Wie stellst du dir das Vor?
also erst mal würde ich ohne midi planen, damit man sich rein auf die funktionalität konzentrieren kann.
später kann man das immer noch analog, digital oder rein als rein midi realisieren...
nimm doch einfach mal den standard-mixer pio600 (weil den jeder kennt).
und den bauen wir jetzt erst mal auf modular um (weil man ja irgendwo anfangen muss).
oben schneidet man die 4 EQ-segmente raus, macht einen (erst mal virtuell gedachten) standard-stecker für die kabel dahinter...
und dann kann der eine sich die üblichen 3 EQ potis an den platz hängen, der nächste nimmt lieber kleinere potis, dafür nen 4er EQ, der dritte will nen 8er eq, akzeptiert dafür so eklig kleine korg-zero-elemente...
darunter kommt jeweils die lautstärke-segmente, fader und pre-cue, gain und LED-reihe würde ich dort auch noch mit runter schieben, gehören ja zusammen.
dann kann der eine die standard-elemente nehmen, der nächste baut dort lieber lange fader ein und verzichtet auf gain, weil seine mp3 normalisiert sind, einer hat lieber rotaries, jemand braucht die LED-kette nicht, etc...
ganz oben kann dann pro kanal das interface, entweder ne reine line/phono buchse oder umschaltbar und/oder ne soundkarte für T3/TS...
und da kann man dann 2, 3, 4 oder mehr nebeneinander hängen, je nachdem wie breit man den grundrahmen hat.
links oben hat man ein mic eingang, wenn man will (oder zwei oder drei), wobei ich selbst dort lieber einen normalen line in nehmen würde, um einen anderen mixer durchzuschleifen (für den ich keine extra eq, fader, etc brauche).
bei den headphones kann man auch die übliche sektion mit split, level und klinkenausgang nehmen, oder man wählt ne einheit mit extra soundkarte, damit man das aus der software abhört und keine mehr für die einzelnen kanäle braucht...
oder man baut dort zwei potis ein, damit man ähnlich der crossfader-zuweisung arbeiten kann und sich die pre-cue buttons sparen (hätte den vorteil, man könnte zwei unabhängige headz-sektionen einbauen für battles oder ping-pong)
rechts kann man dann entweder die übliche multifunktions-FX nehmen, oder man nimmt mehrere solche einheiten nebeneinander, oder man baut nur einzelne FX ein, dafür bessere...
und unten dann die crossfader-sektion, wobei ich persönlich die dann nicht nehmen würde und an dem platz dann andere sachen wie midi-control, sampler, syntsh und/oder was auch immer platzieren würde...
aber wer will, kann sich fest definierte crossfader einbauen, oder konfigurierbare, breite oder schmale, etc...
----
der erste schritt wäre also erst mal ganz blöd gesagt funktionsgruppen zu bilden, unabhängig, wie sie nachher realisiert werden.
danach kann man die als reine wertegeber auslesen, ein midi pult bauen, den ersten test mit einem einzigen prozessor realisieren, der über eine codierung erkennt, was denn nun eingebaut ist und wo was betätigt wurde.
nächster schritt (oder parallel) ist, alles analog zu realisieren, pro element sound-in/out und die funktion drauf. denn ob das nun ne EQ einheit ist, komplexe FX oder nur ne lautstärkenregelung ist dem mixer selbst egal, er schickt sound zum element und bekommt sound zurück...
und wenn man dann genug erfahrung hat, kann man auf jedes modul nen eigenen mini-prozessor setzen (weil das sau teuer wird, wenn mans falsch angeht), hat ne definierte schnittstelle, digitaler sound-in/out, midi-out, etc...
klingt jetzt vielleicht total übertrieben...
aber ob man das plant und dann auch macht oder danach verwirft und nur das best of in einem nicht-modularen mixer einbaut ist ja egal, denn die gedanken sind die gleichen wie für euren mega-allinone-mixer, nur eben geordnet... und es verschiebt die streitereien, was rein kommt und was nicht auf ganz am ende... erst mal brainstorming, was überhaupt für ideen entstehen, was gebraucht wird, was sinn macht, etc
und die eben funktional orientiert und nicht nach persönlichen vorlieben, denn viele köche verderben den brei
