Auch genug von der Elektro-Welle?!

Genau das ist ja das Problem. Ich hab jetzt nicht unbedingt was gegen Electro, aber mich nervt dieses ewige Totspielen der aktuell angesagten Stilrichtung - ich hoffe nur, dass mein Style nie so stark in Mode kommt.
 
So genau weiß ich das selber noch nicht :D - hauptsächlich Breaks, der Rest wird sich noch mit der Zeit entwickeln wenn meine Plattensammlung wächst.
 
Anltr schrieb:
warum habt ihr was gegen electro? ok, nicht jedermans geschmack, aber es ist nunmal die aktuell gefragteste stilrichtung, mit was anderem kann man halt kaum noch geld machen, weil die meisten clubs halt electro spielen, dementsprechend müssen sich die DJ's anpassen, wer sich nicht anpassen kann oder will, der geht unter.

das ist nicht nur in der musik so, sondern auch im restlichen leben, anpassung ist alles! :)
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Leider hast du damit in gewisser Weise recht:(

Bevor ich mir allerdings komplett vorschreiben lasse, was ich spiele, höre ich lieber auf. Ich halte nämlich nicht viel von Prostitution!
 
Anltr schrieb:
warum habt ihr was gegen electro? ok, nicht jedermans geschmack, aber es ist nunmal die aktuell gefragteste stilrichtung, mit was anderem kann man halt kaum noch geld machen, weil die meisten clubs halt electro spielen, dementsprechend müssen sich die DJ's anpassen, wer sich nicht anpassen kann oder will, der geht unter.

das ist nicht nur in der musik so, sondern auch im restlichen leben, anpassung ist alles! :)
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Ich sage jetzt mal bewußt provozierend, aber nicht böse gemeint:

Da sind dann wohl die Club DJs in der Realität angekommen, in der sich die Mobile DJs befinden. Was zählt ist das die Gäste unterhalten werden.
Nicht mehr nicht weniger.

@Superbrill
In gewisser Hinsicht ist das schon Prostitution. Aber wenn man es so betrachtet ist alles, wofür man Geld bekommt prostitution, nur das dir der eine Job halt SPass macht, weil der Geldgeber das will, was du magst, und der andere macht halt keinen SPass, weil der Geldgeber was von dir will, was du selber nicht so magst.
 
Das stimmt schon, aber:

Meinen Job mache ich, weil man eben Geld braucht, um zu Leben.
Das Djing mache ich, weil es mir Spaß macht!

Für mich sind das zwei völlig verschiedene Dinge.

Soviel zu meiner Person.

Was das Anpassen an die breite Masse betrifft: Das kann man eigentlich doch nicht so stehen lassen und dem zustimmen.

Meine Theorie ist, dass man eher untergeht, wenn man sich nicht von der Masse abhebt! Wenn alle nur noch das gleiche machen, wirds doch langweilig und der Konkurrenz Kampf beginnt doch damit erst so richtig!

Schlussendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden.
 
Superbrill hat hier was ganz wichtiges gesagt :"Weil es mir Spaß macht!"

Denke das ist das wichtigeste und wen ich mir so paar Minimal-Tech-House-Scheiben so anhöre vermisse ich das. Diese Art ist extrem überlaufen. Und das merkt man an den ganzen teilweise 08/15 Produktionen wo ich mich denn frage mit sowas verdienen die ihr Geld.
Und das schlimme ist, man spricht da immer von Minimal, gerade die Jungen oder neu Szeneankömmlinge, aber ist das Minimal. Ich weiß nicht, wen ich da so an den Minimalguru Robert Hood denke und mir von den so die Scheiben anhöre ....

naja was solls, wer es braucht und kommt mir jetzt bitte nicht mit Weiterentwicklung oder Innvoation.
 
Tja, die gute alte Frage nach der korrekten Stylebezeichnung:)

Man kann eigentlich auch nicht pauschal sagen, dass elektrohouse stylemäßig grundsätzlich schrott ist! Es gibt einige wirklich gute Produktionen, die ich in das Genre einordnen würde. Aber leider auch viel zu viel langweiligen 08/15 Schrott!! Genau wie bei allen anderen Styles auch!

Schlimm ist also im Grunde nicht, dass überall viel elektrohouse gespielt wird, sondern dass die DJs zum Teil nicht kreativ genug sind und innerhalb des Genres viel zu viele langweilige Platten spielen!
 
SuperBrill schrieb:
Das stimmt schon, aber:

Meinen Job mache ich, weil man eben Geld braucht, um zu Leben.
Das Djing mache ich, weil es mir Spaß macht!

Für mich sind das zwei völlig verschiedene Dinge.

Soviel zu meiner Person.

Was das Anpassen an die breite Masse betrifft: Das kann man eigentlich doch nicht so stehen lassen und dem zustimmen.

Meine Theorie ist, dass man eher untergeht, wenn man sich nicht von der Masse abhebt! Wenn alle nur noch das gleiche machen, wirds doch langweilig und der Konkurrenz Kampf beginnt doch damit erst so richtig!
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Mit beiden Dingen gebe ich dir Recht.

Ergänzend möchte ich aber anmerken, daß

a) es Leute gibt die vom DJing leben oder zumindest einen Teil ihres Lebensunterhaltes damit bestreiten, aber das ist natürlich sehr personenbezogen. Trifft weder auf dich, auf mich noch auf viele andere hier zu. Aber es gibt sie und sie müssen flexibel sein. Gibt da eine ähnliche Diskussion im Low Spirit Thread

b) ein DJ natürlich nicht mit der Masse schwimmen muss, aber meiner Meinung nach die meisten DJs einen Kompromiss zwischen Indivualität und Erfolg der gespielten Musik beim Publikum finden müssen.
Es bringt mir ja nichts, wenn ich meinen eigenen "Superstyle" habe, aber er kommt auf den Events, für die ich gebucht werde, nicht an.
Andererseits stimmt es natürlich, daß gerade die DJs, die sich durch positive "Auffälligkeiten" von den Mitbewerbern abheben, auch gebucht werden. Sei es , daß sie selber produzieren und mit ihren Tracks in den Trend- /Kommerz-Charts oder auf Playlists namhafter Kollegen stehen, sei es, daß sie ein besonderes Charisma haben oder eben eine gute Trackauswahl, mit Titeln, die ausgefallen sind, aber trotzdem im Ohr hängen bleiben.
Oder sie sind hübsche Frauen und treten Topless auf ;)

Wenn aber ein Style XYZ gerade nicht angesagt ist, wird es eben schwerer, gebucht zu werden, wenn zu viele DJs trotzdem noch diesen Style auflegen, aber kaum Events dafür da sind. Hier gibt es die übliche Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage. Möchte man mit der Musik kein Geld verdienen und nicht unbedingt jede Woche auflegen, kann einem der Trend natürlich schnuppe sein. Dann ist es möglich, Purismus voll auszuleben und für seine Musik zu leben.

Aber ich denke im großen und ganzen sind wir uns da einer Meinung ;)
 
Word @ #319
Denke auch das hier einfach ne Musikalische Evolution stattfindet die man für gut befinden kann oder halt nicht.
Die Nachfrage bestimmt den Markt. Und selbst wenn sich viele der neu rausgekommenen Stücke an bekannte Hits halten, so find ich selbst das nicht schlimm. Immerhin sind sie bekannt geworden weil der Producer mit seinem Stück ja irgendwas richtig gemacht hat. Und darauf wollen dann wieder andere Producer aufbauen. Also entwickelt sich die Musik. Daher kann ich persönlich auch nicht verstehen, warum das einige hier so stört und diese einen dann wieder daran erinner wollen das man sich wieder auf die Musikalischen Ursprünge besinnen sollte. Also ist nicht Persönlich gemeint, aber ich halte das für mumpitz.
Meiner Meinung nach sollte man sich als DJ und Producer schon nen Überblick über alle möglichen Stilrichtungen verschaffen, dafür ist man einfach Musiker und sollte auch die Zeit für sowas verwenden. Und damit mein ich jetzt nicht nur in der Elektronischen Musik. Ich finde es ist wichtig das man sich versucht überall seine Einflüsse zu holen und somit die Musikalische entwicklung voranzutreiben. Ich find zum Beispiel die Sets von Felix da Housecat und Soulwax (2 manyx DJs) extrem Geil weil diese wirklich versuchen nen Breitgefächertes Angebot an Stilrichtungen in ihre Sets einzubauen. Und so sollte es auch laufen.
 
ach, eigentlich gehts in diesem thread eigentlich nur (noch) darum auch mal alternativen zum Elektro Hype zu aufzuzeigen. Gibt ja reichlich. Egal in welche richtung.
 
Anltr schrieb:
das ist nicht nur in der musik so, sondern auch im restlichen leben, anpassung ist alles! :)
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Du hast ja (leider) tatsächlich irgendwo recht - jedoch ist die Aussage natürlich Gift für eine vielseitige und damit interessante "Kulturlandschaft".
Uuund: Wenn es bspw. diese Leute die sich nicht anpassen wollen damals in Detroit nicht gegeben hätte (da wäre die Anpassung nämlich 80er Pop, Haut bleichen lassen usw.. gewesen), dann würde es Techno in der Form vielleicht gar nicht geben!?!

mfG Bruce
 
Bruce schrieb:
Du hast ja (leider) tatsächlich irgendwo recht - jedoch ist die Aussage natürlich Gift für eine vielseitige und damit interessante "Kulturlandschaft".
Uuund: Wenn es bspw. diese Leute die sich nicht anpassen wollen damals in Detroit nicht gegeben hätte (da wäre die Anpassung nämlich 80er Pop, Haut bleichen lassen usw.. gewesen), dann würde es Techno in der Form vielleicht gar nicht geben!?!

mfG Bruce
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Ich denke der Vergleich hinkt ein bißchen. Da damals die Elektronische Musik noch in den Kindernschuhen steckte und es ja noch nicht diese Stylevielfalt gab wie heute. Mag jetzt vielleicht kurzsichtig von mir sein, aber ich kann mir nicht bewusst vorstellen dasses in den nächsten 20 Jahren noch viel neues im elektronischen Sektor gibt, was bedeutet das halt die Energien meistenteil nur darauf verwendet werden bestehendes zu verfeinern.
Und eine Konsequenz daraus ist halt auch das Producer und DJs sich versuchen auf das zu spezialisieren was ihnen stylemässig am besten gefällt.
Und da es in der Musik wie auch überall ne gemeinsame Messlatte für "Gute" musik gibt, ist das dann meist auch der Style der der Masse am besten gefällt.
In 2 Jahren ist die Nachfrage danach vielleicht wieder gesättigt und Deep Und Vocalhouse sind dann wieder ganz oben. Und dann wird sich hier wieder aufgeregt werden das überall nur noch diese Mucke gespiel wird.
Also Individualismus in allen Ehren, man sollte sich aber auch über die Zusammenhänge gedanken machen.
 
TatW4fFe schrieb:
Mag jetzt vielleicht kurzsichtig von mir sein, aber ich kann mir nicht bewusst vorstellen dasses in den nächsten 20 Jahren noch viel neues im elektronischen Sektor gibt, was bedeutet das halt die Energien meistenteil nur darauf verwendet werden bestehendes zu verfeinern.
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verfeinern? ich würd eher sagen: kreuzen. so wie elektro- oder progressivehouse. verfeinern klingt irgendwie nach auslatschen. und dass kann ich so nicht unterschreiben. es gibt immer leute, die auf ideen kommen, die so vor ihnen noch keiner hatte. die werden dann entweder gepusht oder bleiben im untergrund. ich hab erst gestern wieder n riesen haufen asche bei beatport gelassen (man will ja den ersten preis gewinnen ;)) und bin auf lauter zeugs gestossen, dass mir wieder nen push gegeben hat mich in meiner musik weiter zu entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
nach Punk in den spät 70ern &
Hard Rock in den 80ern, hat man auch gesagt
was soll da jetzt noch kommen. :) es kam Metal (usw)

Disco & Techno hat man ja auch Totgesagt,
was soll da jetzt noch kommen :) , es kam mnml / Deep etc.
usw. und so fort.

es geht immer weiter... irgendwie
(hoffentlich aber nicht mit den Super & Pop stars gedöns ;)da kann ruhig mal schluss sein
obwohl ich befürchte das das immer schlimmer werden wird)ce la vie
 
Anltr schrieb:
wird in B viel gespielt... ;)
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Wo ist denn B? :confused:

Ob es jetzt viel gespielt wird oder nicht ist mir eigentlich auch schnuppe - ich spiele das Zeug, weil es mir gefällt. Wenn es da mal wieder nen Boom gibt (wie damals im Big Beat Sektor) soll mir das auch recht sein, solange der Style nicht so überproduziert und totgenudelt wird.

Und dass diese Totnudelung momentan bei Electro House präsent ist werden spätestens die einsehen, die morgens im Radio diese Perversion von "Another Brick in the Wall" hören.
 
Bruce schrieb:
Wenn es bspw. diese Leute die sich nicht anpassen wollen damals in Detroit nicht gegeben hätte (da wäre die Anpassung nämlich 80er Pop, Haut bleichen lassen usw.. gewesen), dann würde es Techno in der Form vielleicht gar nicht geben!?!
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ohne den Elektro-Sound aus den 80ern und der damit verbundenen Vereinigung von Elektronischem mit Hip-Hop gäbe es die ganzen dj-musik-richtungen in dieser Form gar nicht.

Electro-House hat damit eigentlich kaum noch was zu tun.

Heute is richtiger Elektro-Sound meiner Meinung nach nur was für Freaks (so wie mich :D ). Die Musik ist halt den meisten leuten zu hart und mechanisch. Ob da aber trotzdem nochmal n grosses Revival kommt, wer weiß...
 
ich liebe diesen electroshice :D
Weils genau die mukke is die ich vor jahren schon gern gelegt hätte.
Nur leider isses hald im mom. so eine überflutung an den Sounds so das mann es teilweise echt schwer hatt sich da seine Schmankerl rauszupicken ohne gleich
"kommerz" zu klingen.Wenn dann Electro dann schon eher die etwas härtere schiene.So Electrohouse mag ich zum grössten Teil auch nicht.
 
drehtischonkel schrieb:
ohne den Elektro-Sound aus den 80ern und der damit verbundenen Vereinigung von Elektronischem mit Hip-Hop gäbe es die ganzen dj-musik-richtungen in dieser Form gar nicht.

Electro-House hat damit eigentlich kaum noch was zu tun.

Heute is richtiger Elektro-Sound meiner Meinung nach nur was für Freaks (so wie mich :D ). Die Musik ist halt den meisten leuten zu hart und mechanisch. Ob da aber trotzdem nochmal n grosses Revival kommt, wer weiß...
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Jo, da schliesse ich mich an, als Freak... :D
 
Jou die VoKuHiLa Welle ist allerdings enorm (müssten die nicht seit Ende der 80er/ Anfang 90er ausgestorben sein?? :D ).

Dennoch würde ich Elektro (wenns nach mir geht sogar noch minimaler: Acid) Sachen wie Vocal bevorzugen, kommt alles eher poppig und melodisch. An der Grenze liegt da Progressive, das ist grad so scharfkantig genug...

Freue mich schon auf Kazantip dieses Jahr, da krieg ich volle Ladung...

Gruß euer Neuling
 
elektro - minimal, ihr schmeißt hier Begriffe ins Forum und weißt dann noch auf Detroit.

Blake Baxter:"Der Sound aus Chicago war mehr so bum tsch bum tsch, der Sound aus Detroit war mehr bum tzsch bum tzsch."
 

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