...und das ist doch der
eigentliche und
zentrale Punkt an dieser ganzen Sache und Diskussion. Auch wenn DJing im ersten Sinne dem Spaß & der Freude dient, so ist es nach wie vor ein Job, welchen man zu erledigen hat bzw. welchen man ausführt.
Bei jedem anderen Job würde man beispielsweise Alkohol@Work auch nicht dulden, also warum dann eben gerade beim DJing und in der allgemeinen Eventtechnik?
Übertragbar ist dies eigentlich auf die gesamte Eventindustrie, betrifft also den DJ genauso wie den Tontechniker, Lichttechniker, FOH-Mischer,...etc. - überall hat man einen Job, eine Arbeit/Aufgabe zu erledigen und hier finde ich es angebracht, auf eben bestimmte Dinge wie z.B. Alkohol zu verzichten.
Was
nach dem Event und damit
nach erledigter Arbeit passiert, das steht völlig außerhalb jeglicher Diskussion und muss daher auch jeder für sich selbst wissen bzw. entsprechend abschätzen (können). Dies ist schlicht und einfach jedem selbst überlassen.
Genau wie man gerne nach Feierabend im Restaurant mit der Frau zusammen noch eine Flasche Wein genießt, so genießt man auf dem Event nach erledigter Arbeit oder auf der After-Show Party (wenn beispielweise die Crew und der DJ wechselt und man daher "fertig" ist) ebenso gerne mit den Kollegen zusammen noch ein paar Bier oder sonstige Drinks - absolut okay und dies gehört auch irgendwo dazu.
Aber eben: Alles zu seiner Zeit
Sicherlich ist dies alles wieder einmal Definitionssache und die Ansichten liegen hier weit auseinander.
Dazu kommt die Unterscheidung, ob es sich um ein rein privates oder öffentliches Event handelt etc. ...
Schlimm finde ich daran nur, dass oftmals genau dieses (schlechte) Image hervorscheint, wenn es um DJing und Events (allgemein) geht.
Warum? - Relativ einfach. Es gibt genügend negative Beispiele und wie es eben immer so ist, merkt man sich diese im Gegensatz zu den vielen positiven Ereignissen besser und vor Allem länger/intensiver.
Schnell wird daraus dann ein passendes Image (oder besser: eine pasende Ansicht) gebastelt und weiter kommuniziert. Schade eigentlich.
Und genau hier sehe ich den Punkt, an welchem man ansetzen sollte und dies natürlich jeder für sich selbst persönlich.
Wenn man sich seinen Aufgaben besser und intensiver bewusst ist, wird der Eine oder Andere garantiert bestimmte Dinge ändern - und bei späterer, ruhiger Betrachtung feststellen, dass es absolut richtig war.
Letztlich steigert dies das Niveau und die Qualität unseres Business, d.h. im Grunde genommen profitieren wir alle davon.
Das sollte doch eigentlich das/unser Ziel sein, oder?
