Was macht einen DJ aus??

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Gast28937

Guest
Auf grund der diversen Threads Analog Vs. Digital und konsorten,habe ich diesen Thread eröffnet.Es wurde des öfteren geschrieben das es nicht darauf ankommt mit was und wer auflegt sondern,wichtig ist was hinten rauskommt.
Ich würde jetzt einfach gerne wissen was sich die user hier unter einem Dj vorstellen.Und kommt es wirklich nur darauf an was hinten rauskommt???
 
für mich kommts im grunde genommen nur darauf an was hinten rauskommt, denn wenn das stimmt,zeigt es, dass der dj sein handwerk versteht.
wenn jemand die tracks nicht kennt können die übergänge nicht so knallig werden wie wenn er sie kennt(nur so als beispiel).
oder wenn jemand das beatmatching nicht drauf hat hört man es auch im Produkt raus.
Und lieber ein guter digitaldj der weiß was er tut als ein analog dj der sich für den größten hält wo kein übergang sitzt(ja,das hab ich schon erlebt...)
 
erstmal: ich halte den satz: "wichtig ist, was hinten/aus den boxen rauskommt" für unsinn, verallgemeinert, und jeder diskussion für abträglich.

für mich macht ein dj hauptsächlich aus (in genau ieser reihenfolge):
- eigener sound a.k.a. wiedererkennungswert
- die fähigkeit aufs publikum eingehen zu können
- das wissen um die elektronische musikgeschichte (schwierig rauszufinden aber oft erkennbar an seiner trackwahl. "coververion"/plagiat vs original)
- "technische befähigung" mit allen medien vernünftig umgehen zu können
 
wenn jemand die tracks nicht kennt können die übergänge nicht so knallig werden wie wenn er sie kennt(nur so als beispiel).

aus eigener erfahrung: stimmt so nicht. jeder der sich n bißl länger mit musik beschäftigt und das gefühl für musikalische strukturen hat, kann dir genauso den mix hinlegen, wie jemand, der die tracks kennt... und das genreunabhängig.
 
Ich habe des öfteren geschrieben das es wichtig ist was hinten raus kommt und merke jetzt das das zumindest für meinen Fall falsch verstanden wurde.

Mit was hinte raus kommt meine ich das gesamte Packet des DJ´s sprich ausstrahlung und Sound.
Es ist oft zu beoabachten wie Leute echt gute Sets spielen die aber nicht wirklich ankommen! Wenn man sich diese Leute anguckt dann sind das solche die total Konzentriert hinter ihrem Equipment stehen und nicht die Eier haben auch mal ins Publikum zu schauen.
Dagegen ander(z.B. Ich:D) springen hinter ihrem Pult rum und feiern sich selbst in gewisser weise was natürlich für viele DJ Kollegen grund ist solche Sachen wie eingebildeter Sack oder so in die Runde zu werfen. Dabei ist das einfach meine Art wie ich auf Musik reagiere die mir gefällt. Und dieser Spaß den ich in dem Moment habe überträgt sich auf die Crowd und es ist mehr Stimmung im Laden als bei einem technisch zwar perfekten Dj der aber wie ein Eisklotz hinter den Reglern steht. Der beste Beweis dafür sind Sets von mir bei denen ich nicht wirklich gut druaf war und selbst nicht so mitgegangen bin da springt der Funke nur ganz schwer über.

=> Für mich macht einen guten DJ aus das er seine Sache liebt und seinen Spaß an der Sache auch vor Publikum raus lassen kann (Stichwort Entertainer) ausserdem sollte er auch sein Handwerk soweit beherrschen das er im Vergleich zu anderen DJ nicht abstinkt und der SOund brauchbar ist. Am allerwichtigsten ist es einfach seinen Spaß an der Sachen zu den Leuten zu transportieren!
 
für mich wichtig ist, dass er egal wie viele leute im club, in der bar, auf der party etc. sind, seine sache ernst nimmt, die richtigen tracks zur richtigen zeit spielt und sichtbar mit spass bei der sache ist.
perfektes mixing ist zweitrangig.

nicht verwunderlich dürfte sein, wenn ich sage, dass es mich nicht interessiert, mit was er da die musik macht. normalerweise schaue ich nur ganz am anfang mal zur booth und gegen später tanze ich entweder oder sitze an der bar. in vielen mir bekannten clubs kann man auch gar nicht sehen, mit was hantiert wird, da die booth oft erhöht, oder sonst wie eingebastelt ist.
 
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Ich denke ein Dj sollte zu allererst einmal seine Tracks kennen,um diese gezielt für bestimmte Situationsmuster einsetzen zu können um gezielt aufs Puplikum eingehen zu können.
Zum anderen sollte er ein gewissen Now How haben,verschieden Techniken sich angeeignet haben um auch mal brenzlichen Situationen zu enfleihen wenn mal was schief laufen sollte.
Nen gutes Musikgefühl sowie Timing und immer den richtigen moment spüren.
Ansonsten sicheres auftretten und Spass bei der Musik.
 
... dass er sowohl musikalisch, als auch darbietungstechnisch überzeugt und pa-grundwissen mitbringt.....
 
für mich macht ein dj hauptsächlich aus (in genau ieser reihenfolge):
- eigener sound a.k.a. wiedererkennungswert
- die fähigkeit aufs publikum eingehen zu können
- das wissen um die elektronische musikgeschichte (schwierig rauszufinden aber oft erkennbar an seiner trackwahl. "coververion"/plagiat vs original)
- "technische befähigung" mit allen medien vernünftig umgehen zu können


Stimme ich zu, allerdings geht für mich Wissen um Musik weit über elektronische Musik hinaus. Auch wenn das die bestimmende Musik in Clubs ist, sind für mich DJs, die andere Einflüßen einbringen die, die sich vom 0815 Strom der Überassimilierten unterscheiden. Natürlich eine subjektive Sicht, Folge jahrelanger musikalischer Prägung.

Wichtig ist natürlich was beim Publikum ankommt. Ein "Teacher" der für sich, seine drei Kumpels und noch zwei anwesende andere DJs spielt, kann das auch zuhause machen. Im Club ist das Nötigung. :)

Was natürlich nicht heißt, dass man platt die Masse bedienen muss. Da beißt sich die Katze in den Schwanz, aber es geht. Das ist der Punkt "eigener Sound". Ein DJ ist in den meisten Fällen "Zweitverwerter". Der eigene Sound entsteht durch die Trackauswahl und die Trackfolge plus Extras, die den DJ unverkennbar machen. Das können Soundsprengsel, Effekte, eigene Edits, spezielle Remixe sein ... immer mit Blick auf den Dancefloor, kann es auch mal eine Hitgranate sein.
Technisches Können - Beatmatching etc - sind vorteilhaft, aber für mich nicht der Maßstab. Nur Technik ohne Vibes funktioniert nicht, Vibes ohne Technik schon. Vibes und Technik potenziert die Sache.

Das sieht ein Mobil DJ, der Leute nach Wunsch bedient oder ein Großraumdisko-Resident logischerweise anders. Beide haben meine Achtung, beide sind für mich DJs, auf Ihre Art - die eben nicht meine ist.

Das ist auch kein blödes "Peace, wir sind alle Brüder Gelabber" - Aber ich bin der Meinung das der Betrachtungswinkel mit der eigene Offenheit (+ Alter, + Erfahrung) und dem persönlichem Erfolg (subjektiv definiert!) größer wird. Sprich: wer zufrieden ist mit dem was er macht, wird nicht versuchen sich durch ne Definition abzugrenzen.
 
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- muss es fühlen, was die leute hören wollen ("muss die crowd lesen können", hab ich mal gehört :D)
- einfach ein gutes händchen
- offen für neues
- will jedes mal ein bisschen besser werden :D
- spaß an der musik




bin grad dabei diese 15-einträge-sperre loszuwerden xD ..oh man
 
son thread hatten wir schon zuhauf.

wichtig ist was hinten raus kommt, da hast du recht.

ansonsteb hoffe ich, dass es kein vs. thread wird.
 
Im Endeffekt ist es egal ob mit Vinyl oder Cd oder Software .

Ein DJ Muss meiner Meinung nach die Crowd zu feiern kriegn und zwar so das die wirklich abgehen.

Und er muss mit Leib und Seele DJ sein .

Wenn einer das nur aus Geldgeilheit macht (ok soviel verdienste ja auch wieder nicht) aber ich denke ihr wisst was ich meine, ist er total fehl am Platz.

Und er muss absolut Musik begeistert sein
 
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Zum anderen sollte er ein gewissen Now How haben,verschieden Techniken sich angeeignet haben um auch mal brenzlichen Situationen zu enfleihen wenn mal was schief laufen sollte.

ein gewisses "jetzt wie?" :confused:. Du meintest sicher know how :p Musste mal sein :eek::d

Die absolut kompromisslose Leidenschaft zur Musik und dieses zum Ausdruck zu bringen ...

..ich finde da gehört noch viel mehr zu.

Ein guter DJ sollte sich außerdem immer "weiterbilden" was die Musik und das Euipment angeht. Grundsachen wie Beatmatching sollte -imho- jeder drauf haben, denn nichts ist für die Crowd schlimmer als 2 nicht richtig aufeinanderliegende Beats. In den Clubs wo ich öfters bin, interessiert es eh niemanden wie die Übergänge gemacht sind. Mit ner Winamp-playlist wären da alle zufrieden :rolleyes:. Vielmehr wird da auf die Trackwahl des DJs geachtet.
 
...denn nichts ist für die Crowd schlimmer als 2 nicht richtig aufeinanderliegende Beats. ...


Das würde ich nicht zwangsläufig sagen, weil wenn du als DJ für die Crowd ne geile Show hinlegst dann verzeihen sie dir schon mal den einen oder anderen verpazten Übergang.. aber trozdem sollte es natürlich so gut es möglich ist klappen..
 
Das würde ich nicht zwangsläufig sagen, weil wenn du als DJ für die Crowd ne geile Show hinlegst dann verzeihen sie dir schon mal den einen oder anderen verpazten Übergang.. aber trozdem sollte es natürlich so gut es möglich ist klappen..

Kommt sicher auf das Publikum drauf an. Aber wenn wenn du das Beatmatching nicht beherrscht und bei jedem Übergang die Beats auseinanderlaufen und die Crowd nichtmehr weiß auf welchen Beat sie tanzen sollen, ist die Tanzfläche schnell mal leer. Das ist zumindest meine Erfahrung ;)
 
Ich gehe davon aus das der Dj das beatmatchen drauf hat ansonsten hat er im club eh nix verloren...

ich meinte wenn du an einem Abend mal den einen oder anderen Übergang vergurkst es dir die Crowd nicht übelnehmen wird ....
 
Das er Musikstücke in eine sinnvolle Reihenfolge bekommt.

Ein guter DJ muss für mich noch folgendes können/haben:
- Selbstvertrauen
- Führungsqualitäten
- Flexibel
- Technischen Sachverstand
- Kulturhistorisches sowie Musikhistorisches Wissen
- Zukunfts orientiert
- Nix mehr lieben als die Musik

Was ein guter nicht sein darf/nicht machen sollte:
- Selbsverliebt
- uneingeschränkt überzeugt von seinem Musikwissen/geschmack
- zu überlegt
- keinen Respekt vor der Crowd und der Technik haben

Auch ist für niemand ein DJ der eigentlich ein Musikliebhaber ist. Viele denken heute sie müssten auflegen nur weil sie gerne Musik konsumieren.
Nur sehr wenige Leute haben in meinen Augen das Zeug zum prof. DJ.
Alle wirklich guten DJs die ich wirklich kennen gelernt habe (und nein Disco-Drogensuff blabla ist kein kennen) könnten nach einer gewissen Zeit von der Hochzeit bis zum deepesten Underground Club alles beschallen und noch ihren Spass dabei haben.
Warum?
Weil sie echte DJs sind!
 
Ich gehe davon aus das der Dj das beatmatchen drauf hat ansonsten hat er im club eh nix verloren...

Einige weltweit anerkannte DJs legen da keinen Wert drauf, spielen aber in Clubs da kommst vermutlich Du oder ich nicht mal als Gast hin :)

Auch sollte man mal die 128bpm / 4/4 Rasterbrille abnehmen. Es gibt jede Menge musikalischer Richtungen, in denen nicht gemixt wird. Trotzdem sind das DJs (die - Bsp Nothern Soul - teilweise mehr für eine Platte bezahlen, als der 0815 Minimale für ne Kiste :) Kein Maßstab für Qualität, aber für Herzblut und Musik leben- auch wenn es die Jungs oder Mädchen manchmal übetreiben).

Wie gesagt: wenn man beatmatchen kann gut - wenn nicht auch kein Beinbruch. Natürlich sollte man nicht so tun, als ob man mixen kann. Das quält tatsächlich die Crowd. Aber man kann - mit Gefühl!!! - Tracks aneinanderreihen ohne zwingend aufm Takt zu mixen.

@Snaip: 97% Word (Führungsqualität find ich etwas grenzwertig ^^)
 
Wenn du keine Anfhrer bist kannst du auch keine Party anführen.
- mir ist bewusst das die Worte nicht perfekt sind den Inhalt zu beschreiben, aber hey so ist die deutsche Sprache eben -
 
Naja, okay. Wenn Du in Richtung des vielzitierten "Crowd lesen" und "den Weg vorgeben" rauswillst, versteh ich Dich. Dann 100% Zustimmung. :)

Nochmal Beatmatchen: Viele üben Gitarre nach Lehrbuch, um am Lagerfeuer "blowin in the wind" zu spielen. Bedeutende Gitarristen konnten keine Note. Sagt da jemand: Wer keine Note kann hat auf der Bühne nix zu suchen?
 
Ich gehe davon aus das der Dj das beatmatchen drauf hat ansonsten hat er im club eh nix verloren...

als ob die ersten djs pitchbare plattenspieler gehabt hätten...

ausserdem gibts auch noch was anderes jenseits der elektronischen musik. wäre mir neu, dass auf ner metalparty die geschwindigkeit angeglichen wird...
mal ein wenig über den tellerrand zu guggen schadet selten.
 
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