Der neue GEMA Tarif VR-Ö

[dj-diverse]

Sitzt nicht noch dieser ddo mit am Tisch?

 

[Ma Kobi]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Die ganze Diskussion hier ging etwas an mir vorbei, also entschuldigt, wenn ich nicht 100%ig richtig informiert bin.


Also kurz zusammengefasst verstehe ich:
- Alter Beitrag der Veranstalter wird ersetzt, Veranstalter zahlt nicht mehr.
- DJ lizensiert Kopien, die er für die jeweilige Veranstaltung erstellt hat (also zahlt er nix, wenn er z.B. Platten und Original-CDs aufführt)

Richtig?


Gut, unabhängig davon, dass auch früher schon aufgrund der Pauschalbeträge der Veranstalter die tatsächlich aufgeführten Urheber keinen Cent von dem gesehen haben, was ihnen für ihre Verwertungsrechte zusteht, sieht es ja jetzt noch schlimmer für die Urheber aus. Wenn ich als Urheber mein Stück auf Platte veröffentliche habe ich ja von vornherein nicht mal die geringste Aussicht auf Vergütung, weil dafür ja keine Lizenz anfällt. Was ist das denn bitte?

Früher gab's keine Vergütung für die kleinen Künstler, weil DJs und Clubbetreiber zu faul waren, titelweise abzurechnen (was verständlicherweise tatsächlich ein riesen Aufwand ist) aber jetzt schafft die Regelung Verhältnisse, durch die der kleine Urheber gar keine Vergütung bekommen KANN.

Da ist doch eigentlich die alte Regelung besser und man sollte einfach die neuen Möglichkeiten nutzen, gespielte Playlists direkt auszuwerten und abzurechnen. Endlich haben wir theoretisch die technischen Möglichkeiten dafür endlich DIE zu vergüten, die uns die tolle Musik geben und die Gema macht nen Schritt in die komplett gegenteilige Richtung!


Fazit:
- Mehr Aufwand für alle Beteiligten
- noch geringere Chance der Urheber auf ihre Vergütung (die ja nunmal DIE HAUPTAUFGABE der Gema ist)


Die Tendenz zur möglichst hohen Gebühreneintreibung zur Finanzierung der Top100-Chartproduzenten (denn die Gema ist ein Verein und darf ja keinen dauerhaften Gewinn machen und muss daher Überschüsse ausschütten - aber nicht an alle (da blieben ja nur halbe Cents für jeden) sondern einfach an die Top100 oder Top1000) wird mit stolzer Brust weiterverfolgt.


komisch komisch

Mit dem neuen Tarif, fällt der sogenannte Laptop-Zuschlag weg.

DJs müssen laut aktuellen Informationen diese 0,13 € pro Titel Lizenzgebühren bezahlen, wenn man zB Titel von einer gekauften Original-CD auf die Festplatte zum Zweck einer öffentlichen Wiedergabe kopiert.

Die herkömmlichen GEMA-Gebühren bezahlt ein Veranstalter weiterhin, nur ohne Laptop-Zuschlag.

 

[quinto]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

ergänzend: 0,13 € pro Gema-Titel zzgl. GVL und MwSt.

 

[Gast45284]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Tja wo ist er denn der DDO, wo ist er denn ... ist halt schwer, denn die GEMA müsste sich dann ja selbst zwei Mal da hinsetzen, das fällt wohl auf.

Ach wusstet ihr, dass die GVL sich überlegt ebenfalls deutlich aufzuschlagen, toll gell.

 

[TCMuc]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Zur Information an alle DJs:

Der BVD hat den Verhandlungstisch verlassen, da er noch zu viele Punkte ungeklärt sieht. Er ist weiterhin verhandlungsbereit und wird sich auch mit der GEMA treffen, aber nicht im Rahmen der Verhandlungen die bisher stattgefunden haben. Kurzum, nun bleiben noch BVMV und BDT am Tisch, beides eng mit dem DEHOGA verflochten. Es sind nun also VERANSTALTER an diesem Tisch, die über einen Tarif verhandlen, der DJS betrifft. Wenn sie die Verhandlungen also nicht als gescheitert erklären, dann muss es ein Echo geben.

Näheres schon jetzt in der Gruppe GEMA 2013 auf Facebook.

So, wie sich das auf Facebook liest ist das Verhalten des BVD aber nichts als ein politisch motiviertes Manöver. Man will halt versuchen für die eigenen Mitglieder einen Bonus (20% Nachlass) auszuhandeln, um somit auch diejenigen, die diesen Verein bisher eher belächelt haben, zu einer Mitgliedschaft zu animieren und damit die politische und wirtschaftliche Bedeutung (Jahresbeitrag ja anscheinend immerhin 120€) zu erhöhen...




Noch mal eine Frage von mir:

Ich hab mir jetzt die letzten 5 Seiten noch mal durchgelesen, aber leider noch keine klare Antwort auf folgende Frage gefunden:

Wenn ich mir meine Tracks im Netz kaufe, auf CD brenne und davon spiele gehör ich auf jeden Fall zu den Verlierern, weil es sich ja immer um eine Kopie handelt?

Um nicht zu zahlen müsste ich Traktor wieder ausmotten um die Tracks von dem Laptop abzuspielen, mit dem ich sie runtergeladen hab, da es sich dann um keine Kopie handelt?

 

[Jan.S]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Noch mal eine Frage von mir:
...

Beides richtig, du erstellst eine Kopie beim Brennen auf CD, daher GEMA pflichtig.
Tracks direkt von der Platte spielen und zwar aus dem Verzeichnis wo sie gekauft wurden. Ob du das mit Traktor, Serato, VDJ oder Rekordbox / Engine machst ist egal. Dann müsstest du auf jeden Fall deine gekauften Tracks nicht zusätzlich lizenzieren.

Patrick hatte es schon erwähnt aber eigentlich hatte die GEMA beim Brennen auf CDs auch schon kassiert, da hier eine Gebühr für den Rohling im Kaufpreis schon drin ist, ebenso bei den USB-Sticks. Somit kassiert die GEMA hier mehrfach.

 

[dj-diverse]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

... Dann müsstest du auf jeden Fall deine gekauften Tracks nicht zusätzlich lizenzieren.

vergiss aber die backup frage nicht. Derzeit hört es sich so an als müsste man spätestens nach ein Rechner wechsel alles Lizenzieren lassen.

Und auch Die Promo Frage steht im raum. Und das betrifft auch die Vinyl DJs.

 

[Jan.S]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

wollte ich mal noch beiläufig Erwähnen, dass sich Pioneer Deutschland auf der Facebook Seite zum Thema GEMA für DJs geäußert hat. Da wird wohl wieder irgendeine neue technische Spielerei kommen

Link zum Facebook Post von Pioneer Deutschland

 

[DJMatzeB-aka-MaBad]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

wollte ich mal noch beiläufig Erwähnen, dass sich Pioneer Deutschland auf der Facebook Seite zum Thema GEMA für DJs geäußert hat. Da wird wohl wieder irgendeine neue technische Spielerei kommen

Link zum Facebook Post von Pioneer Deutschland

von wegen . "a dj is not a jukebox"
hat sich ja hiermit erledigt




was mich mal interessiert . bezüglich backup.


ich habe 2 festplatten in mein lapi verbaut statt eines optischen laufwerks.
auf der zweiten ist meine ganze musik.
sollte also mein lapi mal abkacken oder ich mir einen neuen holen.
was wohl in diesem jahr sicherlich ansthet.

ich also meine 2 festplatte mit musik nun in den neuen lapi verbaue.
wie sieht es denn dann aus ???

ich meine ist ja die original festplatte mit original liedern , demzufolge keine kopien .

sinn und zweck war es ja so geplant diese festplatte eventuell für 2 lapis zu nutzen.
ist ja quasie eine externe platte nur intern verbaut ...



ich hab hier nochmal was zum lachen bei all der ernsthaften debatten
http://forum.golem.de/kommentare/politik-recht/gema-djs-sollen-fuer-kopien-von-legalen-musikdateien-zahlen/die-loesung-ist-so-einfach/71293,3276815,3276815,read.html#msg-3276815

 

[dj-diverse]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Matze

genau diese Frage wird wohl offen bleiben.
Logisch gesehen sind dort auf der Festplatte die Originale. Also keine Lizenz fällig.

Aber jetzt wird es für die GEMA undurchsichtig. Bei mir werden Keine Musik auf den Laptop gespeichert. Sondern ohne Umwege direkt auf ein NAS. für die Zukunft plane ich sogar am NAS noch eine Externe Festplatte anzuschließen und direkt im Netzwerk einzubinden. Bedeutet ich kann alle meine Daten inklusive all meine Musik auf all meine Rechner nutzen. zeitgleich! Ist das jetzt eine Kopie oder Original. Schließlich lade ich alles direkt auf Der Festplatte.

 

[Dionysos89]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Bin echt mal gespannt wie diese Debatte weitergeht...

So ganz durchsichtig ist das ja nicht und gewiss viele Punkte sind noch offen...

 

[Ma Kobi]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

vergiss aber die backup frage nicht. Derzeit hört es sich so an als müsste man spätestens nach ein Rechner wechsel alles Lizenzieren lassen.

Und auch Die Promo Frage steht im raum. Und das betrifft auch die Vinyl DJs.

Für mich hat es sich so angehört, dass ein Backup nicht lizensiert werden muss.

Erstens, wer will kontrollieren, ob ich mir zu Hause ein Backup auf eine externe Festplatte lege und zweitens ist der Sinn eines Backups ja keine öffentliche Vorführung.

Aber mal abwarten, was da jetzt kommt.

 

[Dionysos89]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Ich denke auch damit hier der Spruch:

"Abwarten und Tee trinken" angesagt ist... Viel mehr können wir nicht tun.

Wobei wenn man hochrechnet wo die GEMA über all verdient ist dies schon ein krasses Thema

 

[DJMatzeB-aka-MaBad]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Ich denke auch damit hier der Spruch:

"Abwarten und Tee trinken" angesagt ist... Viel mehr können wir nicht tun.

Wobei wenn man hochrechnet wo die GEMA über all verdient ist dies schon ein krasses Thema

Vorallem wenn du überlegst WO das geld wirklich hingeht, ist das schlichtweg eine sa.....ei.

 

[quinto]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Patrick hatte es schon erwähnt aber eigentlich hatte die GEMA beim Brennen auf CDs auch schon kassiert, da hier eine Gebühr für den Rohling im Kaufpreis schon drin ist, ebenso bei den USB-Sticks. Somit kassiert die GEMA hier mehrfach.

NEIN , dieses Gerücht wird immer wieder bestätigt. Es geht tatsächlich um verschiedene Lizenzen, die so im Gesetz geregelt sind.

Du kaufst und zahlst GEMA für privaten Gebrauch
Du führst als Veranstalter was öffentlich auf und zahlst für die Aufführung
Du vervielfältigst gewerblich als DJ eine Datei und zahlst die Vervielfältigung

das eine ist privat, das andere für den gewerblichen einsatz. sind 2 verschiedene sachen. einmal die privatperson, einmal der "unternehmer" der geld damit verdient.

Und auch Die Promo Frage steht im raum. Und das betrifft auch die Vinyl DJs.

das betrifft nicht die vinyl djs. das medium ist hier der entscheidende punkt. vr-ö betrifft einzig den einsatz von kopien von gema-titeln, die als datei vorhanden sind und öffentlich gespielt werden.

 

[Ma Kobi]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

das eine ist privat, das andere für den gewerblichen einsatz. sind 2 verschiedene sachen. einmal die privatperson, einmal der "unternehmer" der geld damit verdient.


das betrifft nicht die vinyl djs. das medium ist hier der entscheidende punkt. vr-ö betrifft einzig den einsatz von kopien von gema-titeln, die als datei vorhanden sind und öffentlich gespielt werden.

So hab ich es auch bisher verstanden. Also sämtliche MP3, WAV und andere Audio-Formate, von denen man ein zweites Exemplar anfertigt, um es öffentlich vorzuführen (z.B. auf USB-Stick, SD-Karte oder auch die gute alte CD-zu-CD-Kopie).

 

[quinto]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

mit der einschränkung: nur gema-repertoire, also wo die künstler durch die gema vertreten werden. für alles andere gilt der ganze tarif nicht.
das ist vielleicht jedem hier klar, aber man kann es nicht oft genug erwähnen.

 

[Dionysos89]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Vorallem wenn du überlegst WO das geld wirklich hingeht, ist das schlichtweg eine sa.....ei.

Das ist halt echt das nächste... Die Künstler sehen davon wie viel?!?!

 

[dj-diverse]

mit der einschränkung: nur gema-repertoire, also wo die künstler durch die gema vertreten werden. für alles andere gilt der ganze tarif nicht.
das ist vielleicht jedem hier klar, aber man kann es nicht oft genug erwähnen.

Richtig! Aber interessiert nicht da du beweisen musst das er nicht durch die GEMA vertreten wird. :-(

Noch was die GEMA spricht nicht von Datein sondern immer von Vervielfältigung. Eine promo Kopie bzw nur promo ist eine Vervielfältigung. Ob dafür eine Gebühr bezahlt wurde ist oft unklar.

 

[Funkbüro]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

mit der einschränkung: nur gema-repertoire, also wo die künstler durch die gema vertreten werden. für alles andere gilt der ganze tarif nicht.
das ist vielleicht jedem hier klar, aber man kann es nicht oft genug erwähnen.

Die Halunken unterstellen aber, dass generell GEMA-pflichtige Musik gespielt wird.

 

[DJMatzeB-aka-MaBad]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

das eine ist privat, das andere für den gewerblichen einsatz. sind 2 verschiedene sachen. einmal die privatperson, einmal der "unternehmer" der geld damit verdient.


das betrifft nicht die vinyl djs. das medium ist hier der entscheidende punkt. vr-ö betrifft einzig den einsatz von kopien von gema-titeln, die als datei vorhanden sind und öffentlich gespielt werden.

was die kopien betrifft sind vinyl djs fein raus , wohl war.

denoch müssen sie 19 cent abdrücken für jeden titel der über 5 minuten geht.

diese regelung ist unabhängig davon ob original oder kopie...

demnach wird so eine kopie die über 5 minuten geht sogar doppelt berechnet.
13 cent für kopie. 19 noch mal drauf wenn über 5 minuten.

macht 32 cent für eine über 5 minuten kopie...für mp3

tja wieviele titel auf vinyl sind nochmal über 5 minuten lang ????

also billiig wir das auch nicht ....


letzten endes bezahlst du jeden song egal ob kopie oder original. wenn über 5 minuten und zusätzlich noch wenn kopiert.

will ja nix sagen . aber aufgefallen ist das bisher niemanden hier oder ???
zumindest scheint das so laut gerücht zu sein ...

 

[Anselm]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Ähm... *hüstel* welche Regelung ist unabhängig von Kopie oder nicht? Wo hast du das her... das stimmt nämlich mit keiner Berichterstattung und keiner GEMA Äußerung überein?

 

[DJMatzeB-aka-MaBad]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Ähm... *hüstel* welche Regelung ist unabhängig von Kopie oder nicht? Wo hast du das her... das stimmt nämlich mit keiner Berichterstattung und keiner GEMA Äußerung überein?

wie gesagt laut gerüchteküche

ok 19 % mehraufschlag. nicht 19 cent.

http://www.technoszene.com/core/2012/11/29/gema_einigt_sich_mit_ddo_und_ddu/

und nur für sender....

https://www.gema.de/fileadmin/user_upload/Musiknutzer/Tarife/Tarife_ad/tarif_vr_oe.pdf


gilt aber für jede art der medien .

naja schaun wir mal,
noch steht alles in den sternen .

 

[Anselm]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

und wo steht da was von wegen Gebühr für "nicht kopierte Tracks" respektive Originale wie du behauptet hast?

 

[zoomzoom82]

AW: Neue GEMA Geschichte - Der DJ wird zur Kasse gebeten

Vinyler machen ja keine Kopie...somit gibt es keine weitere Lizenz zu kaufen. Dabei ist egal ob es 3min oder 10min sind.

Wenn ein CDJ sich einen Radio Edit mit 3.40min auf CD brennt dann hat er eine Kopie erstellt und muss 13cent plus Mehrwertsteuer zahlen. wenn er nun noch eine extended version mit 8min auf die CD macht zahlt er 19cent plus Mehrwertsteuer.

Genauso der Laptop DJ (egal ob Timecode oder Controller)...

So habe ich das verstanden.