AW: DJM-900 "nexus"
danke für eure hilfe.
bietet der 2000er denn konkrete nachteile gegenueber dem 900er? also irgendetwas, was wirklich schlecht im vergleich zum 900er ist? die geringere anzahl und schlechtere anhaberung der effekte jetzt mal außen vor.
Also, Nachteil ist die Grösse des 2000er, vor allem bei mobiler Anwendung ein Argument wie auch im Club, bei 4 angeschlossenen Geräten (CDJs, Plattenspieler) brauchts schön Platz. Dann hätten wir den Mikrofoneingang, der 2000er hat nur einen Anschluss, beim 900er sind es 2 (XLR/Klinke), der eine ist dem USB-Anschluss gewichen und dadurch auf der Rückseite platziert. Dann hätten wir das Umschalten von Digital auf Analog, beim 900er ist alles oben auf nem Drehpoti, beim 2000er wie früher beim 800er auf der Rückseite umschaltbar. Wer den Mixer verbaut hat weiss genau dieses Detail zu schätzen (vorausgesetzt es ist regelmässiger Wechsel nötig).
Oberfläche: Der 900er ist wie beim 800er mit der leicht glänzenden Metalloberfläche versehen, beim 2000er kommt vor allem der Mittelbereich beim Touch Screen "billiger" rüber, da dies aus Plastik ist. Vielleicht mitunter ein Grund wegen dem Gewichtsunterschied, Plastik vs. Metall.
Vorteile des DJM 2000: Gibt es selbstverständlich, da wäre mal der Live Sampler oder das die Frequenzen für die Effekte ausgewählt werden können (Low/Mid/High). Ein weiterer Punkt ist dass beim 2000er bereits ein Hub drin ist, wer die Players verlinkt hat dadurch das Feature mit dem roten Ring sobald derjenige Kanal offen ist. Beim 900er nicht unmöglich, aber es braucht einen externen Hub dazu. Zusätzlich beim 2000er sind 2 Netzwerkanschlüsse für Lapis, mit den 4 Kanal- Netzwerkanschlussen zusammen also 6 sowie einem USB. Beim 2000er sind die "Control"-Anschlüsse noch vorhanden (für Faderstart), diese wurden beim 900er wegrationalisiert (kann mir nicht vorstellen dass diese jemand vermissen wird, darum wäre dies kein wirklich grosses Argument für den 2000er). Eine Erwähnung zu den Effekten: Beim 900er ist der Jet-weg
. Der störte mich persönlich eher, vor allem wenn ein DJ den bei jedem 2. Song einsetzt.
und kann man mit dem touch screen nicht a la kaospad alle effekte steuern? sogar noch vielfaeltiger als mit dem xpad?
Wer mit den 4 Oscillatoren was anfangen kann, dann ja. Ansonsten hat das X-Pad dem Touch ganz klar die Show genommen:
X-Pad Test. Der Wechsel geht klar schneller und intuitiver als beim 2000er. Dafür wie oben erwähnt der Vorteil beim 2000er mit der Frequenzwahl, also z.B. nur mal die Baseline ein wenig aufpeppen.
ich weiß, es klingt etwas platt, aber das touch display hat mich wirklich in den bann gezogen. find ich einfach unglaublich schick und aufsehenerregend ( eigtl den ganzen mittleren teil). mir ist bewusst, dass ich dabei nicht praktisch sondern oberflächlich denke. aber wenn ich keine konkreten nachteile sehe, weiß ich nicht, ob ich mich dann zum 900er entscheiden kann
Für Übergänge an 7 Frequenzen zu regeln halt schon ein Hinkucker, aber macht das ein DJ den ganzen Abend so? Vermutlich sind wir uns alle zu fest an die Potisteuerung gewohnt, darum halt mehr Show als Nutzen.
Fazit: Der 900er Nexus läuft dem 2000er ein wenig den Rang ab, die Wahl an Deiner Stelle wäre für mich klar.
