AW: "Behringer&Co Schrott!"
Ich hab mit Behringer sowohl gute, als auch schlechte Erfahrungen gemacht.
Mein letzter Mixer war ein Behringer VMX300, und von dem Teil war ich echt begeistert. Er fungierte als Nachfolger eines Gemini PS-626 Pro und das Pult hatte alles, was man benötigte. Die EQ- & Gain-Potis waren schön gross und boten genügend Abstand zueinander. Mit den Signal-LEDs (für Master und selektiv jeden der 3 Kanäle) liessen sich Tracks und Summe gut aussteuern. Die stufenlos einstellbare CF-Curve sowie die in 3 Stufen regelbaren LF-Kurven konnte man super auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen. Und die Cue-Funkion war auch prima, da man mittels Poti zwischen Cue & Master überblenden konnte.
Letztlich haben jedoch nach ca 2 1/2 - 3 Jahren die Potis angefangen, zu kratzen, wodurch der Mischer ersetzt werden musste. Ich muss aber dazu sagen, dass ich ein zwanghafter Poti-Schrauber bin und die Dinger schon einiges mitmachen mussten.
Zum heiss disskutierten DJX700 kann ich nur sagen, dass er bei weitem nicht an den VMX rankommt. Zudem sind die Effekte mehr als unbrauchbar und klingen furchtbar. Dieses Pult ist also ein sehr gutes Beispiel, warum man einen Behringer-Kauf nochmals überdenken sollte.
Ein weiterer Fehlkauf war ein Heady von Behringer (HPX 2000 war es glaub ich). Der ging ja mal garnicht! Wobei man da auch den Kaufpreis von 25 € berücksichtigen muss. Ich dachte mir eben, ein Zweit-Heady kann nicht schaden, wenigstens für zuhause. Aber der Klang war echt mies, total flach und dumpf.
So gesehen kann man wirklich nicht pauschal sagen, dass alle Behringer-Produkte nix taugen. Wie gesagt, vom VMX war ich echt begeistert. Aber ich hab auch eben meine nicht so guten Erfahrungen gemacht. Es bleibt halt zu bedenken, dass man von Behringer günstige Produkte erhält, die einige Einschnitte bei den Qualitätsanforderungen verlangen. wenn man damit leben kann, so ist Behringer imo trotz allem eine gute Adresse.
