Also ich möchte eigentlich "nur" folgende Dinge machen:
1. Tracks "warpen" und "gewarpt" abspeichern.
D.h. ich habe Tracks die keinen regelmäßigen Rhytmus haben, zumindest teilweise.
Live mixen ohne extrem dran zu drehen ist sehr schwierig bis unmöglich (z.B. Mercedes Benz von Janis Joplin).
Diesen Song möchte ich nun so anpassen, daß er nen gleichmäßigen Rhytmus hat und gut zu mixen ist.
Also ziehe ich den in Ableton rein, warpe das ganze Ding und speichere es wieder ab um nachher in Serato Scratch live zu nutzen.
Geht doch so, oder?
Ableton live Intro scheint mir aufgrund des günstigen Preises dafür geeignet zu sein, mehr will ich ja nicht machen.
Grundsätzlich geht das so, wie schon beschrieben kannst Du es aber nicht einfach speichern sondern musst es als Audio exportieren. Aufnehmen musst Du es allerdings nicht, einfach den Track in die Arrangement Ansicht holen, warpen, Audio exportieren, fertig.
Zwei Hinweise allerdings noch:
1. Live Intro hat weniger Warp Modi zur Verfügung, es fehlen der Complex und der Complex Pro Modus, die gerade eben bei "komplexerem" Audiomaterial deutlich bessere Ergebnisse liefern, vor allem, wenn Du viel "verbiegen" musst, um die Beats jeweils auf gerade Zählzeiten zu bekommen. Probiere also in der Demo unbedingt aus, ob Du mit den anderen Warp Modi bei den Tracks, die Du bearbeiten willst zu brauchbaren Ergebnissen kommst.
2. Ableton kann nur als .wav exportieren. Umwandeln müsstest Du wie auch schon gesagt mit einem anderen Programm. Davon würde ich Dir aber tendenziell abraten. Wenn Du ein Mp3 File in Ableton lädst wird dieses zwar in .wav umgewandelt, dabei wird aber natürlich die Qualität der Datei nicht verbessert, d.h. der Track liegt immer noch in der gleichen Qualität vor wie die Mp3 vorher (320, 256 oder wieviel auch immer kbps), nur halt in einem anderen Dateiformat. Wenn Du die aus Ableton exportierte .wav Datei dann wieder in Mp3 umwandelst kommt es zu einer erneuten Qualitätsverschlechterung, da das bereits komprimierte Material nochmals komprimiert wird. Arbeite also besser mit der .wav Datei weiter, bzw., falls Du auf die Tagging Möglichkeiten nicht verzichten willst wandele sie in FLAC oder ein anderes Lossless Format um, das Tags unterstützt.
