Wie seid ihr anfangs an Gigs gekommen?

Ich denke, es geht 80% über Kontakte, 10% über Bewerbungen und 10% über Glück und Zufall :-D

Bin selber durch nen Bekannten an Auftritte gekommen, der fast alle namhaften Leute in der Stadt kennt. Dabei lernt man dann wiederum neue Leute kennen, mit denen man mal ne Nacht jammen kann ... die wiederum kennen andere Veranstalter ...

Man muss sich iwie ein Netzwerk zusammenschustern ... :cool:
 
Habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht und (ausser der ersten Seite) alles durchzulesen.

Mal das Thema von der anderen Seite betrachtet (auch wenns für mich schon einige Jahre her ist, dürfte es noch einigermaßen aktuell sein).

Zu meiner Zeit als (neudeutsch) Resident in der Sound-Factory, kamen jedes Wochenende etliche Päckchen mit DemoTapes/-CDs von solchen "angehenden DJs" ... Und ganz ehrlich... Angehört habe ich mir davon kaum welche. Warum? Weil mir niemand sagen kann ob das Demo auch wirklich "echt" ist. so easy. Am liebsten wars mir also wenn der "Bewerber" direkt in die Disco kam und sich persönlich vorstellte. Dann kann man gleich direkt ins Eingemachte gehen, sich (wörtlich nehmen bitte!) ein Bild machen, und ggf. auch gleich anhören ob das denn stimmt was einem da so gerade erzählt wird. Nämlich dann wenn er/sie "zufällig" ein Demo dabei hat. :rolleyes:

Kam der Bewerber also in die engere Wahl, lief es meist so hinaus, dass er mal "unter Beobachtung" das Vorprogramm absolvieren durfte (also ab Einlass bis ca. 21:00/21:30Uhr wenns dann richtig losgeht). Alles weitere ergab sich dann irgendwie, oder auch nicht.

Achja:
Zu meiner Zeit hatte der "Resident-DJ" (also ich damals) sehr wohl ein Mitspracherecht, welches sogar soweit ging, dass ich letztendlich entschied welcher DJ wann und wie lange auflegt. Genauer gesagt war der Resident (und nur er alleine) gegenüber dem Besitzer verantwortlich was da am Abend so musikmäßig ablief. Heute würde man evtl. "Music-Manager" oder ähnliches dazu sagen... Wurde nämlich Sch... gespielt oder gabs sogar Beschwerden, bekam nur ich vom Chef eins auf die Mütze, und nicht die "Specials"...

Und nochwas: Die Eingangsfrage kam ja von einem Minderjährigen. War für mich damals natürlich ein NoGo. Grund ist klar: Ich war damit wegen Jugendschutzbestimmungen zu stark eingeschränkt was die Einsatzfähigkeit anging... da mochte der junge DJ noch so talentiert gewesen sein. Ob das Heute auch noch so streng gesehen wird, oder evt. durch Ausnahmegenehmigungen gelockert werden kann weiß ich nicht...

Fazit:
Persönlich in die Clubs gehen und Kontakt zum Verantwortlichen suchen. Aktuelles und ehrliches(!!) Demo parat haben, und sich auch darauf einstellen, sofort mal was zeigen zu können/müssen. (Am besten hat man sein Arbeitszeugs, wenn man welches braucht, dazu "griffbereit" im Auto liegen...).

Zum Thema Bezahlung beim "Probeauflegen"...
Also "ich" würde das Thema Gage erstmal komplett aussen vor lassen. Denn: "Ich" will ja in die Szene rein kommen und nicht anders rum. Daher also gerne mal ein-zwei Stunden oder länger unentgeldlich auflegen. Wo ist das Problem? Ist doch das gleiche Thema wie bei jeder anderen beruflichen Bewerbung. Komme ich gleich mit "...wieviel Gage-Kohle-Zaster bekomm ich denn?" ... dann wirft das kein gutes Bild von mir an die Wand. Mit "echten" Gage Verhandlungen wenns denn zu einer Anstellung kommt, hat das erstmal mal garnichts zu tun.

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ PeeKay

Deine Erfahrungen zu schildern finde ich super! Ich denke das hilft auf jeden Fall weiter für mich und andere, die noch auf ihren ersten Gig hoffen und bringt uns dazu persönlich hin zu gehen!

Ich habe letztens was aufgenommen und schreibe jetzt gerade eine Bewerbung dazu.
Ich habe das Glück, das ich ein Freund habe, der bei einem Open Air Festival hilft zu organisieren und für mich ein gutes Wort einlegt, dann darf ich hoffentlich in der Sektbar ein bisschen für Musik sorgen ;)
 
DeeLuCa schrieb:
Ich denke, es geht 80% über Kontakte, 10% über Bewerbungen und 10% über Glück und Zufall :-D

Bin selber durch nen Bekannten an Auftritte gekommen, der fast alle namhaften Leute in der Stadt kennt. Dabei lernt man dann wiederum neue Leute kennen, mit denen man mal ne Nacht jammen kann ... die wiederum kennen andere Veranstalter ...

Man muss sich iwie ein Netzwerk zusammenschustern ... :cool:
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Wenn man keine Connections hat, ist es nicht ganz einfach, aufzulegen. Das stimmt leider schon. :(

Aber ich denke, wenn man wirklich will und was aufm kasten hat, geht das schon. ;-)
Man darf einfach nicht aufgeben. :)
 
gfeschu schrieb:
Wenn man keine Connections hat, ist es nicht ganz einfach, aufzulegen. Das stimmt leider schon. :(

Aber ich denke, wenn man wirklich will und was aufm kasten hat, geht das schon. ;-)
Man darf einfach nicht aufgeben. :)
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Ja immer hin rennen und sich nicht zufein sein irgendwo nach zufragen. Eine wirklich gute Idee ist es in Bars aufzulegen für den Anfang, das erste mal kostenlos und danach für nen Kostengünstigen Betrag. Es dürfen jetzt natürlich keine chillout bars sein sondern schon welche die im nachtleben angesagt sind und SA vllt regelmäßig nen DJ dahaben dann kannst du auch fragen ob du Feitag da auflegen kannst dann nennst du nen Preis pro Auftritt (würde unter 100€ bleiben) und dann hats du ne Referenz mit der du dich bewerben kannst und der Barbesitzer kennt auch meistens irgendnen Clubbesitzer und kann dann auch nen gutes wort für dich einlegen.

Aber eins wundert mich ich kenne eigentlich genug Leute die Promoter sind und dann kann ich da auch mal fragen oder wenn nen Bekannter von mir Bday hat dann draf ich auch mal auflegen.
 
connections sind wirklich wichtig. K12 Party übernäxte woche...jippijajeah schweinebacke :D
 
Connections sind wichtig. Hier in meiner Gegend kenne ich einen, der eigentlich NUR durch die Connections "groß" rausgekommen ist. Man merkt schon, dass er von Mixing usw. keine Ahnung hat und von Musik auch nicht. Mag sich etwas arrogant anhören, aber in meiner Gegend gibt es viele Newbies, die tausendmal besser sind (kenn ich persönlich alle) aber lange nicht so oft in den Clubs sind wie er. Er legt immer zusammen mit dem Resident auf, allerdings spielt er nur ein Lied nach dem anderen. Die Connections hat er halt dadurch, dass er früher selber oft große öffentliche Partys organisiert hat. Aber die Leute interessiert nicht ob er mixen kann, weil er jedes Mal gute Stimmung macht und das respektiere ich auch...

Zum Thema Jugendschutzgesetz: Wenn du in einem öffentlichen Club auflegst, dann gilt das Jugendarbeitschutzgesetz, wonach man unter 18 Jahren in der Gastronomie gerade mal bis 22 Uhr arbeiten darf. Außerdem steht im Jugenarbeitschutzgesetz, dass ein Minderjähriger an seinem Arbeitsplatz (das ist in dem Fall der Club) keinem Lärm ausgesetzt werden darf. Und das Jugendarbeitschutzgesetz kann auch mit einer Aufsichtsperson nicht umgangen werden.

Ich selbst bin selber erst 16 Jahre alt und lege wie ich schon öfters erwähnt habe, Freitags, Samstags und vor Feiertagen dort von 20/21/22 Uhr bis 05/06 Uhr dort auf. Ich habe halt das Glück, dass dort nicht kontrolliert wird und der Betreiber auch kein Problem damit hat, dass ich so jung bin. Zum Glück sieht man mir auch nicht an, dass ich noch so jung bin (Einmal war ne Polizeikontrolle da, aber die hat mich nicht mal gefragt wie alt ich bin). Bis ich 18 bin kann ich diesen Ort sehr gut dafür nutzen um Erfahrungen zu sammeln. Vor allem lernt man gerade wenn man regelmäßig öffentliche Auftritte hat, was Djing eigentlich ist. Es geht nämlich nicht in erster Linie darum wie gut du mixt, sondern WAS für Musik du spielst. Du lernst auch genau, zu was die Leute WANN abgehen und wann du mal vom Gas gehen musst usw.. Ich denke wenn ich das mache bis ich 18 bin, dann habe ich in der Hinsicht schon einiges an Erfahrung.
 
Also ich bin ja auch schon ein paar Järchen im Geschäft.
Anfangs habe ich kleinere Events kostenlos gespielt. Hab mich in kleinen Lokalen vorgestellt und dort den einen oder anderen Abend für Getränke gespielt.
So lernte ich da und dort Leute kennen.
Eines Tages klingelt dann das Telefon (jetz sind wir beim notwendigen Glück) in einer etwas größeren Disco (ca. 1200 Personen) ist der Dj ausgefallen und sie brauchen einen.
Dort habe ich dann die ersten 8 Monate als Vertretung gespielt, sprich 2 Auftritte im Monat und mein erstes Geld damit verdient.
Nach den 8 Monaten wurde ich dort Resident und war 3 Jahre in dieser Disco.
Alles was Rang und Namen hat habe ich kennen lernen dürfen. Heute 4 Jahre später bin ich quasi ausgebucht.

Ohne Glück gehts nicht, aber bitte unbedingt selber hingehen, reden, zeigen, machen.

Der eine oder andere wird wahrscheinlich nie die möglichkeit haben und sich den "Traum" aus dem Kopf schlagen lassen, aber Fakt ist, ihr müsst mit den Leute selber sprechen.

Also viel Glück und üben üben üben, damit ihr Fit seit wenn der Tag kommt und man Euch anruft!
 
daboerne schrieb:
Connections sind wichtig. Hier in meiner Gegend kenne ich einen, der eigentlich NUR durch die Connections "groß" rausgekommen ist. Man merkt schon, dass er von Mixing usw. keine Ahnung hat und von Musik auch nicht. Mag sich etwas arrogant anhören, aber in meiner Gegend gibt es viele Newbies, die tausendmal besser sind (kenn ich persönlich alle) aber lange nicht so oft in den Clubs sind wie er. Er legt immer zusammen mit dem Resident auf, allerdings spielt er nur ein Lied nach dem anderen. Die Connections hat er halt dadurch, dass er früher selber oft große öffentliche Partys organisiert hat. Aber die Leute interessiert nicht ob er mixen kann, weil er jedes Mal gute Stimmung macht und das respektiere ich auch...

Zum Thema Jugendschutzgesetz: Wenn du in einem öffentlichen Club auflegst, dann gilt das Jugendarbeitschutzgesetz, wonach man unter 18 Jahren in der Gastronomie gerade mal bis 22 Uhr arbeiten darf. Außerdem steht im Jugenarbeitschutzgesetz, dass ein Minderjähriger an seinem Arbeitsplatz (das ist in dem Fall der Club) keinem Lärm ausgesetzt werden darf. Und das Jugendarbeitschutzgesetz kann auch mit einer Aufsichtsperson nicht umgangen werden.

Ich selbst bin selber erst 16 Jahre alt und lege wie ich schon öfters erwähnt habe, Freitags, Samstags und vor Feiertagen dort von 20/21/22 Uhr bis 05/06 Uhr dort auf. Ich habe halt das Glück, dass dort nicht kontrolliert wird und der Betreiber auch kein Problem damit hat, dass ich so jung bin. Zum Glück sieht man mir auch nicht an, dass ich noch so jung bin (Einmal war ne Polizeikontrolle da, aber die hat mich nicht mal gefragt wie alt ich bin). Bis ich 18 bin kann ich diesen Ort sehr gut dafür nutzen um Erfahrungen zu sammeln. Vor allem lernt man gerade wenn man regelmäßig öffentliche Auftritte hat, was Djing eigentlich ist. Es geht nämlich nicht in erster Linie darum wie gut du mixt, sondern WAS für Musik du spielst. Du lernst auch genau, zu was die Leute WANN abgehen und wann du mal vom Gas gehen musst usw.. Ich denke wenn ich das mache bis ich 18 bin, dann habe ich in der Hinsicht schon einiges an Erfahrung.
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Mich würde deine Gage mal interessieren?

Was soll hier im forum eig. vitamin b bedeuten?^^......

Ich denke ich werde mal eine mix cd zur bewerbung mitbringen, wenn es bald dazu kommen sollte und die dem clubbesitzer einfach mal in die hand drücken...
Aber gute tipps, die ihr habt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auf jedenfall erstmal auf kleinen Partys anfangen.
Frag deine Freunde ob du auf ihren Geburtstagen etc. auflegen darfst oder vielleicht auf Schulpartys.

Du siehst schnell ob den Leuten deine Musik gefällt bzw. dein Stil.
Aber Ich finde nicht das man gleich am Anfang unbedingt Geld verlangen sollte weil :

1. Haben die Jugendlichen die Partys machen (normalerweise) kaum Geld
2. Solltest du es hauptsächlich machen weil du spaß und liebe zur Musik hast

(Meiner Ansicht nach)
 
Patrick schrieb:
ganz schlechter Anfang. Da landest Du später im Mobilbereich und spielst jahrelang ein- und die selbe Musik.
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würde ich so nicht sagen - um bekannt zu werden ist das sicher ok. Was er am ende draus macht ist doch seine entscheidung!

und vielleicht trifft er gerade auf sonem Geburtstag das s.g. Vitamin B
 
Bei uns ist das so geregelt (Südtirol) wir haben 3 große discos (natürlich nur Keller gegen die Discos in Berlin oder so) aber immerhin haben 1500 Leute Platz.

Und glücklicherweise besitzt unser Land auch jede menge Bars/Pubs. Und die haben es sogar sehr gerne, wenn junge leute fragen kommen, mal (GRATIS) einen Abend mal auflegen zu kommen. Ich bin 18 und bin in einer der Pubs schon mehr mals aufgetretten und sozusagen schon fast resident. Und wenn du dort deinen Job gut machst, stehst man bei uns auf der Liste der "Next Club DJs" ganz oben.
Also versuche mal dein Glück in Bars oder Pubs die am Wochenende länger geöffnet haben und stelle dich dort mal kurz, evt bei einen normalen Kaffe besuch vor, vielleicht ergibt sich ja was.
Und keine sorge, die Clubers sind bei uns zwischen 24 und 35 Jahre! Also du verpasst noch nichts mit 16 =)
 
DJ Bealin schrieb:
würde ich so nicht sagen - um bekannt zu werden ist das sicher ok. Was er am ende draus macht ist doch seine entscheidung!

und vielleicht trifft er gerade auf sonem Geburtstag das s.g. Vitamin B
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Das Vitamin B habe ich auf den vielen Geburtstagen und was weiß ich für Feten in 25 Jahren nicht gefunden.

Ist aber schön, dass es noch Leute gibt, die träumen.
 
Patrick schrieb:
Das Vitamin B habe ich auf den vielen Geburtstagen und was weiß ich für Feten in 25 Jahren nicht gefunden.

Ist aber schön, dass es noch Leute gibt, die träumen.
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Ich denke auch, dass man es auf Geburtstagen nicht findet, ok eine chance ist da, doch die ist minimal...
 
Spencer & Hill schrieb:
Ich denke auch, dass man es auf Geburtstagen nicht findet, ok eine chance ist da, doch die ist minimal...
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Seht es als Chance an euch überhaupt mal nen Ruf zu machen und erfahrungen vorm Publikum zu sammeln, später kann man immer noch weiter!;)
 
Ich kann nur sagen wie es bei mir war,allerdings ist das schon 25 jahre her ich hab auf partys auflegen angefangen so mit 16,und partys damit ist gemeint nicht öffentliches!
und ich hab mich in meiner stamm disco an den deejay gehalten,zur damaligen zeit waren die noch fest angestellt! ich hab zu geschaut die platten gekauft die dort gespielt wurden usw...und als ich dann 18war hab ich manchmal bei dem deejay auch mal ein oder zwei stunden auflegen dürfen,und irgendwann wurde ich gefragt ob ich für ihn einspringen kann weil er krank ist....und so hats angefangen und ist man mal in einem laden drinnen und macht seine sache gut kriegt man auch stellen in anderen läden.
 
Patrick schrieb:
ganz schlechter Anfang. Da landest Du später im Mobilbereich und spielst jahrelang ein- und die selbe Musik.
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Wenn für dich die Welt in Schwarz/Weiß besser zu handhaben ist, dann ist ja fein. Ich liebe alle Farben des Regenbogens. Diese Aussage ist schlicht absoluter Schwachsinn und hat keinerlei Grundlage und das weißt du. Was soll sie also?

Patrick schrieb:
Das Vitamin B habe ich auf den vielen Geburtstagen und was weiß ich für Feten in 25 Jahren nicht gefunden.

Ist aber schön, dass es noch Leute gibt, die träumen.
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Das ist deine Erfahrung und ich kenne zig DJs die andere Erfahrungen haben. Auf Hochzeiten und Geburtstagen habe ich schon Resident-Jobs an Land gezogen. Du kannst doch nicht von dir auf andere schließen. Es hat ja immer auch mit der Person zu tun. Vielleicht liegt es ja an dir und deinem Auftreten. Deine zutiefst negative Ader drückst du ja auch hier in deinen Posts aus. Ich würde in 100 Jahren nicht auf die Idee kommen jemanden, der so negativ eingestellt ist in ein Team einer Disco zu integrieren.

Zudem reduzierst du es nun kurzerhand auf Geburtstage. Es war aber die Rede von Schulfesten und Geburtstagen. Auf solchen Schulfesten sind gern mal 800PAX und einige darunter sind auch schon in den Clubs unterwegs. Maver!k bringt es doch auf den Punkt, hier kann man Erfahrung sammeln und sich einen Namen machen. Ich zum Beispiel habe auf Schulfeten angefangen (14-17) und wurde dann von einer Disco angesprochen und habe dort dann mit 18 als Resident gearbeitet bis ich 21 war und das Studium lockte.

Es gibt lediglich eine Sache die man nicht erlernen kann: Das Gefühl für die Musik. Es gibt geniale Techniker, die die Menge schlicht nicht treffen. Es gibt katastrophale Möchtegernmixlegenden, die aber eine treffsicher Musikauswahl haben. Wer's hat, der hat's - wer nicht, sollte sich ein anderes Hobby suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mambito schrieb:
Das ist deine Erfahrung und ich kenne zig DJs die andere Erfahrungen haben.
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Und ich kenne viele, denen das genauso ergangen ist. Die hängen auch im Mobilbereich fest.

Außerdem habe ich nicht gesagt, dass man davon nicht gut leben kann.
Mambito schrieb:
Es hat ja immer auch mit der Person zu tun. Vielleicht liegt es ja an dir und deinem Auftreten.
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Das wird so nicht sein, denn durch jeden Gig kamen weitere Gigs. Nur halt keiner für eine Disko. Klar mag es da Ausnahmen geben, aber die sind eher selten.

Man kann sich auch Luftschlösser bauen und jahrelang warten. Auch dann, wenn man alle Farben des Regenbogens liebt. Man muss halt zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Nur weiß man leider nicht, wann das ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mal eine Erfahrung von mir....

Als erstes drehte es sich ja um die Frage, wie komme ich an Gigs ?? doch müsste es nicht heissen ? wie kommen die Gigs zu mir ?

Es gibt hunderte Dj´s welche sich tagtäglich abmühen um an gute Gigs oder Veranstaltung zu kommen, doch das Problem ist einfach, man kennt sie kaum bzw gar net...

Daher ist es das Wichtigste, dass dein Name bekannt ist.. nicht in ganz Deutschland, oder im Bundesland, sondern in der Umgebung deines Wohnortes...
und diese Idee hat ein Freund von mir auf etwas gebracht....

Veranstalte eigene kleine Events... fang klein an und Arbeite dich Jahr für Jahr hoch...

Angefangen hat es mit einer Homeparty... 2 Dj´s und ne Menge Freunde... quer Beet.. ein schöner Abend und gute Musik... keine Extreme Richtung alles mal angespielt.. und steigere dich, mach dieses Event zur regelmäßigen Veranstaltung.. alle 4-8 Wochen.... Getränke und alles muss selber mitgebracht werden und du stellst den Ort und die Musik...

und so hat es bei uns angefangen, dann ein bissel Werbung in eigener Sache über verschiedene Medien ( VZseiten, Facebook und wie sie net alle heissen) und eh man sich versieht sind 4 Jahre vergangen... und nun hat das Event einen Namen, 5 Dj´ und ne Menge Leute....
und das Beste.... es muss nicht mehr der Keller oder Garten her halten, sondern es werden kleine Clubs oder Bars verwendet... und zwar soo, das man sagt:
Hey ich habe hier ungefähr so viele Leute die kommen... die haben alle Durst... Ihr stellt mir evt gegen einen geringen Preis, oder 4 free die Räumlichkeit zur Verfügung und alle Getränke gehören euch und ich nehme evt Eintritt, welcher mir gehört... so kannste deine Kosten und Aufwendungen decken...

und dann passiert eig zu 90%, dass was passieren muss... es kommen Anfragen per Mail.. für kleine Events, oder du bekommst Anfragen von kleinen Clubs...

Und bei uns ist es jetzt so, das wir ab Ende diesen Jahres Resident Dj in einer sehr guten Disco sind... zwar erstmal nur Donnerstag und Freitags... aber was lehrt uns diese Geschichte ?? man fängt klein an und man macht sich einen Namen....

Und kleiner Tipp... viele Club- oder Discobesitzer, bekommen täglich Anfragen von Leuten... wenn du diese Variante, die direkte Variante wählst, dann muss dein tape der HAMMA sein, es muss herausstechen und es muss ein Konzept haben... zb. Aufbau des Spannungsbogen, dann der Höhepunkt... dann etwas ruhigere Klänge, damit die Leute dann sich etwas zu Trinken holen und dann werden ein paar Wünsche erfüllt, um die Leute wieder auf die Tanzfläsche zu bewegen... und dann das ganze Spiel von Vorne....UND HAUT NET IMMER SO VERDAMMT VIELE EFFEKTE REIN, das braucht kein Mensch.. Mach sehr gelungenen Übergänge und spielt die Musik welche geliebt zu dem Zeitpunkt geliebt wird...

Soo hat es bei mir angefangen und evt ist es eine Grundlage für ein paar andere hier =)
 
van dik K schrieb:
Soo hat es bei mir angefangen und evt ist es eine Grundlage für ein paar andere hier =)
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Ist doch viel zu viel Aufwand... sollen doch die großen Clubs auf mich zukommen... ich bringe dafür auch meinen Reloop Controler und meine 950 GB mp3s mit.

Beatmatchen kann ich so einigermassen mit der Sync-Taste. Wie gesagt, hab massenweise mp3s auf Platte - warum dann so ein Aufwand?

Ich finde, DJs haben es nicht nötig. so einen Aufriss zu machen. Da bewahre ich meinen Stolz und warte mal lieber schön - wird schon werden.

:d
 
Zum "wie" wurde ja schon fast alles geschrieben... nur noch ein kurzer OT von meiner Seite:

Die Aussage, die hier mal gefallen ist, als mobiler DJ spielt man dann "immer die gleiche Mukke" kann ich so nicht stehen lassen. Ich behaupte sogar das Gegenteil. Seitdem ich mobil unterwegs bin, bin ich in meiner Musikwahl völlig frei. Hier habe ich alleine die Entscheidung was ich wann auflege... das geht bei der Auswahl des Events an sich los und hört bei jedem einzelnen Song auf, den ich dann aus den Boxen jage.
 
s.disko schrieb:
Ist doch viel zu viel Aufwand... sollen doch die großen Clubs auf mich zukommen... ich bringe dafür auch meinen Reloop Controler und meine 950 GB mp3s mit.

Beatmatchen kann ich so einigermassen mit der Sync-Taste. Wie gesagt, hab massenweise mp3s auf Platte - warum dann so ein Aufwand?

Ich finde, DJs haben es nicht nötig. so einen Aufriss zu machen. Da bewahre ich meinen Stolz und warte mal lieber schön - wird schon werden.

:d
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Dann kannst du aber lange warten oder meinst du etwa die Clubs holen sich "No-name-Djs" (nicht auf dich bezogen) ins haus? die wollen ja auch etwas darbieten können!
Also wenn man mal nen guten Namen unter Freunden bzw umgebung hat, kann dass nie falsch sein=):p:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
s.disko schrieb:
und meine 950 GB mp3s mit.
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Sry wegen doppelpost, aber was zum Teufel machst du mit 950 GB Musik???

Das sind dann ja (taschenrechner suchen: 950000MB / 8MB (normaler House Track) *3 min / 60 min / 24 h = ) 82,71 Tage!!!! So lange dauert nicht einmal die Streetparade, Loveparade, Technoparade und Ultra zusammen! :p:cool:
 

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