@ guggi: nen Wahwah kann ich mir ziemlich klasse auf ner Synthspur oder nem Drumloop vorstellen.
Ich hab meine Xbase seit ca. 99 und sie ist eigentlich auf _jedem_ meiner Tracks zu hören.
Ich finde, sie ist ein relativ 'zickiges' Instrument, es fällt mir immer noch schwer, direkt gezielt einen Sound hinzuschrauben. Aber dafür macht das Rumspielen an der Kiste während ein Loop läuft soviel Spass, dass ich auch gerne einfach rumprobiere.
Bei meinem Modell sind die eingestellten Werte nicht stabil. Ich denke, dass die Potis irgendwie driften. Ab und an ändert so so ein Wert ganz minimal. Das kann man nicht hören, es springt aber immer der Wert im Display um. Ich weiss also nie, zu welchem Parameter der angezeigte Wert gehört. Ich kann mich also nur an der Potiposition orientieren - das lässt einen einmal 'verdrehte' Sounds nur schwer wiederfinden, also nicht exakt reproduzieren.
Der Stepsequenzer sorgt für viel Spass, Arrangieren möchte ich mit der Kiste aber lieber nicht. Also ich hab das mal probiert, für einen Song mir eine exakte Patternfolge in der Kiste abzuspeichern. Finde ich fürchterlich unflexibel. Da nehme ich die Kiste lieber auf, schneide und arrangiere im Cubase. Die Kiste macht 'nur' Kick, Snare und Hats. Man kommt über eine zusätzliche Samplergeschichte (z.B. Battery oder für Live ne Sampling-Groovebox oder nen Sampler) nicht herum.
Die Xbase ist für mich absolut unverzichtbar. Es ist ein Instrument mit Charakter, das im Gegensatz zur Sample-Variante einfach 'lebt'. Aber einfacher zu bedienen ist es nicht.
In dem Video von Bruce und S-Tek spielt letzterer an der Xbase herum, schau Dir das doch mal an.
Grüße, Georg
