Platte schneller angleichen

[G-La]

ÜBEN ÜBEN ÜBEN
und ein vernünftiges Mischpult

 

[yamin]

perfekt wirds eigentlich nie ,da selbst technics gleichlaufschwankungen haben...zwar gering,aber sie sind vorhanden.

die profis haben halt ein sehr ausgeprägtes gehör/taktgefühl.

jeff mills,umek, bad boy bill und konsorten sind an den tellern eigentlich nur am "rumhantieren". minimales abbremsen,anschieben. aber so fein dosiert,dass es der crowd meistens garnicht auffällt.

ganz genau:

man sollte sich nie darauf verlassen, daß 1x angleichen genug wäre, zumindest nicht bei längeren übergängen und erst recht nicht, wenn der heady abgesetzt ist und man nur noch eq'ing und fading betreibt....

 

[NameLesZ]

wie jeder schon sagte, alles Übung.


um die Tracks auseinanderzuhalten hör die dir platte die du reinmixen willst einfach mal alleine im kopfhörer 20 oder 30 sec an.

Wenn du dann beide cuest werden dir merkmale von der platte besser auffallen, was das einpitchen vereinfacht.

Und wenn man ne gute anlage hat kann man, finde ich, sehr gut den reinzumixenden track alleine im kopfhörer cuen und mit dem bass von der PA arbeiten.


Nen Kollege sagte mal zu mir :
"Wenn man merkt das etwas nicht richtig läuft, ist man auf den richtigen Weg"

 

[bonzo0]

moin,

wie siehts bei euch aus wenn platte A "normal", bass;snare;bass;snare läuft, und die platte B zum reinmixen dann bass;snare;bass;bass;snare läuft (wie bei vielen leyx&k-paul tracks, z.B.: love me baby) .

wie regelt man die dann eurer meinung nach am besten ineinander...?

greetz

bonzo0

 

[Overhead]

Auf snare und hihats achten

 

[SlickJackson]

Genau, obwohl es prinzipiell egal ist über welche sounds du das machst... klar ist aber das die meisten (habe zumindest noch nichts anderes gehört) besser über snares oder hihats mixen können, weil sie sich mehr herausheben. Auch durch voices hindurch...

Mfg

 

[doko]

Jo am Anfang hab ich auch stupide auf die Hihats gehört. Das hilft auf jeden Fall.. Irgendwann pitchst du halt einfach ein ohne wirklich auf nen bestimmtes Merkmal von nem Track zu achten. Also Hihats oder Sonstiges. Das ist dann einfach im Blut und du fühlst einfach wie du was machen musst.
So ist es zumindest bei mir.
MFG domi

 

[drehtischonkel]

üben üben üben...

exakt!

Im Prinzip kannst du auf alles hören (Kick, Snare, Hats, Vocals, Bassline.....)

 

[dany]

dass sich alle 8/16/32 beats was am track ändert is doch klar... deswegen mixt man auch im takt und lässt die platten nicht mitten im stück los

zu deinem problem: track grob angleichen und feintuning dann während dem übergang machen... solang der übergang nicht länger als eine minute wird braucht man dieses exakte bpm-matching doch garnicht. man sollte halt am anfang grob pitchen, sodass die tracks ungefähr passen und der eine nicht in 2-3 sekunden wieder davon ist. den rest kriegt man durch üben raus.

ausserdem, kleine ungleichheiten merkt man auf der tanzfläche eh nicht... monitorboxen & headphones sind da meist ein stück exakter als der sound auf der tanzfläche.

 

[gin]

du kannst falls du ein paar acapella dinger hast (is ja oft genug als djtool auffer platte mit druff ) versuchen direkt nachm übergang ein acapella track dazuzumischen und den einmal durchlaufen lassen und dann am ende noch shcnell die nächste platte angleichen und reinmixen ! bei sowas wird der pitch nie hundertprozentig stimmen und du musst oft korrigieren ! 1. lernst du so schneller nen guten pitchwert zu bekommen und 2. wie man schnell und sicher korrigiert !

 

[Frank Waldmann]

Als ich angefangen habe, hat es mir sehr geholfen zwei Platten mit Endlosrille wo jeweils nur eine Kickdrum drauf war zu benutzen, so kann man sich ersteinmal auf ein Element konzentrieren und hat keinen Streß, dass die Platte gleich zu Ende sein könnte. Außerdem kann man seine Fortschritte gut erkennen indem man sie so lange wie möglich ohne einwirken synchron laufen lässt, natürlich geht das nicht endlos alleine schon durch den Faktor Gleichlaufschwankung, der bei jedem Teller anders ist. Bei den Technics wirklich sehr gering, wer das Pitchen gut erlernt hat kann sie eigentlich sehr lange ohne einwirken synchron laufen lassen. Ich bin jetzt 26 und habe mit 13 begonnen. Mittlerweile benötige ich max. 10 Sekunden zum Anpassen, die Feinheiten kommen dann von alleine, aber man lernt immer dazu selbst nach dreizehn Jahren, es sind oft nur Kleinigkeiten, die vielleicht dem Zuhörer gar nicht auffallen, aber in der Summe deinen Mix perfektionieren und individuell machen, ob du jetzt Effektgeräte benutzt oder Ableton live noch mit hinzunimmst. Ich denke bevor man diesen Schritt unternimmt sollte man ersteinmal versuchen das volle Potential des Mischpultes auszuschöpfen, was leider bei vielen untergeht!

 

[traxis]

exakt!

Im Prinzip kannst du auf alles hören (Kick, Snare, Hats, Vocals, Bassline.....)

Wollt ich auch grad sagen, ich kann nicht klar sagen worauf ich in einer Linie achte. Kommt immer aufs Lied und den Style an. Wer das Rhytmusgefühl hat wird wenn man langfristig übt und Spass dabei hat immer schnellerer und vor allem auch sicherer in der Sache werden, ich spreche selbst aus Erfahrung.

 

[Vater Unser]

ich hab nicht den kompletten Thread gelesen, also vergebt mir, falls es schon gesagt wurde...

ich finde, das Geheimnis des schnellen Angleichens ist es, gut abschätzen zu können, wieviel schneller/langsamer eine Platte läuft...dabei helfen zum Einen Übung, und zum Anderen hilft es, ungefähr im Kopf zu haben, welche Platte wie schnell ist...zweiteres kommt automatisch, nach dem Trial & Error Prinzip: man denkt, ein Track passt jetzt gut, will ihn angleichen, und merkt, dass +/-8 gar net mehr ausreichen, bzw. dass es gerade noch reicht und es sich kacke anhört dann weiß man beim nächsten Mal: "aha, jetzt kann ich den Pitch direkt schonmal ein wenig in die Richtung verschieben, denn der Track ist ja schneller"

um einschätzen zu können, wieviel schneller eine Platte als die andere ist, hilft nur Übung...das kommt auch automatisch, man merkt, die Platten laufen so und so schnell auseinander, also verschieb ich den Pitch nicht um nen Millimeter, sondern direkt mal um nen Centimeter...
n bisschen Glück gehört auch dazu...bei manchen Tracks hört man es früher, bei anderen später, wenn die Platte auseinanderläuft

wenn es wirklich schnell gehen soll, kann man halt nur grob angleichen, und muss dann halt währrend des Übergangs nachbessern...man sollte alles mal geübt haben

 

[traxis]

Hast Du wie ich sagen muss sehr gut formuliert. Einerseits hört man ja schon nach nem Takt wieviel die tracks in etwa auseinanderlaufen, des weiteren kommt wie du auch sagst dazu dass man wissen muss um wieviel man den pitch regeler verschieben muss.

Letztenendes kommt meiner Meinung nach noch eins hinzu um diese beiden Dinge zu beherrschen - man muss zunächst wissen ob der einzupitchene track zu schnell oder zu langsam ist.

 

[Nicoh]

bin jetzt ca. 2-3 monate dabei und das angleichen ist eg kein problem mehr.
mein einziges Problem ist die minimale feinabstimmung.
ich hab die platten soweit gleich doch dann fehlt noch ein minimaler pitch damit sie felsenfest gleich sind.also schieb ich den pitch minimal hoch es is nich gleich, schieb ich minimal runter auch nich.......jemand noch nen tipp für die feinabstimmung? ....imer diese nervigen newbs die die dümmsten fragen stellen

 

[ElectroRocker]

nico halt NOCH feiner....
und nicht pitchen bis es stimt denn dann ists schon am "aufholen" sozusagen und spöter auch am "überholen"... mit der hand ein wenig anschupsen oder bremsen und erst dann feinpitch...dann besteht weniger die gefahr dass du zu fest pitchst

 

[traxis]

Aber diese Feinabstimmung kann man mit ein wenig Geschick und Übung auch gut während des Übergangs vornehmen. Gerade wenn man sich eher spät für die nächste Platte entscheidet und der Übergang sehr langgezogen ist wird man kaum drumherumkommen wenn man die zweite Scheibe schon einspielt.

 

[Mando]

ich hab die platten soweit gleich doch dann fehlt noch ein minimaler pitch damit sie felsenfest gleich sind.also schieb ich den pitch minimal hoch es is nich gleich, schieb ich minimal runter auch nich.......

Ich glaube das Problem kommt bei jedem DJ vor (auch den Profis), dass man bei diversen Platten ständig am Ausgleichen ist und der Pitch dieses Problem nicht löst.

Ich stelle oftmals fest, dass ich dieses Problem habe, wenn eine Platte auf 45 läuft, die zweite Platte auf 33.

Solange da kein Pferdegeholpere entsteht und nur minimale Beatverschiebungen für kurze Zeit bemerkbar sind (die eigentlich nur DJs und Musiker heraushören), ist das eine Lappalie

Ich sag mir dann immer, dass diverse Platten einfach nicht geschaffen sind, diese zusammen zu mixen

In dem Falle ist ein schnellerer Übergang (oder gar ein Cut) eher empfehlenswert, als ständig zwischen Pitch und Plattenspieler hantieren zu müssen und zum Schluß dann alles erst recht auseinanderläuft, weil man es "zu gut" gemeint hat.

Dieses Problem dieser Minimalverschiebungen findest Du auch immer wieder in diversen Live Promi-Sets wieder, wenn man genau hinhört, an welcher Stelle Platten kurz ausgebremst oder angeschoben wurden.

 

[S-Phyte]

mit übung und nem guten tag - brauche ich - für nen übergang der 50 sek. und länger gehen soll, weniger als 50 sekunden zum einpitchen.

 

[gin]

sagen wirs mal so: man hört die minimalen pitchunterschiede im club sowieso nicht ! ich hab mir maln set von mir in dem ich selber massig fehler höre auf meiner hifianlage. über die pa bei nem kumpel gespielt bzw. mp3 über so minikopfhörer und siehe da 95% der fehler waren wie von geisterhand verschwunden! die meisten von meinen kumpels hören selbst auf meiner anlage so gut wie keine fehler von daher is sowas nicht so wichtig. hauptsache die leute gehn ab !

 

[dany]

Letztenendes kommt meiner Meinung nach noch eins hinzu um diese beiden Dinge zu beherrschen - man muss zunächst wissen ob der einzupitchene track zu schnell oder zu langsam ist.

das problem is schnell gelöst: einfach den neuen track mit ~ -3% bzw. -6% anfangen anzugleich


und fehler, die man aufm kopfhörer hört, gehen in der breite eines clubs oft verloren... und laien hören das sowieso nicht raus.

 

[traxis]

und fehler, die man aufm kopfhörer hört, gehen in der breite eines clubs oft verloren... und laien hören das sowieso nicht raus.

Klar... nichtsdestotrotz plagt einen zu haus der ehrgeiz und man braucht das Fingerspitzengefühl auch wenn man vor allem was aufnimmt oder evtl auch mal in einer nicht so basslastigen, lauten Location spielt, ne Bar zum Beispiel!

 

[Brodi]

Also...wenn bei mir sich eine Platte mal überhaupt ni angleichen lässt, dann mach ich den Cross einfach in einem Beatlosen Part. Natürlich kann man "ni" eine laute Electromelodie mit einer DiscoString überlagern aber ist sonst immer möglich!

Naja...diese Technik ist besonders für Anfänger geeignet, die einen GIG haben aber noch ni richtig mit dem Beatmatching vertraut sind. Is zwar wie Kinderdisko und auf Zeit nervig, aber das merkt so ein Newb ja eh ni!

 

[trænq]

"ni?" zu viel monty python geguckt oder was...

WE ARE THE KNIGHTS WHO SAY "NI !!"


platte schnell angleichen: den pfl-part immer etwas lauter als den master auf den kopfhöhern - dann merkt man, was man beschleunigen und was man abbremsen muss. und, wie schon oft gesagt würde, auf hihats hören. wenn man ein beatloses intro reinmachen will, muss man halt etwas mehr gespür aufbringen, aber auch das geht nach einer zeit ohne probleme.

 

[Nicoh]

jo danke für die antworten, schieb auch meistens dann nach nur dann läufts nach ner weile wieder bischen raus. will halt nen schönen sauberen mix aufnehmen club auflegen wo alle besoffen sind und dergleichen,
da isses auch egal wenn du mal einfach nen paar doppelbässe reinhaust.
Egal Thx Grüsse