umstieg auf ein anderes medium und dann wieder back to the roots?

habe ich schon öfters... headys waren HD25... unterschied: ähh, ja, die 320kbit klang sauberer(nicht besser), weil kein geknister oder sonen mist.... und selbst auf meiner B&W anlage das gleiche... klang gleich gut, aber MP3 = frei von fehlern... manche mögen das ja grad bei vinyl, ich hasse es aber! :)
wäre mir neu, das man durch einfaches codieren in mp3, ohne weitere manipulationen, einen sauberen, knisterfreien klang hinbekommt (im vergleich zum ausgangsmaterial).
 
Du redest hier von Anlagen, ok, das laß' ich so eben gelten.

Hör' Dir beides mal im Kopfhörer an, da hört man schon den Unterschied. Allerdings hat das mit dem Thema nur noch wenig zu tun.

Irgendwie kann ich da nicht zustimmen... Klangunterschiede fallen auf guten Headys aber auch auf guten Anlagen auf, nur unterschiedlich. Beim Kopfhörer eben hauptsächlich die Details, bei der Anlage Details wie auch Dynamik und Räumlichkeit.
 
Jeder Vinylfetischist wird mich verstehen, dass Medium bestärkt meine Geilheit an die Musik. :cool:

Was'n geiles Zitat! :D

Zu meiner "Geschichte":
Ich habe vor 8 Jahren mit Vinyl angefangen und vor etwa einem Jahr den Versuch gestartet von Vinyl auf mp3 umzusteigen. Das Handling mit den Timecode-Platten ist sehr vinylähnlich, aber trotzdem nicht vergleichbar.

Ich möchte auf die Scheiben sehen, Rillen lesen, im Koffer kramen. Das alles bieten mir digitale Formate nicht. Statt dessen schaut man dauernd auf irgendwelche Waveforms auf dem Monitor, lebt mit dem Gedanken, dass es abstürzen oder hängen bleiben kann und statt Platten aus den Covern zu ziehen und beim zurückpacken manchmal zu vertauschen, klickt man auf ein paar Tasten rum.
Außerdem konnte ich mich auch nach Monaten nicht an das Gefühl gewöhnen, am Ende eines Tracks einfach die Nadel zurückzusetzen. Ich habe zwar irgendwann nicht mehr die Timecode-Platten vom Teller geholt, aber trotzdem war es einfach ein belopptes Gefühl immer die selben Scheiben auf dem Teller zu haben.

Deshalb bin ich wieder "back to the roots" und benutze die Vinylemulation alle paar Wochen mal als lustige Spielerei.

Mit CDs hingegen habe ich noch nie aufgelegt. Würde mich irgendwie schon reizen... aber gute € 2000 für vernünftige Player will ich nur ungern für etwas hinblättern, dass nicht die Vorteile einer echten Schallplatte aufweist.

Es gibt noch mehr Vorteile die für die Platte sprechen (Plattenladen besuchen, Online bestellen und gespannt auf den Postmann warten, usw. & natürlich die "sexyness") :cool:

Deshalb bleibe ich noch lange lange dem "veralteten" Medium treu, und lasse mich weiterhin von anderen bewundern ("Platten sind ja so geil") und beschimpfen ("du hast voll keine Ahnung, die Zukunft ist digital").

Grüße, Serkan
 
...
antworten zum thema wären besser.
...

Ok hier ist meine:

Vor ca. 12 Jahren angefangen mit 2 Technics und einem Pioneer CDJ500, damals das non plus ultra in Sachen CD Player soweit ich mich erinnere.
Leider hat nicht mal ein Jahr später der einzige erreichbare Plattenladen in der Umgebung Konkurs angemeldet, damit versiegte meine Quelle. Also gab es nur mehr CD oder jedes Mal um eine Scheibe mit der Bahn nach Wien, das war auch nicht zu bezahlen.
Ausserdem war ich von den neuen Möglichkeiten der CD eh begeistert, die Scheiben sind kleiner und leichter, und daß man sich Loops machen kann und Cue Punkte setzen fand ich schon damals super.

Der Laden stellte dann auch auf 2 Pios und nur mehr einen kaum benutzten Technics um, damit hatte sich das erledigt. Mein erster privater Player war übrigens 2 Jahre später ein Denon Doppler im 19" Format, ich bereue heute noch, den verkauft zu haben.

Inzwischen bin ich zu Haus bei 2 Denon 1000ern gelandet, und überlege, im Sommer auf die 3500er upzugraden.

Alles zusammen würde ich jederzeit wieder auf CD als mein Lieblingsmedium setzen.
 
wer hat hier denn schon mal sein "handwerkszeug" komplett gewechselt, zb. von vinyl auf cd, von cd auf vinyl oder emulationen?
habt ihr den schritt schonmal bereut?
ich habe von anfang an das medium gesucht, was mir die abnormalsten effekte/techniken ermöglichte. von diesem platz wurde vinyl, worauf ich meine ersten schritte gemacht habe, definitiv gestoßen, als pioneer und denon anfingen, scratchbare tabletop-cd-player zu bauen; deshalb kam irgendwann der schritt zur cd. damit ging dann einfach viel mehr.

tatsache ist aber, dass man in teilen der szene nicht wirklich ernstgenommen wird, wenn man mit den kleinen scheibchen aufkreuzt - sollte nicht so sein, ist aber leider so. dennoch hatte ich ca. 5 jahre spaß, weil ich ungefähr auf jedem gig vinyl-puristen die kinnlade vom boden heben sah. unterwegs hat sich dann der live-kram dazugesellt - ableton und geschichten.

irgendwann kamen die stabileren timecode-vinyl-systeme (final scratch ist wohl eher ein scherz gewesen) - und als sich SSL etabliert hatte, kam traktor scratch - mit beinahe all den features, die ich gesucht hatte, aber ganz vorne dran: phase vocoding, was eine recht saubere tonhöhenkorrektur ermöglicht. da musste das cd-setup dann gehen (hab's aber in gute n00bhände abgegeben).

also grob zusammengefasst: vinyl -> CD -> CD+live -> DVS+live

// edit: wer gräbt diese threads aus? ist schon der zweite, in den ich poste, der "oben" ist, aber an sich seit einem jahr vergessen. ich glaub' ich mach mir mal 'nen kaffee, kann ja nich angehn hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob alter Thread oder nicht, es gibt immer welche, die mal wexeln.

Ich bin momentan vom Vinyl auf dem Weg zur CD, überlege aber, ob ich mein Traktor auch mal mit anschließe und einbeziehe. Dort hat man einfach noch mehr Möglichkeiten. Optimal wäre wohl Traktor Scratch. Da bräuchte ich dann noch einen neuen Läppi, denn meiner hat noch USB 1,0.

Bei der CD war ich öfter schon, bin aber immer wieder zum Vinyl zurückgekehrt.
 
Ich bin nun von Semidigital (DVS + 1210) auf Volldigital (Traktor) umgestiegen und kann mir zum jetztigen Zeitpunkt eine Rückkehr nicht vorstellen.

Aber ich sage niemals nie.
 
Zur Zeit noch einen Xone:1D, aber ein zweiter ist bestellt. Mixen werde ich weiter über einen Clibmixer, zuhause ist das ein Xone:92.
 
Kenne ich.

Ich hatte mal den 3D. Ich habe ihn wieder abgegeben, weil die Fader anders arbeiten als beim 92er. Für T3 war der schon gut.
 
Stimmt...Aber die Anordnung der Potis beim Miditeil des 3D ist zu eng. Zudem bietet mir der 92er den 4fach EQ und zwei zusätzliches Auxwege.

Das ist aber nur zuhause. Im Club ist es mir egal, da brauch ich nur 4 LineIns, zwei 1D krieg ich da locker unter. Im Gegensatz zu einem 3D/4D.
 
Naja...Mit dem 4D wird das ja besser. Ich habe mich trotzdem für die flexiblere Alternative entschieden. Zudem meine Soundkarte besser ist als die interne im 3D/4D.
 
Ich bin direkt Digital mit einem MIDI Controller eingestiegen, und bereue es ehrlich gesagt schon. Auch wenn ich anfangs begeistert war, so fehlt mir doch, das gewisse etwas, wesshalb ich demnächst auf vinyl umsteigen werde :)
 
Ich bin direkt Digital mit einem MIDI Controller eingestiegen, und bereue es ehrlich gesagt schon. Auch wenn ich anfangs begeistert war, so fehlt mir doch, das gewisse etwas, wesshalb ich demnächst auf vinyl umsteigen werde :)

ging mir genau so,nen midi ist toll aber das gewisse etwas am djing fehlt,das was in der hand zu haben....ich glaub jeder hier weiß was ich meine
und meine s3000 geben mir genau das gefühl,schöne plattenteller*streichel*
 
hab mit vinyl angefangen, bin seit ca 2-3 Monaten bei Torq, also einem DVS und bin gerade so aufm Rückweg zu Vinyl.
Schon nach so kurzer Zeit fehlt mir das Wühlen in der Tasche. Auch die Lieder an sich werden für mich persönlich wertloser, weil sie alle einfach in einem Ordner sind. Bei ner echten Platte, hab ich sie halt im Case mit Hülle und nem netten Cover und kann sie anfassen. Das sind mir dann auch die paar Euros mehr wert.
Mal sehn was ich jetzt mit Torq mache. Hab mir nämlich extra noch nen gebrauchten Laptop für 250€ geholt gehabt. Werds vllt bei Privatparties oder so noch nutzen, aber bin jemand, der sich auf eins festlegen muss. Entweder Vinyl oder DVS.

Naja morgen kommt mal seit langem wieder ne Plattenlieferung mit ca 15 Platten :p
 
bei mir siehts aus wie bei doko.

ich hab vor...ka...10 jahren mit vinyls angefangen. dann hab ich wegen geldmangels (schüler, studium...) ne zeitlang aufgehört mitm auflegen und dem zulegen neuer musik.
vor 2 oder 3 jahren hab ich dann wieder mit vinyls weitergemacht und bin dann vor gut nem jahr auf FS umgestiegen und hab mir alles nurnoch als mp3 zugelegt. ich muss ehrlich sagen, dass es mir klangtechnisch egal ist, ob ich mp3 oder vinyl auflege. die (wenn überhaupt) kleinen unterschiede stören mich persönlich garnicht und ich würde auch nie eines als besser/schlechter erklären.

mittlerweile kaufe ich wieder verstärkt vinyls, da ich einfach den bezug zu meiner musik verloren hab und es einfach zuviel schrott in den mp3-shops gibt. ich habe festgestellt, dass ich meine cover brauche, meinen plattenkoffer und das blättern da drin. das fehlt mir mit FS komplett. außerdem nutze ich meinen laptop auch für alles andere und hab keinen bock den jedesmal, wenn ich mal eben ne runde auflegen will, anzuschließen und hochzufahren. dauert jetzt zwar nicht ewig lange, stört mich aber trotzdem ungemein. deswegen bleibe ich erstmal bei vinyl, kauf ab und an mal ne mp3 und gut is. :)
 
Vinyl ist und bleiste Qualität nur CD ist mehr und mehr im kommen bzw TC Vinyls.

Naja ... man wird in ca. 5 Jahren sehn was sich durch setzt TC oder echtes Vinyl feeling :D.

Wer will wetten abschließen ?!
 
es wird zeit, dass TS eine mp3-cover-gallerie bekommt, dann hat man auch etwas mehr bezug auf seine mp3`s. das hat was mit psychologie zu tun. es ist einfach so, was man nicht in der hand halten kann bzw. nur halb vollständig ist, deutet man als weniger wertvoll. das der bezug auf einigen tracks auch etwas zurück bleibt liegt wohl an den massen vö`s. bzw. produktionen. der klassiker von robin s. "show me love" liegt mir seit letztes jahr (2007) Juli bis jetzt von 4 versch. interpreten vor. das heisst auch, nicht jede neue produktion ist ein have must. ihr kennt das auch, tracks, die man zeitgemäß gut einsetzen kann - aber dann ist auch gut. später braucht den track kein mensch mehr. da finde ich es schon gut, einiges mp3-material günstiger als auf vinyl zu bekommen. so zu sagen die "nacher weg-werf-mp3"

HAT ALLES VOR UND NACHTEILE!!!

ich habe mit vinyl angefangen und bin auch noch heute dabei! das problem ist einfach, dass beatport etc. nur lizensiertes material verkaufen darf. mal eben ein vor-ab weiss-muster oder bootlegs bekommt man ja nur auf pladde!
 
Vinyl ist und bleiste Qualität nur CD ist mehr und mehr im kommen bzw TC Vinyls.

Naja ... man wird in ca. 5 Jahren sehn was sich durch setzt TC oder echtes Vinyl feeling :D.
Hast du irgendwie was verpasst in den letzten Jahren?

ging mir genau so,nen midi ist toll...
*rofl*

Das erinnert mich wieder an den Thread hier:

https://www.deejayforum.de/8-newbie-ressort/34915-brauche-ein-midi.html

:D :D :D

@ Topic

Momentan: 2x 1210 MK5

Voraussichtlich August:
2x 1210 MK5 + 1x CDJ-800 MK II oder Denon S3500 (kann mich nicht wirklich entscheiden :rolleyes: )
 
Ich lege inzwischen auch schon bald 10 Jahre auf. Damals hab ich mit Vinyl angefangen und bin diesem Medium auch lange treu geblieben. Vor ca. 1 Jahr habe ich komplett auf CD umgestellt. Ein paar Gründe die dafür sprachen waren folgende:
- Ein CD-Case mit 280 CD’s ist um ein vielfaches leichter als ein Plattencase mit „nur“ 80 Platten! Ein Riesenvorteil, vorallem wenn man DJ-Gigs im Ausland spielt.
- Die aktuelle Generation an CD-Playern ist einiges genauer und weitaus flexibler als ein Plattenspieler!
- Durch CD Mixing eröffnen sich neue Möglichkeiten wie z.b. Loop’s etc.
- Preis! Eine Vinyl kostet mich rund 10 Euro (mit Liefergebühren etc.) die entsprechende Zahl mp3-Dateien bekomme ich für 4.50 Euro (als Schweizer kann ich vom günstigen Dollarkurs profitieren)
- Durch das digitale Format wird Arbeiten mit der „Mixed in key“ Software möglich. Dadurch wiederum werden Sets harmonischer und besser.

Diese Methode war jetzt für lange Zeit auch wirklich super, nur habe ich mich mehr und mehr daran genervt, dass ich immer wieder CD’s aus meinem Set entfernen musste um Platz für die neuen Tracks zu schaffen.

Jetzt bin ich erneut umgestiegen. Auf Traktor Scratch und ja, ich bin begeistert. Die neuen Möglichkeiten welche sich durch Traktor eröffnen (Loopen, Effekte, Remixing on the fly) und und und) sind bombastisch, die Genauigkeit der Software unerreicht. Ich kann weiterhin mit CD’s (notfalls auch mit Vinyl) auflegen, habe aber im Schnitt meist eine Kollektion von über 800(!!!) Tracks dabei! Das sind rund 10 gefüllte DJ Cases oder über 4 Tage Musik!

Bezüglich Cover etc.: Ich habe schon vor mehr als einem Jahr aufgehört mich an Covern zu orientieren. Es ist also imho nix neues mehr, mich auf die Tracknamen zu konzentrieren.

Fazit ist: Ich muss mich weniger aufs Beatmatching konzentrieren, und kann die gewonnene Zeit in die Gestaltung meines Sets investieren. Ein weiterer Vorteil: Wir legen oftmals im Duo auf. Durch Traktor steht keiner mehr rum und wartet! Die Software bietet diverseste Möglichkeiten der Soundgestaltung und –verbiegung.

So viel Spass am Auflegen hatte ich damals zu meinen Anfangszeiten als das Vinyl-DJing noch komplett neu für mich war!
Ich will hier nichts gegen Vinylism sagen, aber ich sehe das so: Irgendwann hat man einen Punkt erreicht, wo man sich i.S. Beatmatching nicht mehr wirklich verbessert. Der ganze Prozess ist automatisiert, funktioniert quasi in (fast) jedem Zustand. Dann ist Auflegen zur Routine geworden. Abspulen des gewohnten Programms. Mit der neuen Methode eröffnet sich jetzt eine komplett neue Welt, welche man erst erkunden muss, wo man wieder Neues hinzulernt…

Fakt ist imho: Der Markt für Vinyl ist seit mehreren Jahren rückläufig, und er wird über kurz oder lang dem digitalen Medium Platz machen müssen! Darum: entweder man geht mit der Zeit und bleibt am Ball, oder man bleibt Idealist und bleibt irgendwann auf der Strecke, weil man den Anschluss verpasst hat!
 
Rührt aus dieser Behauptung:
- Die aktuelle Generation an CD-Playern ist einiges genauer [...] als ein Plattenspieler!
...diese Schlussfolgerung:
Fazit ist: Ich muss mich weniger aufs Beatmatching konzentrieren, und kann die gewonnene Zeit in die Gestaltung meines Sets investieren.
???

Wenn ja, dann erklär das mal.


Darum: entweder man geht mit der Zeit und bleibt am Ball, oder man bleibt Idealist und bleibt irgendwann auf der Strecke, weil man den Anschluss verpasst hat!
Was ne selten dämliche Aussage. :rolleyes:
 

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