AW: was macht nen cd player für nen sinn??
TT:
- Sie bieten die einzige möglichkeit anständig zu scratchen.
- Neuveröffentlichungen sind zum Teil(zu beginn) nur auf Platten erhältlich
- Wenn man HipHop auflegt gibt es nur diese möglichkeit, oder wenn man begonnen hat mit HipHop aufzulegen und mit der Zeit die elektronische Musik entdeckte, ist man sich gewohnt mit Platten aufzulegen.
Außer Punkt 2 ist das Quark. Und auch in Punkt 2 kommt es auf das Genre an. Im Trance-Bereich z.B. hat man mit Vinyl mitlerweile (leider) das Nachsehen.
CD:
- Erst seit kurzer Zeit gibt es anständige Geräte, welche zuverlässigkeit garantieren.
- Für Neueinsteiger ist dies die beste Variante
- grosser Vorteil gegenüber TT ist, dass Eigen-Produktionen(Intros...) selbst gebrannt werden können.
- In Zukunft wird diese Technik die TTs ersetzen (Vinyl-Liebhaber nehmt es mir nicht böse..)
zu Pkt.1:
Zuverlässig war ein Denon DN-2000F auch. Ebenso ein Pio 500. Und der Pio 100 gilt heute noch als gute Anschaffung, wenn man auf Scratching verzichten kann.
zu Pkt.3 & 4:
Eigene Sachen kann man auch mit DVS einbringen. Außerdem glaube ich nicht, dass sich CDs durchsetzen werden. Vielmehr glaube ich, dass in 10 Jahren noch TTs in den Clubs stehen werden. Die Frage ist nur: Audio-Vinyl oder TCV?
Laptop, Final Scratch, sonstige Software...
- Egal ob man an die Anschlüsse herankommt oder nicht, ein DJ, welcher mit leidenschaft Arbeitet, schaut nicht während des ganzen Auftritts auf den Monitor.
- Ich weis nicht welche art DJs mit Rechner arbeiten, aber wenn man während des Abends mehrere Bookings hat, ist es umständlich das Equipment jedesmal neu einzurichten auch wenn es nur 10min dauern sollte.
- Grosser Vorteil: Falls jemand ein Lied wünscht, das man nicht auf der HD hat, kann man es kurz herunterladen
Die ganze Zeit auf den Monitor schauen? Schaust du beim TT auch immer auf die Platte und bei CD-Playern aufs Display? Sorry, aber was du schreibst ist einfach nur Schwachsinn! Ich wähle den Track am Monitor, ja. Aber danach bin ich nur noch mit dem Equipment und den Zuhörern beschäftigt.
Was die 10 Min. zum anschließen angeht: Wenn man vor dem Booking alles geregelt hat, ist alles in 2-3 Min. angeschlossen. Und selbst wenns mal 10 Minuten dauern sollte, ist das auch bei mehr als einem Booking pro Abend noch lange kein Weltuntergang.
Außerdem lädt keiner die Tracks während dem Gig aus dem Internet runter. Wenn ich was nicht dabei hab, hab ich es nicht dabei... so einfach ist das.
Der Unterschied: Ich habe auf einer HDD mehr dabei, als andere in 10 Cases oder CD-Taschen!
..und das ist nicht ein Zufall!
Also der CDJ hat sich noch laaange nicht überall breit gemacht. Außerdem haben sich die von dir aufgezählten Player über mehrere Jahre durchgesetzt - auch der CDJ-1000MK3. Denn er ist in 99% aller Fälle der Nachfolger eines anderen Single-CD-Players.
Die DVS-Lösungen brauchen auch ihre Zeit. Außerdem gibt es keinen Standart (und es wird auch so schnell keinen geben). Doch ich denke dass es nicht mehr lange dauert, bis man als DJ in einen Club geht, und nur noch seinen Lappi anschließen muss. Und wenns hart auf hart kommt, muss der Veranstalter in den sauren Apfel beißen, und sowohl SL wie auch TS (die beiden - mit Abstand - größten im DVS-Geschäft) fest integrieren.
@ Oliver TW
Das hast du aber schön gesagt
