eed_de schrieb:
mir sagt das nix. kannst du das genauer erläutern ?
Gerne, aber um es wirklich zu verstehen, muss man es (wie bei den meisten Dingen in dieser Hinsicht) vermutlich selber probieren.
Zunächst einmal geht es darum,
sämtliche Pitch-Anpassungen nach Loslassen der Platte am gewünschten Punkt nur noch mit dem Pitchregler zu vollziehen. Auch sei Voraussetzung, dass man nie genau
einen Pitch für Zwei-Minuten-Übergänge erreicht, als vielmehr die absolut ganze Zeit über Nachkorrekturen anzustellen. Genauer gesagt hat man eben, wie gesagt, nicht
einen Pitchpunkt sondern schwankt genau genommen zwischen einem. Dieses Schwanken ist in der Praxis das Hin- und Herverschieben des Reglers um die kleinste Einheit des Plattenspielers nach oben und natürlich nach unten, je nachdem.
Sprich: Wenn man einen Punkt gefunden hat, der zunächst einmal passt (z.B. für fünf Sekunden gut die Beats hält), muss man sein Gehör so trainieren, Tendenzen 'rauszuhören. Ich höre inzwischen, ob die zweite Platte die Tendenz hat, Schnitzer zu erzeugen, weil zu schnell/zu langsam ist. Dann folgen entsprechend nonstop Verschiebungen des Reglers im kleinstmöglichen Bereich.
Ich bin mal so frei, von
diesem Tutorial auf djforums.com zu zitieren:
This is a technique I like to call "pinging the pitch-adjust." The word "pinging" is in reference to the ping-pong, and repeatedly going back and forth. To aid you in the visualization of this concept I've included some ASCII diagrams below to give you a better mental image of what is physically happening in the process I've outlined.
To take up less space, I'm going to display your pitch slider sideways, instead of trying to do vertical diagrams. The '|' in the diagrams is the actual position of the pitch slider. The FAST/SLOW is the speed relative to the track playing over the sound system.
-8%........................|........................+8% FAST
-8%......|..........................................+8% SLOW
-8%.....................|...........................+8% FAST
-8%.........|.......................................+8% SLOW
-8%..................|..............................+8% FAST
-8%............|....................................+8% SLOW
-8%.................|...............................+8% FAST
-8%..............|..................................+8% SLOW
-8%................|................................+8% FAST
-8%...............|.................................+8% MATCHED
Notice how the adjustments being made get smaller and smaller as you approach the point of having it perfectly beatmatched. Now your tracks are beatmatched. Woo! Once you get the hang of this method, and what you need to be listening for to use it successfully, you'll find that this process gets faster and faster until you get to where you can have a new track beatmatched in 32 beats (or less!) with very little effort. From this point on, it's just a matter of KEEPING the tracks beatmatched, but you should have an accurate enough match to start out with, now, that you can do very minor (1mm) corrections and never really need to do them more than a couple of times during a nice, long mix.
Der Punkt ist allerdings, dass ich hier die vorletzten beiden Schritte beschreibe, weil der letzte Punkt (MATCHED) in der Praxis nur sehr selten für längere Mixes ausreicht. Und davon abgesehen habe ich die Fähigkeit, einen Mix potentiell unendlich lange halten zu können, doch schon sehr schätzen gelernt.
Am besten echt selber ausprobieren. Hat mich jetzt zirka ein halbes Jahr gedauert, das ganz gut 'reinzukriegen, und ich bereue es keinen Meter
