das er alles "etwas salopp" ausgedrückt hat, ist mir auch klar.
das kommt vor allem für jüngere falsch rüber,
und birgt somit eine gewisse gefahr.
ich würde inhaltlich jede von anltrs letzten aussagen hier im
thread 1-1 unterschreiben (auch wenn ichs anders formuliert hätte).
allerdings muss man bedenken (und den aspekt hatten wir hier glaub
ich noch nicht so behandelt), dass das psychische suchtpotential
vom restlichen leben abhängt.
wenn man montags wieder von seinem job voll ausgelastet wird,
und sonst auch ein erfülltes leben hat, ist das suchtpotential
in der tat ziemlich gegen null.
wenn man dann aber nur zuhause rumhängt, nichts zu tun hat,
sich ziemlich langweilt und vielleicht noch genervt ist, weil man
"keine abbekommen hat", dann zieht einen das ganz schön runter.
zumal man im "echten leben" sowieso nicht diese hormonschübe hat,
so dass einem alles eh etwas langweiliger vorkommt.
und jetzt braucht derjenige eben soviel intelligenz um zu erkennen,
dass man immer noch auf nem schlechten trip ist, bzw. den
nachfolgen. und dann sollte man ne pause machen bis man wieder
klar ist, und dann gehts wieder weiter.
aber wenn man sich stattdessen wieder abschiesst, weil man versucht,
hochzukommen (ob das jetzt drogen sind oder alkohol oder ne kombi),
dann tritt man in so nen sucht-kreis.
aber der ist durchbrochen in dem man eben regelmässig pausen macht
(eigentlich 2-3 monate bei X) oder auch mal ne längere (6-12 monate).
ist aber eine alleinige frage eures körpers, bzw. wie ihr mit dem leben
zu recht kommt. oder anderst gesagt, wie stark ihr euer leben auf die
droge ausrichtet.
wer schon ab montag nicht warten kann, bis das wochenende kommt,
bzw. sich dienstag gleich wieder abschiesst, bekommt logischerweise
irgendwann ein suchtproblem.
aber schiebt das dann nicht den bösen bösen drogen zu, die euer
leben kaputt machen, denn dann wird das problem nie gelöst.
genausowenig wie jemand arbeitslos ist, weil die bösen bösen
ausländer die arbeitsplätze wegnehmen.
wer ein "drogenproblem" hat, leidet nur verstärkt unter problemen,
die er vorher auch schon hatte.
daher noch eine kleine bitte an alle da draussen:
fangt mit den "echten" sachen nicht an, bevor ihr nicht 20 seid.
denn in der pubertät hat man eh probleme ohne ende,
und die kochen natürlich dann hoch.
und solange das wachstum nicht abgeschlossen ist, wirkt sich
medizinischer schaden natürlich eher aus...
viele grüsse
LC
ps: jetzt ist das thema wohl bis zum ende durchgekaut...
zumachen...