zu(m) gutte(n)berg hinauf - der wirtschaftsstammtisch

Also meine Sicht der Dinge ist folgende:

Ich finde es fast schon lächerlich was zur Zeit abgeht. Wenn es gut läuft verlangt jeder das der Staat sich gefälligst aus der Wirtschaft raushalten soll was ja im Sinne einer freien Marktwirtschaft auch durchaus Sinn macht. Das Prinzip der freien Marktwirtschaft ist der das sich die Besten halten können und Firmen die schlecht wirtschaften einfach über kurz oder lang kaputt gehen. Das ist der freie Lauf der Dinge den wir laut unserer Wirtschaftsform haben möchten. Kommt es jetzt aber zur Krise bettelt auf einmal jeder nach dem Staat. Da stimmt doch was nicht.
Klar wäre es sehr schmerzhaft wenn das Bankenwesen zusammenbrechen würde oder stark geschwächt würde aber das ist nunmal der Preis für die schlechte Vorgehensweise und wie schon gesagt wurde die Gier der Menschen. Es wäre natürlich auch ein echter Schlag wenn Opel zugrunde gehen würde allein schon wegen der Arbeitsplätze. Aber das ist der Regulierungsprozess der freien Marktwirtschaft. So sollte das normalerweise ablaufen!
Um kleiner Firmen scheert sich ja auch keiner. Das ganze ist einfach die Quittung für das Handeln in den letzten Jahrzehnten und wenn man die Leute jetzt nicht für Ihre Fehler bluten lässt stehen wir bald wieder an diesem Punkt.
Klar wird es dazu nie kommen weil keiner den Mum dazu hat, ich hätte ihn wahrscheinlich auch nicht wenn ich am Drücker wäre, aber es wäre der Lauf der Dinge und wahrscheinlich das gesündeste für die Wirtschaft auf lange Sicht betrachtet!


Du hast da etwas vergessen .. Der Staat sind WIR und WIR müssen die Schice die irgendwelche Topmanager für viel Geld verbockt haben, BEZAHLEN ... Das kann man auch als Geldumverteilung ansehen ..
 
@ axel: Nein ich sage nicht das wir alle Banken pleite gehen lassen sollen. Es sind ja lange nicht alle Banken die eine Staatsbürgschaft brauchen. Außerdem bedeutet eine Insolvenz ja nicht direkt das Ende der Bank. Klar brauchen wir Banken aber die Banken die hier betroffen sind kann man (Achtung Stammtischniveau) auch mit Zockerbuden in Vegas gleichsetzten und das braucht kein Mensch

@CJ : Klar zahlen wir die ganze Sache aber ob wir nun für die Staatsbürgschaften aufkommen oder mehr an die Agentur für Arbeit für die arbeitslosen Opelander zahlen kommt aufs gleiche raus!
 
@CJ : Klar zahlen wir die ganze Sache aber ob wir nun für die Staatsbürgschaften aufkommen oder mehr an die Agentur für Arbeit für die arbeitslosen Opelander zahlen kommt aufs gleiche raus!

Das Problem dabei ist aber, dass das Geld ständig nur in eine Richtung fließt.
Nämlich in die Taschen der Manager
 
@ zorniger florian

habe es auch bewusst überspitzt. jedoch liegen auf auf allen banken grosse
geldbestände (wenn auch mehr virtuell). damit kannst du nicht fünf von zehn
banken pleite gehen lassen. wer sagt denn das die mittel, welche für den
weiterbestand der wirtschaft nötig sind, nicht gerade auf diesen liegen.

und eine bankeninsolvenz würde auf den verlust grosser teile von ford und
verbind bedeuten sowie ein aufgabe von geschäftsfeldern in welchen wenig
nutzen zu erwarten ist. => kreditgeschäft, refinanzierung
 
@CJ: Klar aber da kann man nur eins tun!
MANAGER WERDEN:D
Es bringt nichts sich dagegen aufzulehen weil sich so oder so nie was dran ändeern wird und wenn der Staat da eingreift dann haben wir auch wieder keine freie Marktwirtschaft! Jeder bekommt das was er für sich rausschlagen kann so läuft das nunmal hier und eigentlich überall auf der Welt ab!
Ist ja bei uns in der BRanche das gleiche!

@ Axel: Klar stimmt es was du sagst!
Aber wo bleibt den unser WIrtschaftssystem??
Wenn ständig der Staat eingreift ist es keine freie Marktwirtschaft mehr!
Klar ist der Verlsut von Banken schmerzhaft für alle aber nur aus Schmerzen lernt der Mensch! So war das schon immer!
 
@CJ: Klar aber da kann man nur eins tun!
MANAGER WERDEN:D
Es bringt nichts sich dagegen aufzulehen weil sich so oder so nie was dran ändeern wird und wenn der Staat da eingreift dann haben wir auch wieder keine freie Marktwirtschaft! Jeder bekommt das was er für sich rausschlagen kann so läuft das nunmal hier und eigentlich überall auf der Welt ab!
Ist ja bei uns in der BRanche das gleiche!

@ Axel: Klar stimmt es was du sagst!
Aber wo bleibt den unser WIrtschaftssystem??
Wenn ständig der Staat eingreift ist es keine freie Marktwirtschaft mehr!
Klar ist der Verlsut von Banken schmerzhaft für alle aber nur aus Schmerzen lernt der Mensch! So war das schon immer!


Ich rede ja auch gar nicht davon, dass der Staat ständig eingreifen soll.

Tatsache ist aber, dass Topmanager letzten Endes Staatsgelder abkassieren.
Sie fahren ganze Konzerne an die Wand und kriegen noch dicke Abfindungen und der Staat muss die leeren Wurstpellen (die ganzen Angestellten, die ihren Job verlieren) einsammeln und durchfüttern. Das Geld bleibt bei den Managern.
Da kann man nicht viel gegen tun, ist klar.
Aber nichts dazu zu sagen halte ich auch für verkehrt.
 
ähm nur mal am rande so ein topmanager ist in der regel auch "nur" ein angestellter. daher ist es denen genauso wie karl ede band auch egal was
nach ihnen kommt => gehen genauso zum roten a wie jener.

möchte des nurmal klarstellen, da topmanager meistens mit inhabern verglichen
werden. dem ist nicht so, da ein unternehmer nie mit solchen risiken "sein"
unternehmen führen würde, wie ein angestellter dem es nur anvertraut ist.

das nurmal so am rande.

@ florian

ist schon richtig, dass wir uns auf eine planwirtschaft zubewegen.
jedoch alles marode zu pleitieren ist auch nicht die lösung schlechthin. zur zeit
würden da nicht viele überbleiben. sieh dir nur mal die erwartete zahlen nach
der gm bzw. chrysler insovenz an (geht in die 100.000 e).

bissel stützung der wirtschaft halte ich in dieser situation schon für richtig.
 
Naja ich bin in dem Bereich einfach an nem Pumkt angekommen wo ich keine Lust mehr habe mich darüber aufzuregen. Fakt ist doch das die Leute es irgendwie schaffen, ich unterstelle jetzt mal auf rechtmäßigem Wege, das Geld abzusahnen. Das finde ich verdient schon wieder Respekt weil irgendwas amchen die ja dann auch richtig. Der Fehler liegt nicht bei den Managern den jeder würde das gleich tun wenn er an deren Stelle wäre der Fehler liegt auch nicht in der Politik! Das ganze ist kein Fehler das ganze ist freie Marktwirtschaft und jeder kriegt das was er sich erkämpft! So ist das System nun mal aufgebaut!
 
so ist es eben nicht aufgebaut, florian.

wenn es so wäre würde ja jeder mit dem niedrigsten preis jeden auftrag
bekommen. leider ist der markt jedoch auf bewertungen, beziehungen,
betrachtung der individuellen keistungsfähigkeit. marktalter usw. ausgerichtet.

von daher ist die marktwirtschaft so wie du sie siehst schon lange nicht mehr
existent.
 
ähm nur mal am rande so ein topmanager ist in der regel auch "nur" ein angestellter. daher ist es denen genauso wie karl ede band auch egal was
nach ihnen kommt => gehen genauso zum roten a wie jener.


Von denen haben bisher die allerwenigsten jemals so ein Gebäude (mit rotem A) betreten.
Bei 30 Mio. Abfindung wird es auch selbst für die schwer, da noch was abzugreifen.

Und klar sind die auch angestellt. Aber Der Vorstand und das Management leiten nun mal den Konzern.
 
Nein so stelle ich das nicht dar! Es geht wie überall immer um Beziehungen und gute Qualität!
In der Marktwirtschaft kann sich jeder behaupten der einen Markt hat und mit diesem Richtig umgeht!
Das hat mit dem Preis in erster Linie nichts zu tun da es auf das Gesamtbild ankommt!
Sonst hätten ja Luxusgüter keine Berechtigung!

Ich will damit sagen das jeder solange der Markt das hergibt das kriegt was er sich erwirtschaftet und so machen es auch die Manager!
Und das System ist so!
Wie sollte es den deiner Meinung nach sonst sein?
 
na und der kleine gf leitet die firma auch und trotzdem muss die 3 mann bude
nicht ihm gehören.

und das die nicht ihr arbeitslosengeld holen glaubst du wohl sekber nicht.
auch mit 30 mio abfindung verschenken die nix => stichwort zumwinkels
pensionszahlungen oder ähnliches.
warum sollten sie auch. stehen ihnen doch gesetzlich zu.

als gf, vorstand, aufsichtsrat etc. sind sie teilweise haftbar, jedoch auch nur im
rahmen gewisser grenzen.

sich selbstschuldnerisch oder riskant am fortbestand der sie angestellten
unternehmen zu beteiligen wird einem "angestellten" in den seltensten fällen kommen.
 
Nein so stelle ich das nicht dar! Es geht wie überall immer um Beziehungen und gute Qualität!
In der Marktwirtschaft kann sich jeder behaupten der einen Markt hat und mit diesem Richtig umgeht!
Das hat mit dem Preis in erster Linie nichts zu tun da es auf das Gesamtbild ankommt!
Sonst hätten ja Luxusgüter keine Berechtigung!

Ich will damit sagen das jeder solange der Markt das hergibt das kriegt was er sich erwirtschaftet und so machen es auch die Manager!
Und das System ist so!
Wie sollte es den deiner Meinung nach sonst sein?

sind doch irgenwo auf einem level :) klang bei dir immer so als ob für
dich marktwirtschaft darwinismus bedeutet.

wollte dich nur zur klarstellung provozieren :)
 
sich selbstschuldnerisch oder riskant am fortbestand der sie angestellten
unternehmen zu beteiligen wird einem "angestellten" in den seltensten fällen kommen.

Häää??


Klar holen sich die Leute das Arbeitslosengeld würde denke ich jeder machen!


Das Problem ist in diesem Fall wieder wie so oft der Neid des Volkes!
Jeder regt sich über die Topverdiener auf und freut sich diebisch wenn bei denen mal was nicht so läuft!
Aber im Endeffekt möchte doch nur jeder auch da oben sitzten und Geld scheffeln. Das das alles auch nicht gerdae leicht ist was die Herren da tun kommt erstmal keinem in den Sinn. Und wenn die Leute eben so clever sind und sich absichern durch Abfindungen (die übrigens auch in niederen Positionen gezahlt werden) und Renten dann braucht man sich darüber auch nicht aufzuregen!

@ Axel: Vlt ein bissi unglücklich formuliert am Anfang!
 
sich selbstschuldnerisch oder riskant am fortbestand der sie angestellten
unternehmen zu beteiligen wird einem "angestellten" in den seltensten fällen kommen.

Häää??

das ist das, was der unternehmer, firmeninhaber bei jeder bank machen
muss, um überhaupt an einen kredit zu kommen. dazu gehören die
überschreibung der rechte am privateinkommen, privaten gütern und
eigentümern.
deswegen sind für solche leute auch die höheren einkommen gerechtfertigt,
da sie einerseits davon sämtliche kosten (kk, fa, versicherungen etc.) zu
bestreiten haben und andererseits auch des gesamte unternehmerische risiko
tragen. => er/ sie geht nach pleite erstmals nach einem jahr zum roten a (frühestens, da vorher nix gehen würde) und bekommt dort dann auch max.
den mindestsatz.
 
audio anarchist in den thraed brüllt.

nicht nur lesen, ab und an mal was schreiben geht auch :D:d
 
Ja vor allem weil das ja gefragte Leute sind"
ICh seh das an meinen Dozenten die sind Freiberufler und arbeiten für 5-10 Firmen bzw Projekten auf der ganzen Welt sind einmal beratent tätig das andere Mal als Planer und zu guter letzt als Bauleiter und verdienen sich dumm und dämmlich!
Das ganze hat aber einen hohen Preis! Die Famillie bzw privates an sich kommt viel zu kurz oder um seine Frau zu sehen muss man nach Schweden fliegen usw!
Von dem her kein Zuckerschlecken!"
ABer das ist ja auch nicht das Thema hier!
Ich finde man muss dem Markt die Chance geben sich selbst zu regulieren!
 
Ich finde man muss dem Markt die Chance geben sich selbst zu regulieren!

Hör bloß auf mit dieser Phrase, man sieht ja momentan, bzw. hat gesehen, dass dieses "selbst regulieren" nix bringt, bzw. es nicht klappt. Und selbst die Erzliberalen schreien nach Staatshilfen.

Die Gewinne privatisieren und die Verluste verstaatlichen, das läuft momentan. Kann auf Dauer einfach nicht gut gehen. :rolleyes:

Ich finde: cut the dead wood
 
wisst ihr überhaupt was ihr mit dem satz gewinne privatisieren und verluste
verstaatlichen heraufbeschwört ?????

lenin ersteht wieder auf und bringt euch marx und engels asuch gleich noch
mit.

stamokap werfe ich mal in den raum.

DAS GEHT NICHT => der SOZIALISMUS IST ÜBERHOLT => tönt es doch immer
aus allen ecken.
 
Ich finde man muss dem Markt die Chance geben sich selbst zu regulieren!

loooool. exakt das hat uns das ganze doch eingebrockt. es wurde immer weiter dereguliert und auf die selbstheilungskräfte der marktwirtschaft gesetzt.
und was haben wir jetzt davon? exakt nen riesen haufen schei.sse, den nicht die fressen müssen, die das chaos verursacht haben, sondern wir alle.

"der markt" als abstraktes wesen kann sich nicht selbst regulieren. man muss regulierend eingreifen. und zwar massiv, denn anders als im spielkasino hat das zocken hier gravierende auswirkungen auf alle.
 
naja funktionieren tut das schon, jedoch nur solange sich alle am "spiel"
markt beteiligenden spiler auch an einige grundlegende regeln halten.

ist irgendwie wie beim monopoly wer auf teufel komm raus spielt und
alles riskiert spielt nicht sehr lange.
 
jedoch nur solange sich alle am "spiel"
markt beteiligenden spieler auch an einige grundlegende regeln halten.
was aber utopisch ist, da menschen grundsätzlich auf den eigen vorteil bedacht sind. bietet sich die möglichkeit zum (ab)zocken, wird sich definitiv jemand finden, der das auch macht. und dann fällt das kartenhaus ein weiteres mal in sich zusammen.
 
was aber utopisch ist, da menschen grundsätzlich auf den eigen vorteil bedacht sind. bietet sich die möglichkeit zum (ab)zocken, wird sich definitiv jemand finden, der das auch macht. und dann fällt das kartenhaus ein weiteres mal in sich zusammen.

richtig, ich hätte theoretisch einfügen sollen.

ansonsten wären wir ja im kommunismus :)
 

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