@Raffy98
Also dein Tonfall ist echt unterste Schublade, man merkt es sich halt.
Hö?
Ich entschuldige mich dafür das du meinen Tonfall in den falschen Hals bekommen hast aber ich wüßte nicht wo ich mich im Ton vergriffen habe?!
Ganz im ernst das einzige mal wo ich mich ein wenig aufgeregt habe war über die Offtopic?
Solange es dann funktioniert halten sich alle für super schlau.
Ich halte mich nicht für superschlau aber es gibt, und ich beziehe das jetzt mal auf den Heimanwenderbereich, manchmal die Notwendigkeit von XLR auf Cinch zu kommen (wie auch immer das bewerkstelligt wird).
Ich verstehe nicht, wieso sich Leute dem Risiko aussetzen wollen, denn wenn eine ungewünscht Störung des genutzten Signals auftaucht, dann habe ich sie bei asym Verkabelung zu 100% auch auf dem Signal und nicht alle (wenn auch eigentlich alle grundlegenden Masseprobleme) lassen sich dann mal eben mit einer DI/LINE ISO beheben, bei sym Verkabelung wirkt sie auf beide Signale gleichermaßen und hebt sich somit bei der Differenzbildung der beiden Leitersignale wieder auf.
Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen unterstelle ich dir jetzt mal das du nicht den ganzen Thread gelesen hast, da ich nix anderes schon vor einigen posts erklärt habe! Falls ich dich jetzt falsch verstanden habe und du das nicht auf mich beziehst ...ok.
Cinch und Asym kurzhalten und lange Wege Sym, so war es für mich schon vor 20 Jahren und so wir es schlicht bei mir bleiben. Alles andere ist aus meiner Sicht ein mögliches Risiko, dass man vermeiden kann.
+1
Ja da hast du vollkommen recht und ich habe auch nie etwas anders behauptet. Es ging um die Grundsätzlichkeit wie man von XLR auf Cinch gelangt.
Quatsch, du hast halt einfach eine, in meinen Augen falsche, Meinung die nicht der meinigen entspricht, damit kann ich durchaus leben.
Na dann ist ja gut!
Ich wollte ja eigentlich gar nicht mehr drauf eingehen, aber weil du extra noch mal gefragt hattest...:
Symmetrische Signalführung = 3 "pol" (0° | 180° | Bezugspotential)
Unsymmetrische Signalführung = 2 "pol" (0° | Bezugspotential)
Na so weit sind wir uns ja einig!
Verbindest nun das eine mit dem anderen fällt zuerst einmal die symmetrische Signalführung (mit all seinen Vorteilen) weg, geht ja nicht anders.
Richtig...geht ja nicht anders
So, adaptiert man jetzt von Cinch auf XLR (symm.)
und da möchte ich bitte nocheinmal einhaken:
Wenn ich von Cinch auf XLR adaptiere fehlt mir ja das 180° Signal....das wäre ja dann, wie du ja auch selber andeutest...schwachsinn...desshalb ist es ja schon entscheident in welche Richtung...auch wenns dem Strom egal ist dem Signal aber nicht!
[oder umgekehrt, da Strom nicht denken kann ist dies für die Betrachtung absolut egal]
Dem widerspreche ich nicht aber dem Signal ists net egal...siehe oben!
kann man entweder einen Pol am XLR-Stecker offen lassen, oder (wie bei den Adapterkabeln i.d.R gelöst) 180° mit dem Bezugspotential brücken, also kurzschließen!
und genau da hast du mich, glaube ich jedenfalls falsch verstanden:
Brücken bzw. kurzschließen würde ich da ja auch nix ... dadurch entstehen ja Probleme.
Da wird also etwas miteinander verbunden was so nicht vorgesehen war, oder es bleibt etwas unbelegt was Signal erwartet, und das ist in meinen Augen Schmuh!
Richtig, so sehe ich das auch.
Wenn aber Bezugspotential, 0° und 180° "losgeschickt" werden (XLR) und nur Bezugspotential und 0° (Cinch) ankommen wird nix miteinander verbunden was so nicht vorgesehen war und unbelegt ist ja dann auch nix ...nur unbenutzt! (was auch die Erklärung für meine Meinung ist, das es wichtig ist in welche Richtung man das ganze nun betrachtet XLR>Cinch oder Cinch>XLR )
Das gleiche gilt natürlich auch für Klinke, eine TS-Klinke in eine TRS-Buchse gesteckt führt ebenfalls zum Kurzschluss zwischen T und R - was technisch gesehen identisch mit der Brücke im XLR-Stecker ist.
Ja aber das habe ich ja auch nicht behauptet das das geht!!!
Das wäre der Kurzschluß!
Was könnte alles passieren!?
Da reicht die Spanne von "nichts" bis "nichts, also von einem unsymmetrischen Signal mit 6db Pegelabfall im Bezug zum Ausgang, welches im Gegensatz zur symmetrischen Signalführung um einiges störanfälliger ist, bis dahin das einfach gar kein Signal mehr ankommt.
Warum sollte denn nix mehr ankommen? Gehst du jetzt von 100m Kabelweg aus oder was?
Es gibt z.B von Lundahl De-/Symmetriertrafos die, als Schutzfunktion gegen Kurzschluss, einfach komplett abschalten wenn kein symmetrisches Signal am Eingang anliegt.
Ebenso hatte ich schon Endstufen (servosymmetrisch; OP-amps) denen einfach kein Ton zu entlocken war, wenn nicht das "richtige" Signal angeliefert wurde.
Najagut aber das sind doch Schutzschaltungen für eine spezielle Anwendung?!
Wo darauf geachtet wird das das richtige Signal anliegt, was ein HiFi Verstärker z.B. ja nu überhauptnicht kratzt und er es auch garnicht mitbekommt ob das Signal vor dem Cinchstecker mal sym. war oder nicht.
Da du dich wahrscheinlich auch durch diese Ausführungen nicht von deiner Meinung abbringen lassen wirst würde ich vorschlagen wir betrachten das Thema damit als erledigt, führt ja zu nichts, ich bin mir meiner Sache genau so sicher wie du dir.
Naja ich sage ja nicht das das in deinem Anwendungsbereich falsch ist was du sagst (und habe ich auch nie ...wobei ich erst jetzt wirklich verstehe auf was du dich die ganze Zeit bezogen hast) aber abhängig von MEINEM besagten Anwendungsfall funktioniert es doch meist Problemlos.
Aber du hast recht lass uns nicht weiter darüber streiten ;-)
Ich habe aber noch zwei frage an dich und ich bitte dich auch sie zu beantworten: Wie würdest du, wenn du es musst (weil dir einer ne Pistole auf die Brust setzt :d ) von XLR auf Cinch kommen?
2.: Wieso sind bei DI-Boxen in den Schaltplänen dann Masse und ein Signal vom XLR Eingang an den unsym. Ausgang durchgeschliffen und es wird nix kurzgeschlossen?
