Eigene Track bei Beatport anbieten.

ich halte nicht viel von solchen Portalen. ein labels gibt es wie sand am Meer. da kann man sich doch welche raussuchen, und wenn die eure demo nehmen, müsst ihr groß nichtsmehr machen. wenn ihr alles selber macht, na dann braucht ihr viel zeit;) lasst euch von den promotiontools nicht blenden, das ist alles käse und überteuert.
 
labels gibt es wie sand am Meer.

ja vor allem die ganzen netlabels die irgendwelche leute wie du und ich betreiben :)

wenn ihr alles selber macht, na dann braucht ihr viel zeit;)

dafür redet dir aber auch kein label rein.

lasst euch von den promotiontools nicht blenden, das ist alles käse und überteuert.

was haben die genannten portale mit promotools zu tun? das sind lediglich portale die deine musik anbieten, meistens sogar umsonst.
 
eine kleine Idee, ich werde nicht mehrach auf einem läbel veröffentlichen, aus dem einfachen Grund, den ich oben schon gesagt habe, es gibt genug, die dir die arbeit abnehmen.

und, je mehr dienen namen kennen, bzw. deine musik, desto besser oder nicht.
was soll dir denn ein label reinreden?
 
eine kleine Idee, ich werde nicht mehrach auf einem läbel veröffentlichen, aus dem einfachen Grund, den ich oben schon gesagt habe, es gibt genug, die dir die arbeit abnehmen.

von welchen labels redest du bitte?

die meisten labels werden von einer einzigen person betrieben, die das mehr als hobby macht (und um eigene tracks darauf rauszubringen).

die investieren kaum in promo, die laden lediglich deine lieder bei beatport, youtube und soundcloud hoch und das war's.

das kannst du nicht mehr mit "richtigen" labels aus den 90ern vergleichen.

was soll dir denn ein label reinreden?

die wünschen immer gerne noch änderungen am track ... oder das mixing passt nicht... oder das mastering .... oder.... oder....

labels haben heutzutage aber nichts mehr zu melden da sie kaum noch "macht" haben :)
 
wenn du dein track fertig hast, also dein dann ist das so, da hat dir keiner zu sagen dass du noch ne clap wechseln sollst, oä. beim mastering ist das eine andere Sache.

und wenn du weisst, dass der labelowner die tracks nur weiter reicht, und sonnst nix für promotion macht, dann sendest du einfach deinen track nicht zu den.

mach es doch mal so, wenn dein track in der musikrichtung so das selbe ist, wie du sie dir bei beatport kaufst, notiere die einfach mal die Labels, von denen du dir tracks kaufst, und schwups haste da schon en hand voll. und dann schaust du sie dir alle mal genauer an;)

sry. autokorrektur bla
 
wenn du dein track fertig hast, also dein dann ist das so, da hat dir keiner zu sagen dass du noch ne clap wechseln sollst

du hast anscheinend noch nie einen track bei einem label eingereicht oder? :)

und wenn du weisst, dass der labelowner die tracks nur weiter reicht, und sonnst nix für promotion macht, dann sendest du einfach deinen track nicht zu den.

richtig, demzufolge fallen aber 95% aller edm netlabels weg... und du behauptest ja es gebe labels wie sand am meer (nur taugen die eben alle nichts).

mach es doch mal so, wenn dein track in der musikrichtung so das selbe ist, wie du sie dir bei beatport kaufst, notiere die einfach mal die Labels, von denen du dir tracks kaufst, und schwups haste da schon en hand voll. und dann schaust du sie dir alle mal genauer an;)

wozu? :) wiegesagt labels braucht man heutzutage nicht mehr.

ich kann es nach wie vor nicht verstehen, warum die leute immer noch alle so scharf auf einen "labelvertrag" sind. darauf hätte man in den 90ern stolz sein können - da wo die labels noch sowas wie promo gemacht haben und man auch noch geld verdient hat.
 
also für ich ist so ein labelvertrag nur eine formalität, wobei der ja nur für den betreffenden track geschlossen wird. mal von den fachenlisch abgesehen, gibt es da nix interessantes drin. es geht halt darum, dass du so einfach wie du ein netlabel findest, das mit Sicherheit auch läbel findest was deine musik verkauft.

ich denke bei diesem thema nicht an geld, sondern erh an die Verbreitung!

und wenn du sagst, bzw. lese ich es jetzt so raus, dass die läbels an deinen tracks rummeckern....hm....na villeicht ist was wahres dran?

mach wie du denkst, es war nur ein gut gemeinter tip;)
 
edit. wenn du deine musik frei zum dl anbieden willst, mach dich doch bei soundcloud frei....brauchst nichtmal ein label...;)
 
ich denke bei diesem thema nicht an geld, sondern erh an die Verbreitung!

argh... ich schrieb doch schon bereits, dass 95% aller netlabels so gut wie keine promo machen. entweder weil sie faul sind, oder kein geld bzw. keine kontakte haben.

warum man denen also einen track "schenken", damit sie dann keine werbung dafür machen?

und wenn du sagst, bzw. lese ich es jetzt so raus, dass die läbels an deinen tracks rummeckern....hm....na villeicht ist was wahres dran?

na sicher :)
 
Gibt genug die Promo machen.

Aber mal ehrlich, ich will eigentlich nur an ein großes Label um den Bekanntheitsgrad, die Listenings und wenns gut läuft Bookings zu erhöhen.
Verkaufszahlen interessieren meiner Meinung nach in der nicht-shm-schiene nicht wirklich.

Insofern halt ich es für Schwachsinn, seine Tracks selbst zu vermarkten und in iwelchen Direkt-verkauf-portalen anzubieten, ich selbst würde dort auch nie nach Tracks suchen. Ich würde auch alle meine Tracks for free anbieten, wenn ich nicht doch mal gern unter ein größeres Label kommen würde, das schliesst das leider etwas aus.

Edit:

Ein Label ist natürlich auch meist eine Qualitätskontrolle, auch klanglich. In der Regel weiß ich, dass ein gesignter Track auch gemastert ist. Ich red jetzt von richtigen Labels, nicht von Ich-nenn-mich-jetzt-Records
 
Gibt genug die Promo machen.

Aber das sind meistens die etablierten Labels die nur Tracks ihrer Freunde rausbringen ;)

http://ostgut.de/label/contact/

Insofern halt ich es für Schwachsinn, seine Tracks selbst zu vermarkten und in iwelchen Direkt-verkauf-portalen anzubieten, ich selbst würde dort auch nie nach Tracks suchen.

Warum nicht? Es geht doch nur um die reine Verfügbarkeit Deiner Tracks... wer nicht bei Beatport usw. gelistet ist, der wird auch nie in den Charts auftauchen usw.

Ich würde auch alle meine Tracks for free anbieten

Was nichts kostet, ist nichts wert! ;)

Also ich hör mir kostenlose Tracks z.B. überhaupt nicht an, weil es eben größtenteils Mist ist.

Ein Label ist natürlich auch meist eine Qualitätskontrolle, auch klanglich. In der Regel weiß ich, dass ein gesignter Track auch gemastert ist. Ich red jetzt von richtigen Labels, nicht von Ich-nenn-mich-jetzt-Records

Ja aber das Mastering verlangen die trotzdem noch von Dir, sprich Du sollst es selbst machen oder die Kosten dafür übernehmen.

Das sind eben also so Sachen, die früher Aufgabe des Labels waren.

Jetzt wollen sie aber auf Nummer sicher gehen und einen Hit fix & fertig geliefert bekommen...
 
Aber das sind meistens die etablierten Labels die nur Tracks ihrer Freunde rausbringen ;)

http://ostgut.de/label/contact/

Naja ob Labels offen für Tracks sind ist ja ne andere Geschichte. Aber die meisten LAbels stecken großen Namen Tracks, sind auf Youtube vertreten, spammen in Facebook rum oder sonst eine Art Promo.

Und nur weil du bei Beatport verfügbar bist, tauchst du auch nicht in Charts auf. Ich weiß wovon ich rede :)
In Charts tauchst du auf wenn du auf nem guten Label releaset, oder einem Namen dein Track gefällt.

Und zu der Umsonst-Geschichte...
Da gibts reichlich gutes Zeug. Auch viele bekannte Leute schenken mal tracks her, die können sich meist nicht mit den releasten messen, da hast du Recht, aber nur Mist ist das auch nicht.

Und es gibt auch noch genug Labels die deinen Track mastern, kam bei mir sogar öfter vor, als wenn ich das übernehmen muss.

Und noch was: Da heulen alle rum wegen der Gema-Geschichte, sollen sie ihre Tracks gema-frei kostenlos anbieten und gut ist, die Künstler der EDM leben von Gigs nicht von Tracks. Behaupte ich mal ganz frech.
 
Naja ob Labels offen für Tracks sind ist ja ne andere Geschichte.

Die "guten" Labels signen wiegesagt nur große bekannte Acts oder "Freunde".

Und der Rest der Labels sind eben nur "1-Mann-Shows" die nichts leisten.

Aber die meisten LAbels stecken großen Namen Tracks, sind auf Youtube vertreten, spammen in Facebook rum oder sonst eine Art Promo.

Spam ist nicht gleich Promo! ;)

Und nur weil du bei Beatport verfügbar bist, tauchst du auch nicht in Charts auf. Ich weiß wovon ich rede :)

Es geht um die reine Verfügbarkeit. Wer nicht bei Beatport ist, wird auch NIE in deren Charts kommen.

In Charts tauchst du auf wenn du auf nem guten Label releaset, oder einem Namen dein Track gefällt.

Quatsch. In die Charts kommst Du mit einem geilen Track + Promo.

Aber dafür brauch man kein Label. Ist die Message immer noch nicht angekommen hier?' *g

Und zu der Umsonst-Geschichte...
Da gibts reichlich gutes Zeug.

Mag sein, aber wer hat schon Bock zwischen tonnenweise Mülltracks die Perlen zu suchen?

Auch viele bekannte Leute schenken mal tracks her, die können sich meist nicht mit den releasten messen, da hast du Recht, aber nur Mist ist das auch nicht.

Wenn kommerzielle Acts Tracks verschenken, dann sind das meistens die schlechtestens vom Album oder so.

Und noch was: Da heulen alle rum wegen der Gema-Geschichte, sollen sie ihre Tracks gema-frei kostenlos anbieten und gut ist, die Künstler der EDM leben von Gigs nicht von Tracks. Behaupte ich mal ganz frech.

Richtig. Außerdem wenn Du doch mal einen Superhit gelandet hast, dann kannst Du Dich nachträglich ja immer noch bei der GEMA anmelden...
 
du hast nicht unrecht, aber auch nicht ausschießlich recht :)

Auch große Labels signen noch Leute. Selten, aber es geht.

Und zur Debatte können wir uns so einigen.

Selbständiger Weg + gute Promo + guter Track = Erfolg

Label +guter Track + Künstlersupport (den Du durch Labels leichter bekommst?) = Erfolg

Guter Track + Gutes Label = Erfolg
 
1. wenn en label von dir verlangt, dass du den track mastern sollst. also mir liegt es daran, mein produkt schon perfekt einzureichen, und da wird sich ein label bestimmt freuen, wenn sie nichtmehr mastern müssen. das liegt an dir, ein gute produkt verkaufen.

und ich mein das ernst, wenn die alle an deinen trakc rummeckern...dann mach dir ne plate woran das liegt.

2. große Labels releasen nicht nur Namen........du musst suchen, und wer sucht der findend, das habe ich dir aber schonmal erklärt wie man das macht. sei nicht so stur, das braucht zeit, und wenn du geduldig bist klappt das auch! auf beigen und brechen geht das nicht, und wegen 3 absagen würd ich mir nicht in schlüpper ******, mensch.

und bei edm gibt es genügend, du musst mal übern tellerand hinausschauen;)
 
Auch große Labels signen noch Leute. Selten, aber es geht.

Eher sehr sehr sehr selten ;) Und auch nur wenn Du schon bekannt bist und eine große Fanbase hast.

2. große Labels releasen nicht nur Namen........du musst suchen, und wer sucht der findend, das habe ich dir aber schonmal erklärt wie man das macht.

Hatte ich jemals irgendwie irgendwo erwähnt das ich ein Label suche? ;)

Ich hatte doch eher klargestellt, dass Labels größtenteils überflüssig sind.

Das was die machen, kannst Du nämlich auch selbst erledigen.

Und wenn ich mir so einige Homepages bekannter Labels ansehe, dann arbeiten die einfach nur schlampig ohne Ende.

sei nicht so stur, das braucht zeit, und wenn du geduldig bist klappt das auch! auf beigen und brechen geht das nicht, und wegen 3 absagen würd ich mir nicht in schlüpper ******, mensch.

Meine letzten Absagen sind aus den 90ern! ;)

Nochmal als Vergleich 90er zu heute...

Labelaufgaben 90er Jahre:

- Track ev. neu aufnehmen/verbessern
- Track prof. mastern lassen
- Remixe in Auftrag geben
- Cover designen
- CD-/Vinly-Pressung
- an Vertrieb weiterleiten
- GEMA-Meldungen
- den Track auf Compilations unterbringen
- Videodreh
- Promo in Radio, TV, Magazinen
- Promo an DJs
- ...

Labelaufgaben 2013:

- fertigen Track bei Beatport, YouTube, Soundcloud usw. hochladen
- soziale Netzwerke vollspammen
- Mail an paar DJs

Mag hart klingen, ist aber die Realität. Da kein/kaum Geld mit Musik verdient wird, investiert man eben nur noch minimale Kraft in die Künstler.
 
Aalso, zu verschiedenen Punkten:

Warum nicht? Es geht doch nur um die reine Verfügbarkeit Deiner Tracks... wer nicht bei Beatport usw. gelistet ist, der wird auch nie in den Charts auftauchen usw.

bzw.

Es geht um die reine Verfügbarkeit. Wer nicht bei Beatport ist, wird auch NIE in deren Charts kommen.

bzw.

Quatsch. In die Charts kommst Du mit einem geilen Track + Promo.


Sorry, aber das kommt mir reichlich naiv vor... Ungefähr so wie zu sagen "Um an DJ Gigs zu kommen reicht es, richtig gut zu sein, der Rest ergibt sich dann schon..."

Die Promo, die Du selber machen kannst wird normalerweise nicht ausreichen, um einen Bekanntheitsgrad zu kriegen, der einen in die Charts bringt. Die ganzen Stories von Leuten, die einfach irgendwo ihre Tracks hochladen und daraufhin groß rauskommen sollte man nicht ganz so ernst nehmen. Selbst bei z.B. Lily Allen, damals DIE Vorzeigestory wie man als Künstler über MySpace ganz nach oben kommt, ist mittlerweile bekannt, dass die schon vorher einen Vertrag hatte und die ganze Geschichte Teil des Marketingkonzepts war, um ihr "street credibility" gegenüber den ganzen Retortenacts zu verschaffen.

Die relevanteste Promo für Club Tracks läuft mMn immer noch über Charts/"Support" bekannter DJs. Um dahin zu kommen musst Du Deinen Track in die relevanten Promo Pools kriegen, da tut sich ein etabliertes Label deutlich leichter.



Auf Netlabels releaste Tracks gehen schnell in der Masse unter..

Damit kommen wir zum nächsten Teil:

Also ich hör mir kostenlose Tracks z.B. überhaupt nicht an, weil es eben größtenteils Mist ist.

bzw.

Mag sein, aber wer hat schon Bock zwischen tonnenweise Mülltracks die Perlen zu suchen?


Ich für meinen Teil höre mir z.B. weder kostenlose Tracks noch Tracks auf Netlabels an... Aus genau den Gründen, die Du auch angegeben hast.

Eine wichtige Funktion von Labels (direkt erstmal für den Käufer, indirekt dadurch auch für den Produzenten) ist eine gewisse Qualitätsfilterung. Ein Label, dass sich einen Ruf erarbeitet hat wird diesen nicht wieder aufs Spiel setzen wollen, indem sie Schrott rausbringen. Bei Labels, die zudem noch auf Vinyl veröffentlichen, kommt noch dazu, dass sie die VÖs auch mindestens die Produktionskosten wieder einspielen müssen. Ein weiterer Grund, nur entsprechend hochwertige Sachen aufzunehmen.

Zeig mir einen Track in den aktuellen Beatport Charts, der von einem unbekannten Produzenten auf einem unbekannten Label veröffentlicht wurde, dann können wir weiter diskutieren, ob das nun die Ausnahme ist, die die Regel bestätigt oder Dein Weg tatsächlich eine realistische Alternative darstellt...

Vorausgesetzt, Du findest einen..

Bis dahin solltest Du mit solchen Sprüchen hier vielleicht etwas vorsichtiger sein ;)

Aber dafür brauch man kein Label. Ist die Message immer noch nicht angekommen hier?' *g
 
Zeig mir einen Track in den aktuellen Beatport Charts, der von einem unbekannten Produzenten auf einem unbekannten Label veröffentlicht wurde,

bis auf das zitat ist alles richtig.

es gibt genur tracks in dne beatport chartes, von unbekannten. sogar schlecht gemasterte tracks, die als erstes release des labels freigegeben wurden, tummeln sich in den charts;)
 
Sorry, aber das kommt mir reichlich naiv vor... Ungefähr so wie zu sagen "Um an DJ Gigs zu kommen reicht es, richtig gut zu sein, der Rest ergibt sich dann schon..."

Das ist nicht "naiv" sondern die Realität! ;)

Sobald Dein Track "die Runde macht", flattern Anfragen rein.

Guck Dir doch einfach die ganzen "jungen" DJs an, die jetzt so auf den Festivals spielen. Deren Eintritt ins gutbezahlte Gigleben war nicht konstantes DJing sondern meistens ein Clubkracher.

Viele davon waren vorher nichtmal DJs und mußten erstmal ins kalte Wasser springen...

Die Promo, die Du selber machen kannst wird normalerweise nicht ausreichen, um einen Bekanntheitsgrad zu kriegen, der einen in die Charts bringt.

Wiegesagt 95% der Labels machen auch nichts anderes als ich beschrieben habe.

Die haben weder riesige DJ-Pools noch irgendwelche "Geheimtools".

Die Homepages, Play- und Verkaufszahlen sprechen Bände. Gewinn macht meist nur das Label. Der Künstler ist glücklich über paar Euro.

Die relevanteste Promo für Club Tracks läuft mMn immer noch über Charts/"Support" bekannter DJs. Um dahin zu kommen musst Du Deinen Track in die relevanten Promo Pools kriegen, da tut sich ein etabliertes Label deutlich leichter.

Du kannst genauso gut einen Track als Einzelperson in einem Promopool plazieren. Kostet eben nur etwas. Falls ein Label das macht, kriegt es zwar Rabatt aber gibt trotzdem überhöhte Promokosten an Dich weiter.

Eine wichtige Funktion von Labels (direkt erstmal für den Käufer, indirekt dadurch auch für den Produzenten) ist eine gewisse Qualitätsfilterung.

Das war vielleicht in den 90ern noch so.

Bei Labels, die zudem noch auf Vinyl veröffentlichen, kommt noch dazu, dass sie die VÖs auch mindestens die Produktionskosten wieder einspielen müssen. Ein weiterer Grund, nur entsprechend hochwertige Sachen aufzunehmen.

Na bei standardmäßigen Auflagen von läppischen 500 heutzutage dürfte das ja nicht schwer fallen die loszuwerden;)

Zeig mir einen Track in den aktuellen Beatport Charts...

Was interessieren mich manipulierte Charts? ;)

Bis dahin solltest Du mit solchen Sprüchen hier vielleicht etwas vorsichtiger sein ;)

Welche Sprüche??? Ich rede hier von der REALITÄT!!!!

Das ganze Gequatsche mit Labels ist doch nur Kindergarten! Da wird auf dicke Hose gemacht und am Ende hat man auf Youtube 500 Plays und 7 Downloads bei Beatport verkauft.

Das hat nichts mit Business zu tun sondern ist lediglich Liebhaberei!
 
bis auf das zitat ist alles richtig.

es gibt genur tracks in dne beatport chartes, von unbekannten. sogar schlecht gemasterte tracks, die als erstes release des labels freigegeben wurden, tummeln sich in den charts;)


Hab nur mal einen Blick auf die aktuellen Deep House Charts geworfen, weil ich in den anderen Bereichen nicht wirklich einschätzen kann, ob ein Künstler oder Label nun bekannt ist, oder nicht. In den Deep House Top 100 gab es jedenfall gerade mal fünf Tracks, bei denen mir weder Artist noch Remixer noch Label was gesagt haben (was kein Beleg für die größe meines Wissens, sondern eher für einen gewissen Mangel an Abwechslungsreichtum in den Charts ist ;)), und bei denen ließ sich mit kurzer Recherche feststellen, dass es sich nicht um kleine Netlabels oder sonstiges gehandelt hat.

Mag sein, dass das in anderen Bereichen anders ist.


Sobald Dein Track "die Runde macht", flattern Anfragen rein.

Da widerspreche ich Dir ja gar nicht.

Meine Aussage war: Damit ein Track die Runde macht braucht es mehr, als ihn im Eigenvertrieb auf Beatport zu stellen und selbst ein bisschen Promo zu machen.

(Dass viele kleine (Net)Labels keine Promo für die Künstler machen ist klar, aber wenn Du Dir meinen vorigen Beitrag durchliest dürfte Dir auffallen, dass ich, wenn ich "Label" schreibe, mich eher auf größere, etablierte Labels beziehe, die die Veröffentlichung ihrer Künstler durchgehend professionell begleiten...)

Guck Dir doch einfach die ganzen "jungen" DJs an, die jetzt so auf den Festivals spielen. Deren Eintritt ins gutbezahlte Gigleben war nicht konstantes DJing sondern meistens ein Clubkracher.

Viele davon waren vorher nichtmal DJs und mußten erstmal ins kalte Wasser springen...

Auch dahingehend, dass der Eintritt ins (über-)regionale DJing ohne erfolgreiche eigene Produktion nur schwer machbar ist, widerspreche ich Dir nicht.


Vielleicht zählst Du ja mal ein paar der "jungen DJs" auf, die jetzt dank eines Clubkrachers auf Festivals spielen. Wenn Du schon dabei bist schau doch auch gleich noch mal nach, auf welchem Label sie den Track veröffentlicht haben, der Ihnen zum Durchbruch verholfen hat.
Dann können wir uns ganz einfach auf Basis von Fakten einen objektiven Eindruck bilden, statt uns hier unsere Meinungen um den Kopf zu hauen ;)

Wenn darunter ein signifikanter Anteil an Netlabels ist (oder sogar komplett selbst vertriebene VÖs) bin ich auch gerne bereit, von meinem Standpunkt abzuweichen.



Du kannst genauso gut einen Track als Einzelperson in einem Promopool plazieren. Kostet eben nur etwas. Falls ein Label das macht, kriegt es zwar Rabatt aber gibt trotzdem überhöhte Promokosten an Dich weiter.

Je nach Label könnte ich mir vorstellen, dass das sogar sehr günstig wird für's Label. Schließlich hat der Pool ja auch ein Interesse daran, seinen Abonnenten z.B. die neuste Poker Flat Promo anbieten zu können.

Wenn ein Label dem Künstler "überhöhte Promokosten" berechnet spricht das gegen die Seriösität dieses einen Labels, aber nicht gegen das Prinzip Label an sich.


Das war vielleicht in den 90ern noch so.

Und ist bei guten Labels auch heute noch so. Wie kommt es sonst, dass man einigen Labels die VÖs fast ungehört kaufen kann, während man sich bei Netlabels/Eigenveröffentlichungen durch Berge von Müll und Mittelmäßigkeit hören muss, um ein paar Perlen zu finden?
Und wenn ich "fast ungehört kaufen" schreibe meine ich, dass zwar die ein oder andere VÖ meinen Geschmack nicht trifft, das musikalische und produktionstechnische Level aber durchgehend auf sehr hohem Niveau ist.

Na bei standardmäßigen Auflagen von läppischen 500 heutzutage dürfte das ja nicht schwer fallen die loszuwerden;)

Bei standardmäßigen Verkaufszahlen von teilweise nur wenigen hundert besteht nach wie vor ein nicht unerhebliches wirtschaftliches Risiko.

Die Auflagen sind so "läppisch" weil die Verkaufserwartungen so gering sind. Ein Label wird immer so viele Platten wie möglich produzieren, um die Fixkosten (Mastering, Promotion, etc.) auf eine möglichst große Zahl an Einheiten zu verteilen.
Wenn ein Label davon ausgeht, dass es "nicht schwer fallen dürfte" 500 Kopien einer Platte loszuwerden wird es im Zweifel eine höhere Auflage wählen, bis zu dem Punkt, an dem es glaubt es könnte die Anzahl "gerade noch loswerden".

Was interessieren mich manipulierte Charts? ;)

-->

Es geht um die reine Verfügbarkeit. Wer nicht bei Beatport ist, wird auch NIE in deren Charts kommen.

Du hast damit angefangen... :rolleyes:

Verzeih, dass ich in meiner Argumentation auf Dich und Deine Argumente eingehe...


Welche Sprüche???

Diese hier:

Ist die Message immer noch nicht angekommen hier?

Das ganze Gequatsche mit Labels ist doch nur Kindergarten!

Ich rede hier von der REALITÄT!!!!


Im Gegensatz zu Deiner Selbsteinschätzung bist Du nicht im Besitz der einzigen, unversalgültigen Wahrheit, sondern verfügst, wie wir anderen auch alle, lediglich über eine Meinung.

Diese Meinung mag in einigen Bereichen mehr, in anderen weniger berechtigt sein. Sinn einer Diskussion ist es, hier für etwas mehr Klarheit zu sorgen, indem durch Austausch von Argumenten und Gegenargumenten die Stärken und Schwächen der Einzelmeinungen aufgezeigt werden.

Nicht Sinn einer Diskussion ist es, stumpf und ohne einen einzigen Beleg immer dieselben (Totschlag-)Argumente zu wiederholen und die Meinung anderer als "Kindergarten" abzutun während man die eigene zur "Realität" überhöht.



Das war's dann auch soweit von mir, solltest Du Interesse daran haben, die Diskussion auf einer vernünftigen Ebene weiter zu führen steig ich auch gerne wieder ein, falls nicht musst Du halt ohne mich weiter trollen. (Du wirst es verschmerzen können ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
@TCMuc.

Volle Zustimmung für die letzten 2 Beiträge.

Zum Thema.

Eigentlich sollte Michi aka Klangkünstler sich mal melden.

Der ist durch seine Tracks jetzt deutschlandweit unterwegs, hat ein eigenes kleines Label, releast trotzdem aber auch auf Kallias, was ja in den letzten Jahren schon bekannter geworden ist. Warum, wenn er doch sein eigenes Label hat?

Vielleicht antwortet er ja. Wär ein guter Gast hier :)
 
Hab nur mal einen Blick auf die aktuellen Deep House Charts geworfen, weil ich in den anderen Bereichen nicht wirklich einschätzen kann, ob ein Künstler oder Label nun bekannt ist, oder nicht. In den Deep House Top 100 gab es jedenfall gerade mal fünf Tracks, bei denen mir weder Artist noch Remixer noch Label was gesagt haben (was kein Beleg für die größe meines Wissens, sondern eher für einen gewissen Mangel an Abwechslungsreichtum in den Charts ist ;)), und bei denen ließ sich mit kurzer Recherche feststellen, dass es sich nicht um kleine Netlabels oder sonstiges gehandelt hat.

Also mir sagt der Großteil der Labels bei der Top100 Deep House nichts.

Es müssen wohl dann doch nur kleine Netlabels sein ;) Nur weil Du die irgendwoher kennst, sind das noch lange keine etablierten Labels.

Meine Aussage war: Damit ein Track die Runde macht braucht es mehr, als ihn im Eigenvertrieb auf Beatport zu stellen und selbst ein bisschen Promo zu machen.

Doch das reicht vollkommen ;) Vor allem weil man als Künstler selber genau verfolgen kann wo was "fruchtet" und wo nicht.

(Dass viele kleine (Net)Labels keine Promo für die Künstler machen ist klar, aber wenn Du Dir meinen vorigen Beitrag durchliest dürfte Dir auffallen, dass ich, wenn ich "Label" schreibe, mich eher auf größere, etablierte Labels beziehe, die die Veröffentlichung ihrer Künstler durchgehend professionell begleiten...)

Ach... jetzt kommen wir der Sache schon näher ;)

Ich schrieb aber bereits, dass man bei den etablierten Labels entweder gar nicht reinkommt oder wenn man "den Supertrack" bereits fix & fertig in der Tasche hat und dazu noch paar tausend Fans.

Und der Rest der Labels mag vielleicht mit Liebe zur Musik arbeiten, aber das war's dann auch schon.

Vielleicht zählst Du ja mal ein paar der "jungen DJs" auf, die jetzt dank eines Clubkrachers auf Festivals spielen. Wenn Du schon dabei bist schau doch auch gleich noch mal nach, auf welchem Label sie den Track veröffentlicht haben, der Ihnen zum Durchbruch verholfen hat.

Genau... es steckt immer irgendein riesiges Label dahinter was zum Durchbruch verholfen hat ;) Nochmal: Die großen Labels tauchen erst auf wenn es was zu holen gibt. Dann lizensieren sie auch auf einmal von kleinen Labels was sie vorher nicht selbst nicht signen wollten.

Wenn ein Label dem Künstler "überhöhte Promokosten" berechnet spricht das gegen die Seriösität dieses einen Labels, aber nicht gegen das Prinzip Label an sich.

Das Label arbeitet halt nicht umsonst.

Und ist bei guten Labels auch heute noch so. Wie kommt es sonst, dass man einigen Labels die VÖs fast ungehört kaufen kann, während man sich bei Netlabels/Eigenveröffentlichungen durch Berge von Müll und Mittelmäßigkeit hören muss, um ein paar Perlen zu finden?

Und wenn ich "fast ungehört kaufen" schreibe meine ich, dass zwar die ein oder andere VÖ meinen Geschmack nicht trifft, das musikalische und produktionstechnische Level aber durchgehend auf sehr hohem Niveau ist.

So ein Quatsch. Dann bist Du einfach dem Label hörig und kaufst es nur weil "alle" es kaufen ;)

Vermutlich ist auch eher das produktionstechnische "Niveau" für Dich wichtiger als das musikalische... da fällt die Entscheidung natürlich immer gleich aus ;)

Die Auflagen sind so "läppisch" weil die Verkaufserwartungen so gering sind.

Trotzdem wird auf dicke Hose gemacht ;)

Darum geht es hier. Kaum Verkäufe aber auf Business machen. Von Labels usw. quatschen. Und im Monat dann nichtmal das Geld für nen Dinner zusammenkriegen ;)

Wann realisieren endlich die Technoproduzenten, dass a) kaum noch Geld damit zu verdienen ist und b) sie lediglich nur ein kleiner unbedeutender Fisch im weltweiten Trackmeer sind?

Im Gegensatz zu Deiner Selbsteinschätzung bist Du nicht im Besitz der einzigen, unversalgültigen Wahrheit, sondern verfügst, wie wir anderen auch alle, lediglich über eine Meinung.

Hier geht's nicht um Meinungen sondern ERFAHRUNGEN!
 
also ich hab jetzt mit einem guten bekannten von mir, der cosmic trance produziert und da kein unbeschriebenes blatt ist , ein projekt gestartet, dessen releas diesen sommer ist. die promo ist jetzt schon zu haben bei nachfrage. warum sommer ??? einige versionen sind noch nicht fertig und ausserdem war das unser wunsch. so haben wir kein druck.


wir haben uns kurzerhand zusammen getan und eins seiner lieder geremixt und eine hands up version daraus gemacht.

was daraus wird ? kein plan. endweder kommt das teil gut an oder nicht.
ein versuch ist oder war es dann wert.

und wenn nur 100 leute das ding kaufen, so wissen wir zumindest das es welche gibt die unsern sound mögen.

ich weiss garnicht wo das problem ist.

ohne fleiss kein preis. ob mit oder ohne lable. eine portion glück und ein guter sound sind das a und o. gibt viele die ein song unterm lable veröffendlicht haben oder ein vertrag besitzten, aber von den nichts mehr zu hören ist...
so kenne ich aber auch band's und djs die ohne lable ihr geld mit eigener musik verdienen und davon leben...

ich frage mich ernsthaft ob manche hier die musik überhaubt noch mit herz und leidenschaft machen oder nur an ihr geldbeutel und ruhm denken ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@nbgcity

Produzierst du selber? Oder woher hast du dein imenses Wissen?:)

Meine Erfahrungen stimmen nämlich zu einem grossen Teil nicht mit deinen überein.
 

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