hehe, dann will ich auch mal dazu beitragen...
ich hab' neulich mit echt netten ladies aufgelegt; super trackselektion (das ging von ragga/dancehall über ska/punk zu indie/tronic und elektro, was meine wenigkeit mit elektrobreaks und drum'n bass abrunden durfte), echt gute stimmung geschafft, nur leider hatten fast alle davon wenig bis keine ahnung von technik! die haben ein xone:62 'ne dreiviertelstunde lang im roten bereich gefahren (gain auf 12 uhr, scheinbar nie angefasst, ich dachte das lernt man als erstes?)... ich war zu dem zeitpunkt irgendwo in der location unterwegs (freunde waren da, die ich länger nicht gesehen habe), und auf einmal... höre ich von unserem floor keinen sound mehr, weil sich das xone abgestellt hatte
kein wunder, würd ich auch machen wenn man mir zu lange rote pegel gibt. aua.
najo, das war sowas von LOLig, ich musste mich erstmal durch die menge kämpfen (auf dem mainfloor waren nur ca. 400, aber trotzdem... öy öy öy. gude laune!). dann stand ich da, kurzer analytischer blick, eine etwas panisch mit den armen rumfuchtelnde lady mit dem gesichtsausdruck "ray, hilfe"
pegel am main runter, xone aus, gain auf 8-uhr-position
in die menge brüllen "geht gloich weider!", kurz den mädels erklären was ein gain-poti ist und dass rot beim mixen eine häßliche farbe ist... währenddessen xone an, pegel nochmal checken, main langsam hoch, und dann als held dastehen - unbezahlbar
gut, ich war danach die ganze nacht bis zu meinem set leicht paranoid in sprungnähe zum xone und hab gelegentlich mal an die gains gegriffen, wenn's zu gelb wurde, aber es war danach alles okay. und die leute haben es uns verziehen. war 'ne gute party insgesamt
ich liebe alternatives publikum. auf 'ner kommerzveranstaltung hätten sie die arme frau wahrscheinlich ausgebuht und aufgefressen, aber da war alles locker und so gehört das. auch wenn sie ihre hausaufgaben vor so einem gig hätte machen sollen.
