DJM-600 ablösung

Shin schrieb:
DJ-Thonfeld schrieb:
Die Technik in einem DJM wurde seit Markteinführung nicht verändert...

Die Technik des 1210ers wurde seit Anfang der 80er nicht mehr verändert und trotzdem ist das oft kopierte Turntable bislang nicht getoppt worden. Wie lange ein Produkt unverändert auf dem Markt ist sagt demnach nichts über seine Qualität aus. Kann zwar sein, dass dies beim DJM der Fall ist, ich will damit nur Deine Argumentationslogik in Frage stellen.

Abgesehen davon habe ich den DJM 600 schon in sehr vielen Clubs gehört (U 60311, Safahi Lounge ...) und mich nie über den Klang beklagen können. Wenn man namhafte DJ's wie Düx, Zander usw. fragt, mit was sie gerne Auflegen, dann ist der DJM 600 immer ganz vorne mit auf der Liste.
Insofern finde ich es schon erstaunlich, wie eine Vielzahl von Hobby- und Semiprofessionellen-Dj's so tut, also könne man mit der vielzitierten "Blechdose" von Pioneer kaum etwas anfangen, da der Sound soo unerträglich ist. Leute wie Liebing, die Discoboys usw., die allesamt mit dem Teil auflegen, haben wohl einfach schon dermaßen viel auf die Ohren bekommen, dass sie den schlechten Sound einfach nicht mehr wahrnehmen.

Meine Meinung ist, dass sich die meisten einfach gerne durch ihre fachlich fundierten Technik-Kenntnisse einfach nur profilieren wollen und daher das Pult schlecht machen wo es nur geht. Klar ist ein A & H für 1800 € klanglich besser und hat coolere Effekte, aber es kostet ja auch 1000 Schleifen mehr.
Des Weiteren ist das Handling eines Pultes nicht zu vernachlässigen. Wenn ein Pult übersichtlich ist und man sich entweder aus Erfahrung oder intuitiv schnell und gut damit zurechtfindet, dann ist das im Club ein riesen Vorteil. Was habe ich von den tollen A & H Effekten, wenn ich mir so ein Pult nicht leisten kann und im Club vor einem Buch mit 7 Siegeln stehe. Letztlich nutze ich dann eh nur die Standardfeatures.

Gruß - Shin

Die supercuulen Mega Star Djs.. legen doch auf allem auf wenn die Gage stimmt!! sobald mir Pionieer einen Werbevertrag unter die Nase reibt.. ist
es doch sonnenklar das ich nur nuch mit diesem "super" Teil auflege!!

Zu den Fakten.. das DJM kommt mir bei Gigs vor, als ob es mit Batterien
betrieben wird.. nach einer gewissen Zeit hat das Ding einfach keine Power
mehr.. das war mein eindruck bei vielen Auftritten..

Kann dir gerne mal paar "test" Tracks nennen.. die ich auf einem Djm nicht
normal wiedergeben kann.. weil das teil total übersteuert.

Bei anderen Marken die nicht Mittelklassig sind.. muss ich mir über solche
sachen keine gedanken machen.

apropo.. A&H steht für Soundfealing, hat auch seine Kinderkrankheiten
aber es lohnt sich allemale!! Ist halt nicht Mittelklasse und nicht zum
spielen geeignet ;)
 
FT103 schrieb:
Mal ganz davon ab das ein A&H Pult keine Effekte einsetzt wie ein DJM, sondern nur hochwertige analoge Filter, mit denen ein kreativer DJ vielfältige Effekte immer wieder neu kreieren kann:

Wer mit nem A&H Pult nicht umgehen kann ist kein DJ, oder sollte sich zumindest nicht als einer bezeichnen.

Also demnach ist nur derjenige ein DJ, der ein teures (wenn auch sehr gutes) A & H zum Üben zu Hause stehen hat? Das scheint doch Deine definition eines DJ's zu sein, oder willst Du mir erzählen, dass Du beim Auflegen erst mal locker damit experimentierst. Von namhaften Grüßen der elektrischen Musikszene kann man das erwarten, so hat Pierre zuletzt in der Clubnight sein eigenes A&H mitgebracht, weil ihm das Rodec wohl zu wenig Features hatte, aber auf dem Niveau legen nur die wenigsten auf. Was ich außerdem mit dem Eintrag sagen wollte: das DJM ist in den meisten Läden der Standard. Wenn man sich also am DJM 600 gut auskennt, dann kommt man in den allermeisten Clubs sehr gut klar. Sicher kann man seine Anforderungen auch runterschrauben, wenn man daheim ein besseres Pult hat, doch die wenigsten haben die Kohle dafür. Daher denke ich, dass man mit nem DJM schon sehr weit kommen kann, solange das nötige Kleingeld für mehr fehlt.

Gruß - Shin
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt ja nimmand das es schlecht ist.

Es ist bloss nicht mehr Zeitgemäss ;)

Für die Kohle hat man ja genügend alternativen,
die mehr leisten.

Und über die bedeutung "Standart" muss man auch
mal nachdenken.. 0815
 
Djaxx schrieb:
Sagt ja nimmand das es schlecht ist.

Es ist bloss nicht mehr Zeitgemäss ;)

Für die Kohle hat man ja genügend alternativen,
die mehr leisten.

Und über die bedeutung "Standart" muss man auch
mal nachdenken.. 0815

Doch, genau das zu behaupten ist bei vielen Leuten hier Usus. Bemerkungen wie Brotbüchse, Blechsound etc. sind ein Beleg dafür.

Außerdem entscheidet der User was zeitgemäß ist. Wenn sich etwas bewährt hat und viele DJ's sehr gerne und oft damit auflegen, dann ist es faktisch zeitgemäß, technische Daten hin oder her. Damit nicht der Eindruck aufkommt, ich bekäme eine Werbeprämie von Pioneer, ich finde das A&H auch supergeil - keine Frage. Mein Punkt ist nur: das DJM ist eben nicht so ******e wie es oft behauptet wird, denn ich habe es selbst oft im Club gehört und habe eines zu Hause (bin bislang sehr zufrieden). Und weil das so ist, brauche ich nicht gleich ein wesentlich teureres A&H, welches sich die wenigsten leisten können. Die Alternativen zum DJM in der gleichen Preisklasse mag es zwar geben, aber da haben wir wieder das Thema Clubstandard und die Vertrautheit mit dem Handling. Daher ist meiner Ansicht nach ein DJM nach wie vor keine schlechte Wahl für jemanden, der ein Pult sucht, welches super zu bedienen, fast überall vorzufinden und im Klang wie ich persönlich finde voll okay ist.

Gruß, Shin
 
Zuletzt bearbeitet:
Shin schrieb:
Also demnach ist nur derjenige ein DJ, der ein teures (wenn auch sehr gutes) A & H zum Üben zu Hause stehen hat? Das scheint doch Deine definition eines DJ's zu sein, oder willst Du mir erzählen, dass Du beim Auflegen erst mal locker damit experimentierst.


Wenn du meinen Post genau durchgelesen hättest, dann hättest du gelesen das ich sagte: "Wer mit einem A&H nicht umgehen kann ist kein DJ".
"Damit umgehen" muß nicht automatisch heißen das man eins zu Hause stehen haben muß. Es sollte heißen das die Bedienung nicht komplizierter ist als beim DJM, was viele behaupten.
Und zu den "Spezialfunktionen" beider Mixer: Ein DJ der mit den DJM Effekten noch nie gearbeitet hat wird sich auf Anhieb auch schwertun da durchzusteigen. Ebenso wie ein DJM User vielleicht Probleme hat durch den A&H Filter durchzusteigen.
Mehr wollte ich nicht aussagen.
 
Für mich schon! Wenn man sozusagen in den meisten Clubs ein "Heimspiel" hat, ist das doch nur von Vorteil.

Gruß - Shin
 
Also bitte :D

Ich brauch nur die Linefader.. und die EQ`S.. wieso
muss ich denn an einer solchen kiste noch üben??

Meine Finger sind zum glück nicht alzudick, also kann ich
jeden Mixer benutzen.
 
FT103 schrieb:
Wenn du meinen Post genau durchgelesen hättest, dann hättest du gelesen das ich sagte: "Wer mit einem A&H nicht umgehen kann ist kein DJ".
"Damit umgehen" muß nicht automatisch heißen das man eins zu Hause stehen haben muß. Es sollte heißen das die Bedienung nicht komplizierter ist als beim DJM, was viele behaupten.
Und zu den "Spezialfunktionen" beider Mixer: Ein DJ der mit den DJM Effekten noch nie gearbeitet hat wird sich auf Anhieb auch schwertun da durchzusteigen. Ebenso wie ein DJM User vielleicht Probleme hat durch den A&H Filter durchzusteigen.
Mehr wollte ich nicht aussagen.

Die Standardfeatures sind ja nun wirklich beinahe überall die selben. Dann hättest Du auch sagen können, wer keinen Mixer bedienen kann ist kein DJ. Außerdem habe ich ja nicht behauptet, dass man beim DJM sofort durchsteigt. Genau deshalb finde ich es ja auch nicht unwichtig einen Mixer daheim zu haben, der in den meisten Clubs vertreten ist, damit man aus dem Vollen schöpfen kann.

Gruß - Shin
 
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