ich rechne hier aber auch die volle kompatiblität zu diversen externen g(e)räten ein, wie router, ap, sticks....peripherie....usw....dazu noch volle funktionalität sämtlicher sw...für mich bezogen auf 64bit...das wird noch etwas dauern...und wenn man dann bedenkt, das vista dann eigentlich nur eine übergangslösung für 3-4 jahre darstellt, bei 5 jahre entwicklung, naja....
Ja, wobei (als Beispiel) Windows XP auch nicht zu sämtlicher Peripherie kompatibel ist. Da könnte man sich jetzt fragen, warum dies der Fall ist, wenn man bedenkt, wielange XP nun schon auf dem Markt ist und MS daher Zeit hatte, diese "Probleme" zu beheben, bzw. anständige Treiber bereitzustellen.
Alles 100 % kompatibel zu allem wird es niemals geben; schon garnicht bei Microsoft, wo man doch immer an zwei Betriebssystem gleichzeitig arbeitet und bei dem jeweiligen Einzelprodukt die hälfte vergisst bzw. viel schlimmer: manche Features nicht zu Ende denkt... (was dann später als Sicherheitslücke deklariert wird)
Erst neulich hatte ich wieder einen Fall, bei welchem ein USB-Gerät unter XP nicht bzw. nur sehr sporadisch funktioniert hat, weil der dafür vorgesehene Treiber aus der XP-eigenen Treibersammlung nicht vollständig kompatibel war.
Auf Nachfrage, ob da noch etwas kommen wird (für XP) kam die (natürlich völlig passende) Antwort, man möge doch bitte auf "das Neue" Betriebssystem von Microsoft namens "Vista" umsteigen, da sei eine aktuelle Version des Treibers implementiert.
Also habe ich mir vor zwei Tagen eine SB-Version von Vista gekauft, den Treiber extrahiert, in mein XP eingefügt und siehe da! - es funktioniert.
Soviel also zu XP, Vista und Kompatibilität.
Da gibt es (zumindest für mich) keinen klaren Sieger...
Was allerdings Fakt ist:
Vista bringt von sich aus ein sehr großes Treiberverzeichnis mit, womit man also schon jetzt davon ausgehen kann, das man bei einer Installation von Vista die selbe Kompatibilität zu Peripheriegeräten erreicht, welche man jetzt aktuell mit Windows XP ebenfalls schon verfügbar hat.
Ich gehe weiters davon aus, dass man mit Vista die jetzige Kompatibilität im Vergleich zu XP (z.B. was Treiber angeht) sogar weiträumig übertrifft, da Vista im Vergleich zu XP ein viel größeres Treiberpaket mitbringt.
Es gab mal in einem Webcast die Aussage, XP hätte ca. 230 Treiber mit dabei und bei Vista wären es über 500 Windows-Treiber zu allen möglichen Geräten.
Als Vergleich nannte man damals auch die Treiberanzahl bei Suse 10.1, welche mit über 450 Treibern datiert wurde. Meiner Ansicht nach, so klingt das allerdings nur wenig glaubwürdig; vor Allem diese genau definierten Zahlenbereiche...
Fraglich ist außerdem, was man mit "Treiber" genau definiert.
Wie bekannt ist, so verwendet Windows seit Win2000 sog. "Resource-Treiber", z.B. für USB-Festplatten oder anderweitige USB-Laufwerke, d.h. 2 vom Hersteller unterschiedliche Geräte verwenden den selben, nativen Windowstreiber, welchen Windows mitbringt und automatisch für das jeweilige Gerät registriert und aktiviert.
Daher ist es fraglich, wie man Kompatibilität nun genau definiert.
Und ja, die Statistiken...
Bezüglich 64 Bit, so hatte ich es in einem anderen Thread vor langer Zeit schon einmal geschrieben: im Desktop Bereich wird 64 Bit erst dann für die Mehrzahl der User interessant, wenn Hardware UND Software voll 64-Bit kompatibel sind und sich daraus (im direkten Verfgleich zu 32 Bit) Performancezuwächse messen lassen.
Im Moment sind wir davon noch relativ weit entfernt.
Wie gesagt, im Desktopbereich für den Heimuser oder wegen mir auch den Desktop Officeuser in der Firma.
Im Serverbereich wird 64 Bit und EMT64 so langsam zum Alltag; wobei es Firmen gibt, die seit Jahren 64-Bit Prozessoren und die dazu passende Software (kein Windows) verwenden; als Beispiel die IBM Power 5 Maschinen mit den bekannten PowerPC 64-Bit Prozessoren.
Weiters ist fraglich, ob der Desktop-User unter Vista 64-Bit mit einem EMT64 kompatiblen Rechner außer dem Fakt, mehr als 4 GB Arbeitsspeicher (eigentlich 3,57 GB) sinnvoll adressieren zu können und daher (in z.B. Programmierumgebungen > Java,...) Performancezuwächse zu haben, etwas merken wird; im direkten Vergleich zu der 32-Bit Variante.
Das dauert alles noch ein wenig...und auf 64-Bit bezogen, so macht Microsoft mit Vista, Apple mit OSX 10.5 und Novell mit dem SLES 10, sowie der openSUSE 10.2 den ersten Anfang bzgl. dieser neuen Rechner- und Softwaregeneration; zumal es 64-Bit Verarbeitungsstrukturen (gerade unter Linux) schon ein paar Jahre gibt - die entsprechende Hardware ebenfalls.
Für den Desktop-Home User heist es daher erstmal noch abwarten und Tee trinken,...
Allerdings (und das ist erfreulich): der erste Schritt in Richtung 64-Bit in Hardware UND Software ist nun getan; schön auch, dass dies MS, wie Apple und Novell u.v.m. ebenfalls so sehen...
Die Jungs und Mädels scheinen es also endlich verstanden(!) zu haben, das ein 64-Bit Prozessor unter einem 32-Bit Betriebssystem und unter 32-Bit lauffähigen Programmen wenig bis garnichts nützt.
Wie gesagt, dies ist der erfreuliche Punkt daran.
So far...abwarten!
