Am besten Seriennummer des Geräts geben lassen und beim Händler der es verkauft hat anrufen und fragen ob alles kosher ist.
Dann stellt man auch sicher, dass es keiner Hehlerware ist.
Das ist leider eine Milchmädchenrechnung...
Wie will man anhand einer Seriennummer (die übrigens auch gelogen, heißt von einem anderen Gerät adaptiert, sein kann...) einen Händler rausfinden?
Und selbst wenn - nicht zu jeder Seriennummer ist auch ein Käufer registriert, es sei denn der hat sich selbst beim Hersteller registrieren lassen, der wiederum den Teufel tun wird, Daten an Privatpersonen weiter zu geben. Das Gerät kann auch schon vom ursprünglichen Käufer weiterverkauft oder verschenkt worden sein...
Und selbst wenn das alles stimmig wäre, könnte ein Gerät (sofern überhaupt vorhanden...) immer noch nach einem Kauf gestohlen worden sein, z.B. bei einem Einbruch.
Man könnte also letztlich nicht mit Sicherheit rausfinden, dass es "keine Hehlerware ist". Allerhöchstens könnte man rausfinden, DASS es Hehlerware ist. Aber auch nur, wenn die Individualnummer und Beschreibung des Gerätes in der polizeilichen Sachfahndungsdatei steht, auf die wiederum Privatpersonen keinen Zugriff kriegen werden. Und selbst wenn die Nummer da nicht eingestellt wäre, heißt das noch lange nicht, dass es nicht trotzdem gestohlen ist und nur die Nummer dem Geschädigten nicht mehr bekannt war (oder noch nicht beigebracht).
Aber hier geht es eigentlich nicht um Hehlerei (heißt: Handel mit Diebesgut), sondern um Betrug...
Und da kann man sich eigentlich (ich schreibe es nochmal, auch wenn es inzwischen schon sooo oft jemand hier geschrieben hat) in einem Forum wie hier nur (mehr oder weniger gut) schützen, indem man
- die Ware selber abholt und vor Ort bezahlt oder aber
- Adresse und Telefonnummer des Verkäufers abklärt (was aber auch schwierig sein kann, wenn jemand - wie ich z.B. auch - nicht im Telefonbuch steht)
- bei der Bank vor einer Überweisung überprüfen lässt, ob die Kontoangaben schlüssig und mit dem Verkäufer identisch sind
- schaut, was der Verkäufer noch so alles anbietet bzw. angeboten hat bisher
- sein Profil im Forum überprüft (wie lange angemeldet, wie viele Beiträge, etc. - könnte aber auch nach hinten losgehen, falls ein Account gehackt wurde)
Außer bei Spiegelstrich eins gibt einem aber letztlich nicht absolute Sicherheit bei einem Geschäft unter diesen Rahmenbedingungen.
