Liveacten

[DrmZ]

Warum benutzen eigentlich so viele die Electribes?
Ein Virus B zum Beispiel ist doch gebraucht günstiger zu bekommen und bietet mehr Möglichkeiten die Sounds live zu manipulieren. Eine Groovebox oder MPC würde doch schon ausreichen als Sequencer und könnte verschiedene Synths ansteuern. Ich frag mich das nur, weil hier in den Equipmentlisten teilweise vier fünf Electribes plus MC 307 und ähnlichem drin war.
Okay ich gehe jetzt aber auch davon aus, dass die Sequenzen hauptsächlich vorproduziert sind. Setzt ihr die alle live neu und habt deshalb mehrere Grooveboxen?

Zweite Frage wäre, welche Mischpulte (8-12 Kanalzüge) sich klanglich bewährt haben. Fürn Liveact sind schwere und klobige Mischpulte ja eher unpraktisch. Also eher digital als analog?
Gibt es ausser der Onyx-Reihe von Mackie noch andere Mischpulte, die Peakmeter pro Kanal haben? Das wäre für mich schon ein überzeugendes Feature.

DrmZ.

 

[steki]

analoge pulte 8-12 channels sind schon seit jahren nicht mehr klobig
mackie oder soundcraft empfehle ick

wegen der electribes...ja das is der große vorteil gegenüber den mpcs und so, das man halt wirklich noch on the run sequencen ändern kann. macht viel mehr fun und hat dann auch wirklichen livecharakter als wenn man nur vorprogrammierte sequencen abfeuert
der große nachteil is halt der klang für mich. aber ick will mir auch wieder ne kleine electribe irgendwann holen

 

[Gast8216]

Seid doch was freundlicher zum Programmierer-Nachwuchs.

Die lieben kleinen wollen doch nur heute so gut wie ich es schon 1998 war sein.


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Die Korg Electribes lassen sich sehr intitiv bedienen und haben einen sehr flotten Workflow. Je nach Modell sind die Klanglichen Ergüsse jedoch schnell ausgereizt. Im allgemeinen klingen alle Modelle ausser die beiden "X" Modelle sehr schwach auf der Brust!
Daran kann man auch nix durch Kompressor Einsatz, Distortion, mehr EQ oder Enhancer machen. Oder wer kann auf einer Blockflöte "Stairway to Heaven" spielen?!

AKAI MPC wollen gut und bedacht vorbereitet werden. Mal eben das komplette Pattern vollständig umstricken ist gar nicht / schwerlich zu machen.

Die Yamaha RM1x befindet sich in bester Gesellschaft mit den Roland MC-Grooveboxen. Immerhin kann man bei den oben genannten Yapanern je im jeweiligen Pattern die Inhalte jeder einzelnen der 16 Spuren durch andere "Motife" austauschen. Das konnte damals nur Quasimidi mit 3 verschiedenen Synthesizern.
Die MC-505 und die kleine orange D2 von Roland sind auch die einzigsten, mit der "Flexibilität" punkten können.

Mein Fazit: Roland klingt oftmals besser, Korg ist mit Abstand am intuitivsten, MPCs sind die geradlinigen Datenkanonen, Yamaha hatte mal eine gute Zeit und Quasimidi konnten leider nie schöne Filter bauen dafür hat der Rest der Geräte gerummst!

 

[steki]

du hast die RS7000 vergessen xtront
die hat der bruce und mein oberflächliches eigenes FAZIT...FETT auch vom grundklang her den electribes weit überlegen und gleich auf mit mpcs, aber zu groß für mich

 

[DrmZ]

Mit dem Producingnachwuchs fühl ich mich mal angesprochen und ja, die Nineties waren waren schon cool - jedenfalls im Dancehall und Jungle.
Bei mir ist es so, dass ich halt weniger Frickelmucke mache / machen will, sondern schon eher feste Songstrukturen existieren.
Ich arbeite halt mit einem MC/Sänger zusammen und habe bisher immer mit DJ-Set und passenden Riddims(Instrumentals) gebackt. Da wir seit ner Weile an eigenen Sachen bauen ist nun halt der Wunsch da, das auch live rüberbringen zu wollen und nicht nur in Form von CD einlegen.
Eine Alternative wäre sicherlich Ableton Live, was ich auch fürs Beats bauen benutze.
Allerdings kommen vernünftiger Laptop plus Audiointerface schon recht teuer und man braucht nen klares Konzept wie man Controller sinnvoll belegt, die wiederum auch was kosten.
Deshalb hab ich mir die mpc 1000 als Sequenzer gebraucht gekauft und suche nun noch nach weiterem Equipment. Unsere Tracks sind etwa 50% samplebasiert und 50% Synthiesounds. Drums beispielsweise komplett Samples und oft auch kurze Piano, Gitarren, Noise-Loops von Platten gesamplet. Die Synths kommen vor allem für Bass und Pads zum einsatz. Ab und zu auch für Harmonien.
Liveperformance geht dann eher in richtung Dubstyle abmischen, sprich einzelne Spuren mit Effekten belegen können oder Synthiesounds verdrehen, Filter und so. Deshalb ist wie gesagt das Pattern editieren live für mich eher unwichtig. Style ist irgendwo zwischen Dancehall/jungle/electronica angesiedelt.

Beim Mischpult wirds wohl ein Onyx 1220 werden. Sieht zwar schon recht klobig aus, aber macht mir qualitativ einen guten Eindruck. Soundcraft EFX 8 hab ich mir auch angesehen und das ZED14 von A&H, aber die haben mir nicht so zugesagt.

 

[DrmZ]

Oder wer kann auf einer Blockflöte "Stairway to Heaven" spielen?!

Er kann

 

[Gast8216]

Yo Sorry: die RS 7000 ist natürlich richtig gut!

Mir wollte sich dieses Instrument nie erschliessen; aber das ist der typische Yamaha Effekt bei mir...


@Blockflöte: fähige Leute braucht das Land. Nur durch so kompetente Mitmenschen wie diesen Flötisten steht und fällt die Nation!

 

[michael1984]

hey....ich hab mir vor kurzen eine yamaha rm1x gekauft...un möchte gern noch einen sampler un eine weitere groovebox haben...ich würd mal gern wissen was ihr so für tips habt was sich beim *liveacten* am besten für ein mixer zu nehmen ist...also ich dachte mir meinn set so: die rm1x....ein korg electribe sampler (sprich eine s mk2...oder was meinnt ihr so?) und ja was ich dann an weiteres nehmen würde weiss ich noch nicht so evt. auch eine weitere electribe....aber erst mal die Combo Sample-Groovebox und Synti-Groovebox...ich hab da nit so die ahnung viele djs haben ja eher so studio abmischer beim *liveacten* als z.B. einen clubmixer wie eine Pioneer DJM-600 S oder so...also danke für eure hilfe im vorraus^^ aso...un kann ich dann die rm1x mit z.B. einer korg electribe s mk2 über midi verbinden zum sync. der beats?

mfg

 

[Bruce]

was sich beim *liveacten* am besten für ein mixer zu nehmen ist

Also ich wär da schon für ein Studiomischer, passt einfach besser für diesen Zweck: Du bist da in der Auswahl flexibler (Kanalzahl, Features, ...), genauere Aussteuerung, "bessere" (also besser passende EQs), Aux-Wege, Inserts, ... Aber ich bin mir sicher, dass das (mit dem von dir geschilderten Setup) auch erstmal mit nem DJ-Mixer geht (brauchst aber i.d.R. wieder Klinke/Cinch-Kabel/adapter). Und als Marke kann man dafür durchaus die Behringer-Mixer empfehlen - klar is ne verschriene Marke, aber für den Livebetrieb ausreichend und auch von vielen erfolgreich genutzt. Lebensdauer ist aber afaik ein bißchen Lotto-spielen.

kann ich dann die rm1x mit z.B. einer korg electribe s mk2 über midi verbinden zum sync. der beats?

Na logo.

mfG Bruce

 

[Dstroy]

Und als Marke kann man dafür durchaus die Behringer-Mixer empfehlen - klar is ne verschriene Marke, aber für den Livebetrieb ausreichend und auch von vielen erfolgreich genutzt. Lebensdauer ist aber afaik ein bißchen Lotto-spielen.

Na logo.

mfG Bruce

beim Liveact möcht ich nicht Angst haben müssen das mich das Mischpult im Stich lässt. Deshalb würd ich für einen Liveact mindestens auf ein Yamaha oder Phonic Mischer sparen als B.... Mist anzuschaffen. oder man holt sich gleich 2 Behringerpulte und nimmt immer eines als Ersatz mit.

Ich hab immer ein kleines Phonic Pult 12 Kanal mit als Ersatz dabei.

 

[michael1984]

also danke für die tips...so nen behringer möcht ich aber nun wirklich nit kaufen...ich hab mir mal diese yamaha studio mixer angesehen un diese fand ich mal echt cool vor allem stimmt dort auch der preis noch in meinnen rahmen^^ ich glaub so einen werd ich mir auch anschaffen....was wäre denn ne gute baureihe?

 

[Gast8216]

(...) oder man holt sich gleich 2 Behringerpulte und nimmt immer eines als Ersatz mit.
QUOTE]

Alles Tüddelskram! MIDAS, AMEK, NEVE ist durchaus ok. man will sich ja stets verbessern!

 

[trænq]

ich bin sowas von uncool - meine hardware hängt am fireface und wird intern abgemischt...

 

[Bruce]

Alles Tüddelskram! MIDAS, AMEK, NEVE ist durchaus ok. man will sich ja stets verbessern!

Klar doch, ma sollte dann aber auch nicht an der Wartung des LKWs sparen, der das Equipment zum Gig transportiert ...

ich bin sowas von uncool - meine hardware hängt am fireface und wird intern abgemischt...

Mach dir kein Sorgen, das is nur ne andere Arbeitsweise ... bist nich gleich uncool.

mfG Bruce

 

[Gast8216]

Wartet noch 1-2 Wochen, dann gibt es neue Bilder

ich nehme absofort mit einem Apple iMac (20", 2,4 GHz Dualcore, 4GB RAM, 500er HD) auf. dazu ein Focusrite Saffire 26 i/o für Audio und ein MotU MIDI Express 128 USB für den Datenbeschuss zur Hardware.

Ach ja, abgemischt wird auch weiterhin auf dem Mackie 24 8-Bus.

 

[Dstroy]

Computer sind echt OK.... als Sequencer !

 

[Moses]

So wollnwa ma...

Proberaum innem Bunker in Düsseldorf gemietet und alles reingestellt was man noch so da hat: c64 sid synthie (eigenbau), roland mc 303, rotziger sampler von boss (battery mode, yeah ), midikeyboard, akai mpd 24 undn schlechter schlepptop.

Guggn was bei rauskommt...samples werden über einen telefonhörer von 1968 eingesprochen, lo fi alta

Bevor das Geschrei gross ist...wir stehen noch gaaaaaaanz am Anfang ^^

 

[SyRianFrey]

hm mein Liveequipment ist genauso langweilig wie effektiv:
1 MacBook Pro, 1 Korg Zero 4 Mixer, 1 Novation Remote 25 SL,
angeschlossen mit 2x Strom (PC & Mixer), 1x Firewirekabel (Mixer <-> MacBook), 1 USB Kabel (Remote 25 <-> MacBook)
Verbindung zur PA entweder durch XLR oder durch Booth-out an vorhandenen Clubmixer. Fertig!

Aufbauzeit: eine Zigarettenlänge!

Sorry, aber so isses, und das schönste ist: es funktioniert einfach sau gut ^^

Dafür Vorbereitungszeit für den Liveact (zuhause): 4-8 Stunden

 

[Granito Silber]

wär vielleicht noch ganz interessant zu wissen welche software du verwendest. ansonsten ist das ja schonmal sehr nette hardware.

 

[SyRianFrey]

wär vielleicht noch ganz interessant zu wissen welche software du verwendest. ansonsten ist das ja schonmal sehr nette hardware.

Najoa so den Standard halt: Ableton Live, Bomes Midi Translator und n Hack von nem Kumpel, mithilfe dessen ich das Touchpad des 25 SL als Mauszeiger nutzen kann, quasi wie ein Touchpad am MacBook Ansonsten noch paar free VSTi, sowie Battery 3, Massive und zuhause zum Produzieren Reason. That´s it
Ich hab dann 3 Audiospuren am Zero4 im Modus Audio&Midi, die 4te Spur ist an einer Returnspur in LIVE gekoppelt und befindet sich im MIDI Mode.

Ziemlich einfach, ziemlich praktisch, ziemlich toll =)

 

[trænq]

Computer sind echt OK.... als Sequencer !

atari FTW aber da fängt es nur an!

lasst uns einen weiteren glaubenskrieg lostreten (analog vs. digital ist ja immer noch streitthema nr. 1, bei DJs wie auch bei liveacts), der nichts bringt, weil sich die oldschooler nie überzeugen lassen - sonst wären sie keine...

tatsache ist, dass man mit einem sequencer wie ableton live einfach auch "runder" klingt, wenn man es denn möchte. analoges abmischen rockt, aber Du kannst Dir, wenn Du mit analogen devices live spielst, nicht bei bedarf auf jeden kanal eine einzelne maßgeschneiderte effekt-kette aus kompressoren, eqs und whatnot legen - es ist zu teuer und zu umständlich. genauso ist man bei hardware auf das vorhandene eingeschränkt - ist einerseits OK, weil man gezwungen ist, es komplett auszureizen, aber...

wenn ich z.b. einen 303-hardwareklon habe und den vielleicht mal live eine zweite stimme spielen lassen will, bin ich in der regel gearscht. mit einem rechner klatsche ich mir einfach eine weitere spur mit demselben plugin rein, oder noch mehr... und wenn die CPU irgendwann nicht reicht (hatte ich noch nie), rendere ich mir halt teile des sets als audio raus (bevorzugt solche, an denen ich live nicht rumdrehen will). wo wir beim thema sampling wären - auch da sind computer absolut vorne.

analog ist natürlich weiterhin eine klasse für sich, und live-sound DARF generell auch ranzig klingen. aber wenn man die möglichkeit hat, wirklich kickass-komplexes zeug zu basteln und es am ende auch noch sauber klingen zu lassen, warum sollte man es nicht tun...

 

[SyRianFrey]

analog ist natürlich weiterhin eine klasse für sich, und live-sound DARF generell auch ranzig klingen. aber wenn man die möglichkeit hat, wirklich kickass-komplexes zeug zu basteln und es am ende auch noch sauber klingen zu lassen, warum sollte man es nicht tun...

dem habe ich nix hinzuzufügen. Schlussendlich ist es egal, ob man mit einem Rucksack voller Geräte auf der Party auftauchst oder nur sein Notebook anstöpselt: es geht darum, das Publikum mitzureißen und ne gute Show abzuliefert. Punkt.

 

[trænq]

Schlussendlich ist es egal, ob man mit einem Rucksack voller Geräte auf der Party auftauchst oder nur sein Notebook anstöpselt: es geht darum, das Publikum mitzureißen und ne gute Show abzuliefert. Punkt.

wort, weisser mann. ich bringe eine kombiladung hardware mit, aber da ist halt auch mindestens ein laptop mit dabei... best of both worlds.

 

[Soundbrother]

Mein Liveset setzt sich aus 2-3 Macs zusammen, Abelton Live 7, Korg Zero 8, 2x Sinn 7 25 Taste Midi Keyboard, Korg Micro, Vocoder, Electribe!!!!

Musikrichtung: Minimal, Techno

 

[Gast18699]

Was willste denn mit 2-3 Macs, wenn Du einmal Ableton benutzt?