Jaja ... die Ausfallsicherheit ...
Als ich noch im professionellen Eventbereich gearbeitet habe, hatten wir bei größeren und wichtigen Events die zentral entscheidenden Kompenenten immer doppelt dabei oder teils auch Notfallsysteme installiert die "on the fly" hochgefahren werden konnten. Aber nun heißt es für mich:
Gute zuverlässige Technik einsetzen, diese sorgfälltig behandeln und regelmäßig warten und dann ... darauf verlassen das nichts aussfällt.
Auch die Planung ist hier entscheidend. Wer ein Boxensystem hat das ständig am Limit fährt, musss ich nicht wundern wenn das mal den Geist auf gibt. Daher immer genügend Headroom einplanen dann geht man viel entspannter ins Rennen.
bzgl. Kauf aktiv oder passiv würde
ich die Ausfallsicherheit eher als letzte Enscheidung sehen. Gut, die Endstufen sind bei aktiven Systemen auf die Chassis abgestimmt, Limiter und ggf. Controller integriert, und und und. Aber: Fährt man ein aktives System permanent ans Limit oder übersteuert es ständig ... dann geht das auch früher oder später den Jordan runter.
Hier mal meine Notfallphilosophie:
Fällt ein Top aus, muss das zweite eben alleine herhalten. Falls der aktive Sub (CL115, und falls nur einer zum Einsatz kommt) ausfällt, sind ja auch die Tops weg. Die kann ich dann aber notfalls an den Monitoramp hängen und Fullrange laufen lassen. Sind zwei Subs vorhanden ists eh kein Problem, dann wird eben auf das kleine Set zurückgerüstet. Fällt mein Mixer aus, kann ich mit dem Notebook notfalls direkt in den Amp (respektive Summen-EQ). Steigt der EQ aus, muss eben mal ohne funktionieren. Geht mein Notebook in Rauch auf habe ich noch einen CD-Player im Rack (und genügend CDs dabei). Fliegt die Sicherung für mein Equipment, muss ich eben selber performen ... dann aber ist die Party definitv geplatzt!
