AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten
Um nur mal ein Beispiel aus den FAQs zu nennen:
Was passiert, wenn die Datei nur in ein anderes Format übertragen wird und die ursprüngliche Datei nicht mehr besteht?
Für die Umwandlung (Konvertierung) von Musikwerken aus dem GEMA-Repertoire in ein anderes Datenformat, z. B. von „mp3“ in „AAV“ erhebt die GEMA keine Vergütung.
Hier wird nicht einmal daran gedacht, dass es bald schon Formate geben wird, die nicht mehr nutzbar sind, weil einfach die Abspielgeräte in 10 Jahren nicht mehr präsent sind.
Zudem ist es sehr treffend GEMAtypisch falsch ausgedrückt, denn wenn ich z.B. aus Vinyl eine MP3 mache, dann besteht tatsächlich keine ursprüngliche Datei, sondern nur eine analoge Platte. Somit kann man seine ganze Sammlung rippen und muss nichts zahlen, denn es ist nur eine Datei am Ende vorhanden.
Kurzum, die GEMA verweigert sich der Definition der Kopie. Diese kann nur an ihrem wirtschaftlichen Vorteil erfolgen. Sprich, wenn ich aus einer Kopie einen wirtschaftlichen Vorteil ziehe, dann muss ich zahlen, sonst nicht. Zudem zeigt die GEMA, dass sie nicht einmal in Worte fassen kann was da vor sich geht.