AW: Warum eigentlich Apple?
gääääääääähhhhhhhnnnnnnnnn!!!!!!
ich muss mal echt gratulieren, dass hier (soweit ichs beim überfliegen mitbekommen habe) ziemlich sachlich geblieben wird. aber es wird wohl endlos werden. die lieben bastler werden immer und zu jeder zeit kommen, dass ihr system an stelle x und y viel toller ist und pipapo. aber welchen langen weg sie bis dahin brauchten, um das einzurichten und an irgendwelche ressourcen dafür zu kommen und wen man ausm umfeld dazu mal was fragen kann, wird schnell vergessen.
wenn ich gefragt werde, warum ich nen mac hab, hab ich die wohl einzig vernünftige erklärung parat:
er ist das geringere übel
sprich: bei weitem nicht perfekt, wie es ihm von fanboys angedichtet wird (diese leute sind aber nie ganz dicht in der birne), in der summe allerdings der bessere kauf.
und hier kommt der springende punkt: aufgrund der eingeschränkten hardware ist eine solche kiste nicht für jeden geeignet. wenn jemand irgendeine spezialsoftware hat, die es für macs nicht gibt, dann ist das eben ein argument gegen einen mac. für ernsthafte zocker fällt das ding auch flach. na und? das ist apple: sie wollen überhaupt nicht überall mitmischen. darum stellen sie keine klapperdosen her und heizen entwickler nicht großartig für spiele an. eher machen sie gerade ein heidengeld mit dem app store und itunes. und ja, sie stellen auch mal beschissene hardware her. es hat fette proteststürme bezüglich des glossy-zwangs für die neuen books gehagelt. für die 15er gibts dankenswerter weise ne option. die sache mit dem mini displayport ist auch ein risen unsinn. das stürzt den kunden in adapterkäufe. und zwar bei jedem display außer exakt einem.
mit meinem 07er MBP hab ich den für mich besten kauf gemacht. 2x firewire, matt, dual link DVI. da isses mir auch wurst, dass das aktuelle gerät noch bessere akkuleistungen und das tollste gehäuse des planeten hat.
aaaber: das geblubber, dass macs überteuert wären, geht immer genau dann fehl, wenn leute reine zahlen vergleichen. und das ist in über 90% der fälle so. ebenbürtig verarbeitete rechner gibt es
fast nirgends. dann die ganzen detaillösungen an der hardware. versucht einen solchen rechner mit gleicher ausstattung (also zb exakt gleiches CPU modell, DDR3 RAM, firewire 800) und verarbeitung zu finden und schaut euch dessen preis an. nicht selten ist der mac dann der billigere. dann könnt ihr auch gern gegenrechnen, dass nen mac zb chronisch mit USB unterversorgt ist, das ist leider fakt.
und was macht einen mac zum mac? sein OS! was man da an zeit sparen kann, weil die kiste in vielen details einfach unheimlich praktisch ist. aber da man ja im dosenlager immer das selbe OS gewöhnt ist und seine rechner aufm papier und nicht inner praxis vergleicht, kommt dann solch ein quatsch zustande.
und ich habe einen ultraschnellen Workflow
das hab ich bis vor 3 jahren auch von mir gedacht. ein kindergarten ist das im vergleich zu heute.
und was habe ich nicht geschimpft in meiner ersten woche mit dem mac. dass der ja nix könne. pustekuchen. ich war einfach nur total ungeduldig und hab nichtmal die zumeist sehr gute hilfe konsultiert, um nach meinen gewünschten funktionen zu suchen. nach und nach hab ich mir diese erschlossen und alles was ich wollte, kann ich letztlich auch mit dem mac bewerkstelligen. teils sogar besser. schlechter nie.
was mich objektiv am mac stört, ist eine fehlende alternative zu mp3tag. es gibt keinen so guten tagger für mac os. alle vorhandenen sind nur kompromisse. ich fahre mit meinem tiger noch sehr gut, einzig dass nicht alle anwendungen die gleiche fensteroptik haben (aqua und co) stört mich kosmetisch. ich werde später vllt auf snow leo updaten. auch da hat der user wieder vorteile: kein lizenzgewich.se hin und her. die iwork trial versionen kann man sogar mit nem texteditor hacken. die gängelung ist nahe null.
viren für macs gibts auch schon und je mehr macs es gibt, desto lukrativer isses dafür schadsoftware zu schreiben
wieviele davon in freier wildbahn? gibts auch nur eine epidemie, die seit anbeginn des macs gewütet hat und auch nur annähernd soviele rechner der installierten userbasis wie bei einer seichten windows-epidemie befallen hat?
seit wann gibts intel kisten? seit bald 4 jahren. seit genau dem zeitpunkt wird der untergang tag für tag beschworen. außer auf hacker-cons in isolierten umgebungen hab ich von keinem befall gelesen. dass es lücken gibt, ist so lange der fall, wie software von imperfekten wesen geschrieben werden wird, nämlich von menschen. also für immer und ewig, auf jedem OS. aber mit praxisdaten statt hypothesen zu kommen, wäre 99,9% der leute dienlicher.
- Dennoch bin ich von Apple ein Stück mehr begeistert, weil sie mit den Ressourcen des Computers einfach effizienter umgehen. Und ich persönlich finde Mac OS einfach intuitiver und einfacher zu bedienen als Windows.
