sets zaubern kann. Ich nutze es selber, für mich klingt es dann meistens einfach besser, hab aber auch schon DJs gehört, die "einfach so" nen super harmonisches Set ausm Ärmel gezaubert haben. Gibt aber auch Konsorten, die zwar gut beatmatchen, Harmonisch aber eine Katastrophe sind, bei sowas kann ich nicht lange zuhören, da fallen mir echt die Zähne aus. Wobei man dazu sagen muss, so rotzig wie manche Clubanlagen klingen....da machts teilweise keinen unterschied ob es nun harmonisch stimmt der nicht

 

[ShaZane]

übung macht den meister

 

[ShaZane]

youtube clips etc es gibt viele wege sich neues anzueignen!

 

[Alesh]

Ich übe immer zuhause mein set ein, sodass ich es dann praktisch auswendig kann ist zwar nicht das coolste aber da kann praktisch nichts schief gehen mit den übergängen etc.

mfg
alesh

 

[Gast2776]

Oder ne leere Tanzfläche wat ja nich so schlimm ist, wie nen Doppelbass

 

[eno]

Oder ne leere Tanzfläche wat ja nich so schlimm ist, wie nen Doppelbass

Ansichtssache

 

[trænq]

Ich übe immer zuhause mein set ein, sodass ich es dann praktisch auswendig kann ist zwar nicht das coolste aber da kann praktisch nichts schief gehen mit den übergängen etc.

das nicht nur das coolste, sondern das lächerlichste was Du machen kannst. Du musst Dich auf die crowd einstellen, nicht sie auf Dein vorbereitetes set. kannste ja auch gleich 'ne playlist abspielen. albern!

 

[Special Guest]

hmm hinstellen, irgendwo in eine plattentasche greifen, und mit der platte anfangen.. und wärend die läuft such ich mir die nächste und so mix ich (oder mit freunden zusammen) dann mal locker 10h durch

Dabei bilden sich dann einige platten heraus, die man gerne aufeinander spielt...
aber sonst.. reine improvisation!

 

[SonicCochino]

Für mich liegt die Wahrheit in der Mitte...

Ich hab für ne Party kein komplett einstudiertes Set, das ich von hinten bis vorne eingeübt habe, aber ich hab schon diverse Abfolgen von Tracks, die ich geübt habe, die aufeinander sehr gut passen, und die ich dann im "Lego"-Baustein Verfahren miteinander verwenden kann.

Also so in der Art "Aha, die Leute gehen da drauf ab, dann spiel ich jetzt das, das passt, den Übergang kann ich im Schlaf, und danach gleich noch dies, da siehts genau so aus"

 

[ravanelli]

kommt völlig drauf an, wie ich bock habe... wenn viele hiphop-heads auf ner dnb party sind, laufen dnb platten auch gerne mal mit nem hiphop-acapella. ansonsten reine impro. gucken auf was die leute abgehen und bloß nicht immer den gleichen rotz spielen. die leute merken sich sowas.
und üben? hmm... würde ich (in meinem fortgeschrittenen alter) nicht mehr so nennen. evtl pflichten mir da auch ein paar ältere bei, aber bei mir vergeht auch mittlerweile mal ne woche, wo ich zu hause nicht an den decks stehe. und ich mach es eigentlich auch nur noch dann, wenn ich entweder ne gute idee habe oder einfach nur bock. habe auch schon in clubs aufgelegt, wo ich vorher 5 wochen keine platte in der hand hatte. mit dem alter wird man einfach gelassener.

 

[Gast7446]

und üben? hmm... würde ich (in meinem fortgeschrittenen alter) nicht mehr so nennen. evtl pflichten mir da auch ein paar ältere bei, aber bei mir vergeht auch mittlerweile mal ne woche, wo ich zu hause nicht an den decks stehe. und ich mach es eigentlich auch nur noch dann, wenn ich entweder ne gute idee habe oder einfach nur bock. habe auch schon in clubs aufgelegt, wo ich vorher 5 wochen keine platte in der hand hatte. mit dem alter wird man einfach gelassener.

Kann ich bestätigen als alter Sack

 

[dadampa]

tja, wenn man zu hause mixe einübt, dann liegt das daran, weil man das gefühl für Arrangments noch nicht hat. Wenn man das kriegt braucht man nix einstudieren, dann geht das von allein, weils immer das selbe ist.

Nur so als kleiner Tip

 

[durango]

tjo...üben!!!!!! kommt bei mir sehr oft spontan vor,wenn´s die zeit und muse halt zuläst.aber in der regel eigentlich sehr sehr oft.....um halt immer wieder neue varianten zu probieren und das einzigste über das ich mir vorher dann ne´n kopf mache.....ist der 1.track und der rest kommt dann von ganz selbst...mit dem rictigen gespür

 

[chillzz]

um mich "einzuspielen" kommen erst mal nur platten, die auch relativ gut zusammen passen, nachm warm werden auch Tracks die (für mich) schwierig miteinander kombinierbar sind.

allerdings bin ich als bedroomer da noch relativ unbefangen was das angeht.
Wenns partout nicht klappen will, dann ist der Kopf einfach nicht frei und ich lass es bleiben.

lg

 

[DerBob]

Leichte "Kost" (Platten) zum einspielen ist aufjedenfall ok. Nur wieso hört ihr auf wenn´s mal nicht so gut läuft. Sollte man nicht gerade dann die "schweren" Platten nehmen und versuchen was zustande zubringen. Der Übungseffekt ist dann doch mindestens 2mal so groß,
einmal freud man sich wenn es dann doch klappt (was mutiviert)
man bekommt auch bei schlechter laune gute übergänge hin
wenn man gut drauf ist sind die "schweren" dann sogar "leicht" (Wenn eine Diät doch auch nur so einfach wäre :-D )

Dann verstehe ich auch nicht, dass so viel aufhören mit ÜBEN wenn sie merken es klappt nicht mehr. Warum nicht gerade dann noch eine halbe stunde richtig gas geben? Merkt euch dabei mal die Zeit, wie lange spielt ihr bis ihr keine lust mehr habt. Ihr werdet schnell merken, dass sich die Zeiten im durchschnitt immer verlänger werden.(So geht mir das zumindest)

Üben heißt ja halt nicht, wenn ich lust habe mache ich was und ansonsten lass ich das mal lieber.

Wie als alter Hase nicht mehr über? Ich mach das jetzt schon seit fast 8 Jahren und ich über immer noch. Ok, nicht im dem Sinne wie es ein Anfänger macht. Nur der Perfektion halber! Zum Beispiel Scratches vom Timing noch besser einzubauen oder sauberer aus führen usw. .

 

[Danj.]

Also bei mir ist gaaanz wichtig das ich kein tief hab, wenn das der fall ist dann bringt das auflegen zu hause nichts. mh ich geh heim stell mich hinter mein pullt 3 schalter an ... 2 platten liegen bereit 5 platten spielen und wieder aus.. später vllt nochma und das eig jeden tag


ÜBE NIEMALS WAS SPEZIFISCHES . d.h versuch nie i was was du in nem video oder so siehst nach zu armen übe und leg auch mal auf geb. auf und wenn du was getrunken hast und voll drauf bist ( net zu viel) dann merkst du von selber wie du auflegst und das machst dann am nächsten abend zu hause auch

 

[shakedatlaffyta]

definitiv "drauf los mixen" Dazu ist ja üben da!

Playlist würde ich mir niemals anlegen, ist zwar einfach und sicher wenn du mal im Club bist aber da würde ich lieber noch weiter üben und ohne Playlist im Club rockn

 

[pate]

also ich nehm ebenfalls alles auf und hör es mir unterwegs in der bahn in ruhe an und freu mich oder **** ab...
aber wie grad schon jmd erwähnt hat, ist es tatsächlich teilweise besser bei mir wenn ich auf nem geb oder auf ner party mehr oder weniger drauf auflege als home!!! erstens bin ich drauf kreativer und ich geb mir irgendwie mehr mühe da das publikum am start is!!!
...nur kacke wenn die musikwünsche der gäste nich dem stil und der lust entsprechen, wie man gerne auflegt, aber man muss sich halt mehr oder weniger anpassen, aber ich leg auch erst seit oktober oder so auf...also newbie-style

 

[Arnello]

Also vorweg erstma sorry .. falls ich jetzt etwas wiederhole, könnte ja passieren da ich net alle 12 seiten gelesen hab

Aber ich finde man kann auch beim üben total kreativ rangehen.... man kann versuchen 1. Wild drauf los zu mixen , wie einige ja schon ausführlich dargestellt haben , 2. auch nach Reihenfolge (auch erklärt) , wobei ich finde , wer wirklich ambitionen hat professionell zu legen , sollte sich hier auch ruhig ma gedanken machen , also basics üben is klar , pitchen und haste nich gesehen, aber jeder top DJ , gibt seinem liveset ne structur , er guckt welche tracks passen und legt die nich aneinander , sondern wirklich ineinander.
3. Man kann auch z.b. sein PC anschließen , und mitm drumcomputer loslegen und versuchen da was rein zu zaubern, warum nich
4. Tracks "remixen" einfach versuchen 2 tracks völlig ineinander zu verschmelzen , sodass es wirklich absolut wie ein track klingt , aber aus 2 komponenten (sowas ähnliches wurde aber glaube schonma angesprochen)

Mixen heißt nicht lame da stehen und pitchen und rein und raus den track .. sondern dass ganze ab zu runden , dass machtn echt guten DJ aus find ich.

Ok Leute das waren meine Anregungen , jetzt haut mir schon die hucke voll

 

[dantist]

Zu Hause lege ich eigentlich nur auf, wenn ich über eine absolute Bombe als Intro-Track stolpere. Dann muss ich die spielen und noch ein paar Tracks hinterher Aber meistens vergeht mir schnell die Lust. Richtig Spaß macht es irgendwie nur vor Publikum... brauche das positive Feedback.

 

[wunderkind]

Ich mixe resp. übe daheim noch, wenn ich gerade Lust habe. Ich nehme dann und wann auch ein Set von mir zu Hause auf und höre mir die Harmonie, die Übergänge und den ganzen Aufbau des Sets an. Vorbereitungen treffe ich zu Hause nie, ausser natürlich die TT's, Mixer etc. anmachen. Ach ja, wenn ich neue Platten eingekauft habe, mache ich meistens auch noch ein Set, da ich dann immer einen Motivationsschub habe. Also etwa jede Woche 1 Mal .

 

[wunderkind]

Aber meistens vergeht mir schnell die Lust. Richtig Spaß macht es irgendwie nur vor Publikum... brauche das positive Feedback.

Bin ich absolut einverstanden. Am allermeisten Spass macht es nur im Club oder mit Kollegen/DJ-Kollegen, die den Sound genau so lieben, wie du selbst...

 

[Phantom1410]

Also ich übe auch so, dass ich einfach drauf los mixe. Sollst ja eben Gehör, Auswahl etc trainieren. Gerade mit der Auswahl sollte man vorsichtig sein. Wenn man sich ein Set vorher zusammenbastelt, dann wirst du immer und immer wieder das gleiche Set benutzen, weil es gepasst hat.

Dabei lernst du aber nicht auch die "Gefühle und Wünsche" der Zuhörer einzugehen. Du kannst zwar deine Sammlung nach BPM sortieren, aber dennoch sollte dein Mix, auch beim üben, sehr flexible sein.

Versuche auch mal Gernes zu michen Black und House ist ja gerade sehr in...

So long...