So, ich habe mich nun entschieden, ich werde nach gut einem Jahr von TSP wieder zu SSL (diesmal mit der SL3) wechseln:
Ich habe heute das Timecode CD Verhalten von SSL (allerdings mit der SL1, aber das is ja wurst) getestet und habe festgestellt, dass keines (!) meiner Probleme mit TSP bei SSL vorhanden ist.
Es gibt kein Problem mit irgendwelchen digitalen Verzerrungs-Artefakten beim Key-Lock, keine unerklärlichen Cue-Punkt-Verschiebungen, eine saubere CDJ-Mode-Stutter-Cue-Punkt-Suche auch bei eingeschaltetem Mastertempo und (!) SSL zeigt keine - absolut Null! - Verzögerung beim ganz normalen cuen.
Zwar bleibt auch SSL beim Loslassen des CDJ-CUE an der Stelle stehen, bis wohin gespielt wurde, spielt aber beim erneuten Drücken nicht noch hörbare 20ms der alten Position, sondern löst die Aufgabe unhörbar - Top!
Ich bin ehrlich gesagt über zwei Dinge wirklich verwundert bis entsetzt:
1. Wie kann es sein, dass Traktor so viele Basic-Schwachpunkte hat, wo die Konkurrenz scheinbar mühelos vorbeizieht? (verwundert)
2. Warum will man mir beim Support weismachen, diese Fehler seien ja keine Fehler, sondern das ganze sei technisch nicht anders möglich??
Für wie blöd wollen die mich denn bitte verkaufen?!??
(absolute Frechheit - ich bin ehrlich entsetzt)
Wie kann ein vom Prinzip her so mächtiges Tool wie Traktor in der Umsetzung mancher grundlegender Sachen nur solche Defizite haben? Das verstehe ich nicht.
Jetzt könnte ich mir nur in den Ar.sch beißen, dass ich mir damals die EDU Version gekauft habe und die ja wohl nicht mehr verkauft werden darf. Da muss ich dann nochmal Rücksprache mit dem Support oder auch höheren Etagen halten, wie das denn im Einzelnen aussieht, vllt auch schriftlich. Wobei es ja im Grunde klar in der Lizenzvereinbarung steht, die ich ja akzeptiert habe =/.
Naja, zumindest habe ich noch weder die Folie von der Audio 8, noch die Schaumstoff-Polsterungen der Multicore-Kabel
d) abgemacht, sodass ich immerhin die Hardware als absolut neuwertige Ware verkaufen kann.
Wenn also jemand Interesse hat..
Grüße eines irgendwie traurigen Stefan