Hallo,
ich muss meinem Ärger jetzt grade erst mal etwas Luft machen, also lest die Wut nicht mit, aber den Kern des Postings bitte schon
Ich hab mein Setup von 2 1210ern um einen CDJ 1000 MK2 als drittes Deck erweitert und bin (wiedermal...
) verärgert über das Master-Tempo von Traktor.
Ich nutze den CDJ beim eincuen so, dass ich mir im Vinyl-Modus den ersten Beat suche, dort den Track pausiere und in den CDJ-Modus wechsele um in diesem Stutter-Modus den man dann hört mit den Search-Tasten den Cue-Punkt exakt vor den Beat zu legen und diesen (Anfang) auf dem 1. Hot-Cue zu speichern. Somit kann ich, egal wie ich da rum-loope oder sonst was anstelle mit einem Knopf-Druck wieder an den Anfang meines Tracks springen.
Wenn ich das Master-Tempo in Traktor ausschalte, funktioniert das Ganze perfekt. Ich gehe vor den ersten Beat, wechsele in den CDJ-Modus und gehe einen Schritt vor das erste Geräusch des Beats und cue dort ein.
Wenn ich die ganze Sache jedoch mit eingeschaltetem Master-Tempo mache, ist erstens der Punkt, wo ich mich "hin-searche" weiter vorne und ich höre auch nicht ein schön regelmäßiges und rhytmisches Geräusch, wenn ich beim "ersten Geräusch des Beats" bin, sondern es kommt mal mehr, mal weniger mit und zusätzlich sind digitale-Verzerrungs-Artefakte hörbar.
(Solche wie man sie teilweise aus den Videos vom Technics SL DZ 1200 kennt. Also so ein blechernes hin-und-her-Quietschen)
Teilweise hält der Cue-Punkt auch gar nicht die exakte Position in TSP, sondern rutscht bei jeder Stutter-Wiederholung des CDJ-Modus ein Stückchen weiter nach vorne!!
Außerdem ist kein wirklich exaktes(!) cuen möglich. D.h. es werden immer einzelene (mal mehr, mal weniger
) Teile des ersten Beats verschluckt, das fällt insbesondere auf, wenn man mehrfach schnell hintereinander die CUE-Taste oder den Hot-Cue drückt.
Die Probleme treten nur bei eingeschaltetem Master-Tempo in TSP auf! Selbstverständlich habe ich am CDJ das Mastertempo ausgeschaltet.
Ich habe auch alle möglichen Master-Tempo Optionen von TSP durchprobiert und fahre im Augenblick mit High-Quality und Scratch-Modus.
Ich habe sowohl meine Originalen Timecode CDs probiert, die ca ein Jahr alt sind, aber noch nie vorher benutzt wurden, als auch den neuen zum Download bereitstehenden Timecode probiert.
Keine Unterschiede.
Was mich aber am allermeisten ärgert ist, dass es bei SSL ohne Probleme funktioniert! Das zeigt mir, dass es an der Software liegt.
Es ist möglich(!) diese Funktion (nahezu) perfekt zu integrieren!!
Da bringt es mir auch nichts, wenn TSP angeblich den allerneusten und besten Timescretch-Algorithmus der Welt verwendet, wenn das Ergebnis nahezu unbrauchbare Funktionen bedeutet!
Schon vor Jahren hat der Key-Lock so wie er in SSL eingearbeitet war - und mit welchem Algorithmus auch immer - ausgezeichnete Ergebnisse erzielt.
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Ähnliches gilt im Übrigen für die Timecode-Vinyls. Nicht nur, dass alle meine 3 Timecode-Vinyls ein deutlich zu großes Mittelloch habe, was ich für eine 20€ Platte eine bodenlose Frechheit finde, die ersten Rillen sind auch deutlich ungünstiger gepresst als bei den SSL-Vinyls wo man fast schon grobmotorisch drauf rumpatschen kann, oder nach dem ersten Cue-Versuch schnell per Backspin zurückdrehen kann, ohne das die Nadel springt.
(Alles am selben Equipment getestet, sodass Einstellungsfehler keine Ursache sein können.)
SSL kann übrigens auch in der Itunes-Mediatheks-Ansicht die Cover anzeigen, was bei TSP ja wohl aus "Performance-Gründen" ausgeschaltet ist oO.
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Ich verwende übrigens ein Macbook Pro 2,4 Ghz mit 4 GB RAM.
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Benutzt hier jemand TSP mit Timecode-CDs? Wenn ja, wie verhält sich das bei euch, welche Einstellungen habt ihr gewählt?
Grüße
