Damit kenne ich mich leider nicht aus, bin selbst ganz froh nach dem analysieren jetzt auch die BPM in iTunes sehen zu können.
Das gute an ITCH ist, dass es den BPM in der genormten Sprache im ID3 Tag ablegt, deshalb ist es kein Wunder warum Du es auch in iTunes sehen kannst, Du müsstest es auch in Winamp sehen.
Was mich nur ärgert ist, dass eben ITCH auch die Informationen wie Gain, Spektrum, Cue Points auch im Tag ablegt. Bisher ist es mir zwar nur bei Vorbis Comments (Tags von OGG bzw. FLAC Dateien) aufgefallen. ITCH kopiert sogar den Comment Tag nochmal in ein neues Feld Namens Description. Bei MP3 Dateien (ID3 Tag) speichert ITCH nur den BPM in den Tag. Man sieht hier somit leider, dass es irgendwie nicht ganz einheitlich programmiert wurde. Ist für die meisten hier unter euch warscheinlich auch uninteressant, mixen funktioniert ja trotzdem. Aber die unter euch, die schon genau wissen wollen, was mit den Tags Ihrer Dateien passiert, ist es schon ärgerlich.
Nochmal im Überblick in MP3 Dateien speichert ITCH folgendes im ID3 Tag:
BPM
In OGG Dateien speichert ITCH folgendes im Vorbis Comment:
BPM
DESCRIPTION
GAIN
SERATO_MARKES
SERATO_OVERVIEW
Wobei BPM und Gain zwei Tags sind, die auch von anderen Programmen lesbar sein müssten, wenn Sie sich auf diesen Standard beziehen. Die zwei Tags, die mit Serato beginnen, sind spezielle Tags, die nur Serato lesen kann.
Zum Verständnis hab ich mal ein Screenshot von einem Vorbis Comment gemacht und einen detaillierten Auszug aus dem Tag SERATO_MARKERS. (Tag Programm ist mp3tag, kenne warscheinlich sehr viele unter euch, es ist meiner Meinung nach das einzige, was sich an alle Standards hält und es ist Freeware)
Der Vorteil ist, wenn Inforamtionen im Tag gespeichert werden, dass man auch ohne Bibliothek sofort alle persönlichen Einstellungen der einzelnen Datei beim Laden in ITCH oder auch Serato Scratch zur Verfügung hat, der Nachteil ist, dass die Tags so vermüllt werden, ihr müsst erst mal sehen, was Traktor DJ so alles in die Tags speichert, da dreht es euch im Grab um. Das ist ja mal alles auch ok. Nur jetzt kommt es. Wenn man nun ins Detail geht, könnte es zu starken Ladeproblemen der Datei kommen. Denn normaler weiße bekommt jede MP3 oder sonstige Musik Datei beim Erstellen, also wenn sie gerippt wird oder sonst irgendwie erstellt wird, einen Tag Puffer von 8 KB. Das ist der Standard, natürlich kann man das auch umstellen. Das heißt jede Datei ist von vornherein 8 KByte größer als sie eigentlich sien müsste, das hat den Vorteil, dass noch hinzukommende Taginformationen wie Artist, Album, Tracknumber, Year, Cover, usw. darin Platz haben. Wenn dieser Speicherreservierung voll ist, müssen diese Information an einer anderen Stelle auf der Festplatte gespeichert werden. Sie können also nicht direkt an der Datei mit dran hängen. Wenn man seine Festplatte defragmentieren würde, dann würde dieses Problem behoben werden. Sonst kann es schon mal zu Verzögerungen kommen, da ja das DJ Programm erst alle Inforamtionen von der Platte zusammen tragen muss.
Das wollte ich hier nur mal so gesagt haben. Warscheinlich passt das hier nicht so ganz in dieses Thema, klärt mich doch auf, wenn ich diese Informaironen nochmal in ein anderes Thema schreiben soll.
Als Tipp noch von mir, speichert daher auf keinen Fall eure Covers in den Tag. Macht lieber eine Bilddatei in den gleichen Ordner, so muss das Bild auch nicht für jede Datei extra in den Tag gespeichert werden, sondern alle Dateien des gleichen Albums greifen auf das gleiche Bild zurück. Leider wieder ein riesen Nachteil an iTunes. iTunes speichert immer die Bilder im Tag. Übrigens Winamp, foobar2000 und Windows Media Player können auf Bilder im Ordner zurückgreifen.
Hu jetzt bin ich ja doch vom Hundertsten ins Tausende gekommen. Sorry.
(ja ich weiss ... bin skeptisch, immer was zum nörgeln 
