Finanzkrise

zumindest für alle "nicht kriesensicheren" betriebe / firmen.
einigige wenige mittelständler werden auch gewinn aus der kriese festmachen können.
Und für diejenigen, die viele rohstoffe einkaufen müssen und ihre abnehmer nicht verlieren, werdens sogar recht gute zeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:

danke.. war nix anderes als ne Schlussfolgerung die man auch als Nicht-BWLer hinkriegen würde wenn man sein Hirn einschaltet und mal n bisschen weiter denkt... aber die ganzen schlauen Menschen die einfach irrational denken und ihre Aktien am Tiefpunkt (sowas tut doch eigentlich weh oder?) verkaufen sind einfach nicht wenige... und solange es die in großer Zahl gibt kann man auch immer jammern wie schrecklich doch alles ist... nicht immer alles für bare Münze nehmen was man liest und hört :rolleyes:
 
Zum Topic 1930 (!) geschrieben:


Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muß eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.

Kurt Tucholsky, 1930, veröffentlicht in "Die Weltbühne"
 
Sehr schönes Ding.... wer das liest und versteht (sonst bringts ja nichts) sollte nun endgültig gemerkt haben das die Problematik als solche nichts Neues ist, wie es einem gerne weis gemacht wird... wäre ja nicht das erste Mal... und obwohl es nichts neues ist gibt es immernoch einen riesigen Haufen Menschen die genau diejenigen Fehler machen, die sich in der Vergangenheit jedes Mal wieder als falsch heraus gestellt hat... solchen Leuten sollte man zu ihrem eigenen Schutz einfach den Aktienkauf verbieten :rolleyes: oder zumindest den eigenenmächtigen Verkauf zu unsinnigsten Zeiten
 
Sehr schönes Ding.... wer das liest und versteht (sonst bringts ja nichts) sollte nun endgültig gemerkt haben das die Problematik als solche nichts Neues ist, wie es einem gerne weis gemacht wird... wäre ja nicht das erste Mal... und obwohl es nichts neues ist gibt es immernoch einen riesigen Haufen Menschen die genau diejenigen Fehler machen, die sich in der Vergangenheit jedes Mal wieder als falsch heraus gestellt hat... solchen Leuten sollte man zu ihrem eigenen Schutz einfach den Aktienkauf verbieten :rolleyes: oder zumindest den eigenenmächtigen Verkauf zu unsinnigsten Zeiten

Jap das Gedicht ist klasse.
Die Problematik ist zwar nicht neu, dennoch hat sich schon einiges geändert, da es heutzutage zb. eine bessere Sicherung gibt und wir nicht Angst haben müssen, gleiches wie 1929 zu erfahren. (ein gewisser Lerneffekt ist dem Menschen nicht abzusprechen :d)
Mit dem Schutz vor sich selber hast du rescht, aber ich denke schon das die Beratung bzw. auch die Kenntnisse vieler schon um einiges verbessert haben.
Jedoch, wie du schon richtig andeutest, nicht gut genug.
 
Jap das Gedicht ist klasse.
Die Problematik ist zwar nicht neu, dennoch hat sich schon einiges geändert, da es heutzutage zb. eine bessere Sicherung gibt und wir nicht Angst haben müssen, gleiches wie 1929 zu erfahren. (ein gewisser Lerneffekt ist dem Menschen nicht abzusprechen :d)
Mit dem Schutz vor sich selber hast du rescht, aber ich denke schon das die Beratung bzw. auch die Kenntnisse vieler schon um einiges verbessert haben.
Jedoch, wie du schon richtig andeutest, nicht gut genug.

Naja...Dem mag ich wiedersprechen. Es gibt einige wenige Kunden, die kennen den Markt wie Ihre Westentasche. Die wissen auch was sie tun, wenn sie eine Option kaufen.

Der Großteil steht immernoch wie die Kuh vom Berg. Die kommen dann und sagen: "Hier, ich hab hier x-tausend Euro, wieviel Zinsen geben sie mir?"

Dann nennt man denen die Festgeldkonditionen, dann sagen die: "Neh, dass ist mir zu wenig, ich will mehr!"

Dann erklärt man denen optionale Möglichkeiten und sie freuen sich. Da sind wir wieder bei dem Punkt Gier > Verstand.

Erst gestern hatte ich wieder einen Fall, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Da ging es um die Aussetzung der Rücknahme eines Immobilienfonds (den ich hier nicht namentlich erwähnen möchte).

Da fragt mich der Kunde am Telefon doch allen ernstes:"Sagen Sie mal, was ist eigentlich dieses [Name des Fonds]?" :rolleyes:

Die Kunden wissen zum Teil garnicht, was sie in ihren Depots haben. Wichtig ist nur, dass das Depot kostenfrei ist.

Es wäre schön, wenn jeder die Grundzüge der Börse kennen würde. Dann würden sich solche Szenarien vielleicht garnicht ergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
So Fonsi:D

Senarien? = Szenarien? So das haste wieder weil Du mich ja bei der Rechtschreibung auch immer so tatkräftig untestützt:d

Denk dran keiner ist vollkommen,Perfektionismus ist Schwäche;)


Da hast Du aber lange gewartet um endlich mal ein Posting zu finden, bei dem ich einen Buchstaben vergesse! :D
 
kann schon sein:d aber ich wollte Dich nur belehren:) so ich hoffe Du lässt jetzt von mir ab Fonsi:d schönen Tag noch
Sollte irgendwie auch nen kleiner Spass sein,ich hoffe das Du dadurch nicht Deine Autorität nicht verlierst?
 
In diesem Forum:)so kann man das auch nennen.:) o.k ich hoffe Du weisst was ich Dir damit sagen wollte,wenn nicht könn wa das per PM klären. schönen Tag noch .....FONSI:d
 
Naja...Dem mag ich wiedersprechen. Es gibt einige wenige Kunden, die kennen den Markt wie Ihre Westentasche. Die wissen auch was sie tun, wenn sie eine Option kaufen.

Der Großteil steht immernoch wie die Kuh vom Berg. Die kommen dann und sagen: "Hier, ich hab hier x-tausend Euro, wieviel Zinsen geben sie mir?"

Dann nennt man denen die Festgeldkonditionen, dann sagen die: "Neh, dass ist mir zu wenig, ich will mehr!"

Dann erklärt man denen optionale Möglichkeiten und sie freuen sich. Da sind wir wieder bei dem Punkt Gier > Verstand.

Erst gestern hatte ich wieder einen Fall, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Da ging es um die Aussetzung der Rücknahme eines Immobilienfonds (den ich hier nicht namentlich erwähnen möchte).

Da fragt mich der Kunde am Telefon doch allen ernstes:"Sagen Sie mal, was ist eigentlich dieses [Name des Fonds]?" :rolleyes:

Die Kunden wissen zum Teil garnicht, was sie in ihren Depots haben. Wichtig ist nur, dass das Depot kostenfrei ist.

Es wäre schön, wenn jeder die Grundzüge der Börse kennen würde. Dann würden sich solche Szenarien vielleicht garnicht ergeben.

:D gut hast Recht, aber soetwas in die Richtung wollte ich sagen. Natürlich ist klar, das viele wenig Ahnung von der Börse haben, aber darum sprach ich das mit der Beratung an. Deiner Aussage nach, arbeitest du ja in dem Bereich und musst doch selber zugeben, dass sich die Beratung schon verbessert hat und man oftmals versucht den Kunden in die Realität zu holen. Wenn dieser wirklich überhaupt keine Ahnung hat und dann immernoch, trotz Risiken, anlegen will, dann soll er. Ist sein gutes Recht:). Aber du hast deine Pflicht getan und das ist das, was ich ansprechen wollte.
Alles in allem kann man sagen, dass sich viele einfach überschätzen.
 
Werf ich hier mal so ein, ein teilweise sehr interessanter Blog zu Weltpolitischen und auch zu wirtschaftlichen Themen. Allerdings teilweise übertrieben und mit Vorsicht zu genießen.
 
Naja...Dem mag ich wiedersprechen. Es gibt einige wenige Kunden, die kennen den Markt wie Ihre Westentasche. Die wissen auch was sie tun, wenn sie eine Option kaufen

[...]

Es wäre schön, wenn jeder die Grundzüge der Börse kennen würde. Dann würden sich solche Szenarien vielleicht garnicht ergeben.

reputation_pos.gif
du musst...blablabla


Was ein Glück, dass ich mich da auskenne.
Ne bestimmte rendite gibts halt nur, wenn mann außer Kapital auch Zeit investiert. Zertifikate, cfds und wie sie sonst noch alle heißen gehen halt nunmal in beide Richtungen, und wer den Zeitpunkt verpasst der muss dran glauben.


apropos für weiter erklärungsausführungen zur finanzkrise hab ich jetzt keinen bock.
 
Ich packs mal hier rein.
50-MILLIARDEN-DOLLAR-BETRUG AN DER WALL STREET

An der Wall Street ist offenbar ein gigantischer Betrugsfall mit einem "*****************" im Volumen von 50 Milliarden Dollar aufgeflogen. Die Behörden nahmen den 70-jährigen Bernard L. Madoff fest, der einst Chef der Technologiebörse NASDAQ war und seit Jahrzehnten zu den einflussreichen Figuren der Wall Street zählt. Er gab nach Angaben der Behörden zu, jahrelang Investoren mit einem ***************** betrogen zu haben: Versprochene hohe Gewinne wurden also einfach mit dem Geld neuer Kunden bezahlt.

Quelle: RTL
 
Heutzutage wird überall betrogen und gelogen, warum also auch nicht an der Börse. Das es auch da so läuft war mir schon immer irgendwie klar.
 
Es wäre schön, wenn jeder die Grundzüge der Börse kennen würde. Dann würden sich solche Szenarien vielleicht garnicht ergeben.

Dann sollte auch jeder wissen das eine steigende Geldmenge nur mit einer steigenden Verschuldung einher gehen kann.Denn echtes Geld wächst nunmal nicht an den Bäumen.
Dies gekoppelt mit einen expotentiellen Wachstum (Zinseszins) und der Giralgelschöpfung muss zwangsläufig in die Krise führen.
 
Um mal drüber zu reden.

Im kommenden Jahr wirds für die meisten Branchen nochmal richtig hart. Rückläufige Auftragstendenzen, schwierigkeiten an Kredite für Handelswaren zu kommen, etc. Danach wird's langsam wieder bergauf gehen.
Wenn die westlichen Kriegstreiber nicht wieder raubmordbrandschatzend durch die Lande ziehen haben die meisten Menschen nicht viel zu befürchten.
 
puhhhh, da fällt mir ja ein Stein vom Herzen.Stand gestern auch im Videotext.WIR haben es wohl nochmal geschafft aufgrund des Glaubens an das System.Ham wir ein Glück mann :d


Realistisch sieht es wohl etwas anders aus:


Wir werden die grösste Depression überhaupt erleben, viel schlimmer als die sogenannte „Grosse Depression“ der 30ger Jahre!

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/12/interview-mit-gerald-celente.html

Grüße Mark
 
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hm, es erschüttert mich schon ziemlich, dass die, die über wirtschaftpolitisches entscheiden (im moment also merkel und steinmeier) und die krise für uns so weit wie möglich erträglich machen sollen, vor allem von den wirklichen experten auf diesem gebiet attackiert werden.
offensichtlich ist der führungsrige nicht bewusst, was da auf uns zurollt. ob es so schlimm kommen wird, wie celente das prognostiziert, weiss ich nicht. ich hoffe aber mal, dass er daneben liegt.
wie auch immer: es wird viel härter kommen als die meisten sich das vorstellen wollen. offensichtlich hat auch die merkeline scheuklappen auf. naja, innenpolitisch war sie ohnehin noch nie eine leuchte. was mich aber früher einfach nur aufgeregt hat, macht mir jetzt ein wenig angst.
 
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