Der Sinn Des Lebens

[matt]

Weder die Philosophie, noch die Wissenschaft kann bis dato erklären, warum wir heute das sind, was wir sind, beziehungsweise die Frage nach dem großen "Warum". Warum gab es einen Urknall, gab es überhaupt einen, warum sind wir, etc.

Von daher sind beide Ansätze gerechtfertigt - welcher von beiden zum Ziel führt, ob überhaupt einer zum Ziel wird, wissen wir alle nicht.

Lieber DDD, wie oft die Wissenschaft schon daneben lag, weißt du doch auch. Da gibt es X Beispiele. Und schlussendlich sind viele vermeindlichen Theorien auch nur eine Form von Philosophie, nur als sachlich verkauft.

 

[technix]

Da gibt es X Beispiele.

Nur 10 Beispiele - das ist ne ziemlich niedrige Quote beim Bezug auf alle wissenschaftlichen Erkentnisse

Wissenschaft hin oder her:
Ich schlüpf mal in die Rolle eines Propheten und sage, dass hier eh nichts sinnvolles rauskommen wird.
Theoretisch könnte man also meinen:
Wenn selbst die Frage nach dem Sinn sinnlos ist, dann ist alles sinnlos.

und:
"Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen" - Zitat Homer J. Simpson

 

[matt]

Hmmmm.... "X Beispiele" war gemeint wie "x-beliebig", also "ganz viele". Römische Zahlen verwende ich in diesem Zusammenhang nicht

 

[swordfish]

Soll ich euch sagen was der Sinn des Lebens ist? ES GIBT KENEN! Ganz einfach und prägnant. Darüber zu Diskutieren ist genau so SINNfrei... geschnallt? Lebt die Zeit die euch gegeben ist mit vollen Zügen.

 

[yamin]

Knackt man eine Frage, ist die Antwortfindung zur nächsten im Faktor genauso um soviel komplexer,
als wie es mathematisch nachweisbare Dimensionen gibt.

du weißt ganz genau, daß die wissenschaft bereits erstaunliches herausgefunden und erfunden hat. glaubst du, wir könnten heute hier dieses forum betreiben, wenn es konrad zuse nie gegeben hätte? glaubst du, du könntest von deinem asien-gig zurückfliegen, ganz zu schweigen von deinem hinflug, wenn es lindbergh und co. nicht gegeben hätte? also, was willst du uns erklären? das menschen zu dumm sind, unvorstellbares sicht- und erlebbar zu machen?

also warum diese pessimistische einstellung und der versuch menschen zu demotivieren, die gerne mehr erfahren möchten über das, was sich leben nennt? oder kannst du etwa in die zukunft sehen und bereits jetzt abschätzen, daß die intelligenz der menschheit nicht ausreichen wird um, den sinn herauszufinden?

um nochmal zu deinem zitat zurückzukommen:

vielleicht ist der sinn ja die ständige hinterfragung und mit genügend geduld wird die menschheit auf die endantwort kommen. ich halte mich hier für einen bescheidenen menschen und freue mich über jede teilantwort und spekulation, weil es mir spaß bereitet, nicht blind durchs leben zu gehen. es macht mir spaß zu wissen, worauf ich wandle, herauszufinden woher ich komme und zu vermuten, wohin es mich danach verschlagen wird..... ICH LERNE STÄNDIG DAZU

jeder fragestellung geht eine innere spekulation voraus. wenn sich die spekulation bewahrheitet, freut man sich. wenn nicht, dann hat man trotzdem was gelernt.

mir ist durchaus bewußt, daß wir hier keine wissenschaftlich korrekte antwort finden werden, denn du verwehrst uns dein wissen

welches du dir bestimmt angeeignet hast, in dem du alle aussagen von philo und sophie bewußt ignoriert hast........denn es ist ja nichts als heiße luft......

 

[matt]

@ matt
Urknall ist Fakt.

Urknall ist Theorie. Beweis mir das Gegenteil.

Warum wir sind was wir sind, ist erklärt - Das nennt sich Evolution.
Und die Voraussetzungen für Evolution sind ebenso weitgehend geklärt.

Eben - Weitgehend. Nicht zu vergessen ist bspw der Missing Link. Und es heißt: Evolutionstheorie. Es gibt Hinweise, diese sind zahlreich, aber nichts davon, was versucht zu erklären wie es dazu kam das der Mensch entstand, ist bis heute vollständig gelöst und lückenlos beweisbar.

 

[yamin]

Nee das hast Du nicht kapiert.
Der Mensch ist aus seinem beschränkten Dasein heraus nicht in der Lage das jemals endgültig zu klären.
Das hat mit der Wahrnehmungsfähigkeit zu tun.
Dazu müssten Menschen Multidimenional denken können.

NOCH können wir es nicht!
beweis mir, daß die menschheit - bedingt durch die evolutionstheorie - nicht irgendwann in der lage sein wird, multidimensional zu denken. nenne mir bitte einen grund, warum etwas dagegen sprechen sollte.

war denn unser leben oder die art wie wir leben schon immer so, wie du es heute empfindest? findest du nicht, daß schon immer eine bewußseinsserweiterung in unseren hirnen stattfand? also, warum soll es sich nicht lohnen, nach dem sinn des lebens zu fragen?

Weder die Philosophie, noch die Wissenschaft kann bis dato erklären, warum wir heute das sind, was wir sind, beziehungsweise die Frage nach dem großen "Warum". Warum gab es einen Urknall, gab es überhaupt einen, warum sind wir, etc.

Von daher sind beide Ansätze gerechtfertigt - welcher von beiden zum Ziel führt, ob überhaupt einer zum Ziel wird, wissen wir alle nicht.

Lieber DDD, wie oft die Wissenschaft schon daneben lag, weißt du doch auch. Da gibt es X Beispiele. Und schlussendlich sind viele vermeindlichen Theorien auch nur eine Form von Philosophie, nur als sachlich verkauft.

da gebe ich dir absolut recht matt. und am wichtigsten finde ich deinen letzten satz.

 

[matt]

beweis mir, daß die menschheit - bedingt durch die evolutionstheorie - nicht irgendwann in der lage sein wird, multidimensional zu denken. nenne mir bitte einen grund, warum etwas dagegen sprechen sollte.

uhhh - das sehe ich anders. der mensch entwickelt sich evolutionsbedings ja nimmer. evolution hat ja eher was mit anpassung zu tun. aber an unser unverständniss können wir uns ja nicht anpassen. außerdem resultierte diese anpassung ja auch immer irgendwie aus der not heraus, nur deshalb laufen wir heute bspw auf zwei Beinen (damit wir die löwen im Feld von weitem sehen!).

 

[Gast6724]

beknackter thread löl

der sinn is wohl, dass es leute gibt, die sich ewig damit beschäftigen und nie ein ergebnis erzielen!

der weg ist das ziel...

 

[yamin]

uhhh - das sehe ich anders. der mensch entwickelt sich evolutionsbedings ja nimmer. evolution hat ja eher was mit anpassung zu tun. aber an unser unverständniss können wir uns ja nicht anpassen. außerdem resultierte diese anpassung ja auch immer irgendwie aus der not heraus, nur deshalb laufen wir heute bspw auf zwei Beinen (damit wir die löwen im Feld von weitem sehen!).

daß der mensch sich evolutionsbedingt nicht mehr weiterentwickelt wage ich zu bezweifeln. vielleicht reicht ein menschenleben nicht aus, um die ständigen veränderungen - die mal schneller, mal langsamer- vonstatten gehen, zu bemerken, aber ich bin der festen überzeugung, daß hier noch nicht das ende der fahnenstange erreicht ist.

 

[eed_de]

der Sinn der Lebens ist kein intellektuelle Übung, nichts was man herbeidenken oder durch reden in eine Ecke drängen kann, oder gar wo man jemand überzeugen kann.
Nichts was durch Analyse erschlossen und durch Wissenschaft erfasst werden kann. Der Sinn des Lebens wird erfahren, gefühlt und erlebt. Und das ist eben das Sein mit all seinen Facetten.

Mitgefühl, Offenheit, Selbstverwirklichung und das Geben (Liebe) sind vermutlich Strategien um diesen so rein wie möglich zu erfahren und sich als Wesen immer wieder weiterzuentwickeln.



PS: meine zur Zeit sehr buddhistischen Anwandlungen lassen sich nicht ganz leugnen. spannendes thema !

 

[yamin]

evolution hat ja eher was mit anpassung zu tun.

über peter russell:

Peter Russel ist ein Vordenker der Cyberkultur. In Cambridge erlangte er einen akademischen Titel und promovierte in Experimental-Psychologie.

Als Multi-Wissenschaftler, der Mathematik und Physik studierte, dann zur experimentellen Psychologie überwechselte, eine Psychologie der Meditation schrieb und schließlich zur Computerwissenschaft gelangte, ist sein Horizont weit gespannt. Eine seiner Hauptthesen, die er bereits vor über 10 Jahren entwickelte, ist, dass die Menschheit über die enge Verbindung durch Computernetze in einem neuen evolutionären Sprung allmählich ein globales und kollektives Gehirn entwickelt, dessen Bestandteile die interagierenden und kommunizierenden Menschen darstellen.

Russells „Global Brain“ ist also letztlich ein System von Milliarden von Menschen, die intensiv miteinander kommunizierend eine Art Supergehirn bilden. Der Übermensch ist nicht der einzelne Mensch, sondern die gesamte Menschheit. Der einzelne Mensch unterschiedet sich aber von dem heutigen Menschen dadurch, dass er das planetare und kosmische Bewusstsein erlangt hat und deshalb nicht seine egoistischen Interessen, sondern das Wohl der Gesamtheit in den Vordergrund stellt. Russel ist gefragter Redner bei Internationalen Konferenzen in Europa, Japan und den USA und seine Werke ernteten bereits unzählige Preise auf der ganzen Welt. Im Jahre 1993 wurde er vom Umweltmagazin „Buzzworm“ zum „Außergewöhnlichsten Öko-Philosophen“ des Jahres gewählt.

das ist auch ein interessanter ansatz. die anpassung hat nie aufgehört, denn heute ist eine kommuniktion möglich, die noch vor wenigen jahren undenkbar gewesen ist.

 

[eed_de]

das ist auch ein interessanter ansatz. die anpassung hat nie aufgehört, denn heute ist eine kommuniktion möglich, die noch vor wenigen jahren undenkbar gewesen ist.

sehe ich ganz genauso und was russell schreibt kenne ich von meinen eigenen unausformulierten annahmen und überlegungen. danke für den tip, werde ich bald mal lesen.

BTW anzunehmen die evolution hätte aufgehört ist genauso plausibel wie die Vorstellung die Schwerkraft hätte ab und an mal Urlaub.

 

[matt]

heute ist eine kommuniktion möglich, die noch vor wenigen jahren undenkbar gewesen ist.

?

 

[yamin]

?

das kann ich dir mithilfe des internets auch antworten

 

[diefenwald]

Ich habs anfangs schon gesagt , wir sind nichts weiter als Wahrscheinlichkeitswellen und sonst nichts ...

Es gibt kein Sinn des Lebens in bezug auf "was machen wir überhaupt hier" ?
Der Mensch bildet aufgrund seines (zur Zeit ) komplexeren Gehirns einen Sinn des Lebens...

Aus der Sicht des Ganzen allerdings, glaube ich das wir einfach existent sind bzw. auch vergänglich ...

alles andere ist Illusion und Einbildung des Menschen ,aufgrund Nervenimpulse...



wasn det für ein ****** ...

bin aber der Meinung das es so ist ....Höchstwahrscehinlich hats mit dem Urknall begonnen und es wird in einem rießen Rums enden ... des wars dann ...

Deshalb besteht für mich der Sinn des relativ kurzen Lebens hier auf Erden ... -> Selbserhaltungstrieb

 

[matt]

sehe ich ganz genauso und was russell schreibt kenne ich von meinen eigenen unausformulierten annahmen und überlegungen. danke für den tip, werde ich bald mal lesen.

BTW anzunehmen die evolution hätte aufgehört ist genauso plausibel wie die Vorstellung die Schwerkraft hätte ab und an mal Urlaub.

Ich sprach von der Weiterentwicklung der Rasse Mensch. Und bis auf ein paar gelegentliche Mutationen und der vermischung der dns aller kulturen (z.B. das alle menschen mandelförmige augen haben werden und eine helle mokka-hautfarbe, bla) tut sich da net viel. Ich sage das in starkem bezug auf die weiterentwicklung des menschlichen gehirns.

 

[matt]

?

das kann ich dir mithilfe des internets auch antworten

Wie sich Kommunikationswege in den letzten Jahrzenten entwickelt haben weiß ich, ich sehe aber keinen Zusammenhang zur Evolution. Und das angebliche "Super Brain"... naja, das erklärte mir schon meine Grundschullehrerin so: Keiner weiß alles, aber jeder ein bisschen, und alle Menschen zusammen können fast jedes Problem lösen!

 

[diefenwald]

Und bis auf ein paar gelegentliche Mutationen und der vermischung der dns aller kulturen

tut sich da net viel.

???? na da mußte den Faktor Zeit schon einbaun bitte....

nichts ist aufgrund von Mutationen so vielfältig und diffenrziert wie das Leben auf Erden ... schau mal ne Schnecke an und nen Chinesen .. ?

da gibts keine Unterschiede ...

und das kann man nicht auf das Hirn alleine beziehn......-> Stammzellen

 

[matt]

... schau mal ne Schnecke an und nen Chinesen .. ?

da gibts keine Unterschiede ...

Najaaa... Körpergröße ist in etwa gleich

Aber ich glaub keiner weiß was ich meine. Die Evolution wird den Menschen niemals so weit bringen, ALLES zu verstehen, ALLE Dimensionen zu erfassen, ALLE spektren der wissenschaft zu 100% zu erklären, und so weiter. Das meine ich. Äußerlich werden wir uns summa summarum noch ein wenig verändern, das wir aber noch brain-bonus bekomm bezweifle ich stark.

 

[diefenwald]

genau das meine ich ja auch .......

für uns mit unerem Hirn basteln wir uns einen Sinn des Lebens zu sammen ,...

betrachten wir das von "außen" , so gibts keinen ....

 

[eed_de]

Ich sprach von der Weiterentwicklung der Rasse Mensch.

von welchem zeitraum sprichst du ? du vergisst das evoluation ein jahrtausendprozess ist und für uns eintagsfliegen viel zu langsam voran geht, um es klar erkennen zu können.

 

[yamin]

Äußerlich werden wir uns summa summarum noch ein wenig verändern, das wir aber noch brain-bonus bekomm bezweifle ich stark.

naja, wenigstens rückst du - auch wenn es minimal ist - von deinem standpunkt weg......

begründe, warum wir keinen 'brain-bonus' bekommen werden. wenn es die letzten millionen jahre funktioniert hat, warum sollte die entwicklung urplötzlich stehenbleiben? auch das gesicht der erde, sei es das sichtbare oder auch das unsichtbare verändern sich sogar in diesem augenblick. und während du mitliest, verbinden sich ständig neuronen miteinander, weil du ständig dazulernst.....

 

[matt]

Hach...

Also erstmal vorweg: Es folgt _meine_ Meinung

Anpassung erfolgte immer aus der Not heraus, meist mit dem Ziel einen Überlebensvorteil in der Natur zu haben. Wenn die eigene existenz gesichert ist und sich die umwelt, in der man lebt, nicht in so weit verändert, das die eigene existenz gefährdet wird, endet in einer gewissen hinsicht die oben erwähne anpassung. Kakerlaken, respektable Schaben, gibts ja kaum verändert auch schon eeeeeeewig. Das sind Überlebenskünstler, sind fast weltweit verbreitet weil sie sich angepasst haben - die betonung liegt auf haben - aber kaum noch tun, weil bereits ausreichend getan. das gleiche mit diesen popeligen urkrebsen.

wie gesagt - äußerliche / optische veränderung erwarte ich, aber keine weiterentwicklung des gehirn.

Übrigens trägt jeder Mensch im Schnitt 3 Mutationen in sich, die meist nicht auffallen - aber da sind. Weitervererbung unwahrscheinlich.

 

[diefenwald]

npassung erfolgte immer aus der Not heraus, meist mit dem Ziel einen Überlebensvorteil in der Natur zu haben.

auch selektionsdruck gennant

oO stille Mutationen können sich genauso bemerkbar machen !!!