Wenn morgen der 18. September wäre ...

[Slex]

ja ne quelle wäre ganz interessant... hab davon nämlich auch noch nichts gehört.

also warten wir auf ne antwort...

 

[zahr]

@mando mango:
"Bestes Beispiel zeigt doch der "ideale" Einfall des Euros, seitdem nur noch ein Euro 1:1 wie eine Mark wert ist und Niemand an der Preispolitik rüttelt."

schwachsinn!!!! mag dir vielleicht so vorkommen, ist aber statistisch wiederlegt!!! gilt vielleicht für einige bereiche, lokale, clubs,... insgesamt: unsinn! discounterpreise sind sogar gesunken!
mal abgesehen davon, hat gerade deutschland von der währungsunion mit am meisten profitiert! marktzugang! ich erinnere: wir sind exportweltmeister!!! und am meisten geht in die eu! gilt übrigens auch für die osterweiterung! (nur mal vorsorglich, falls da auch noch jemand meckern will!)
dass der euro so eine stabile währung ist, geht hauptsächlich auf deutsche politik zurück! die unternehmen haben riesen vorteile, da es in europa keine wechselkursrisiken mehr gibt!
fazit zu deiner aussage: populistisches rumgehacke auf nem sündenbock! hat mit der situation in d. nix zu tun, steht im herbst nicht zur abstimmung,...

 

[Thomas K.]

dass der euro so eine stabile währung ist, geht hauptsächlich auf deutsche politik zurück!

käse. das liegt hauptsächlich an der schwachen wirtschaft und konjunktur der amis. wenn die sich wieder da heraus manövriert haben, ist der dollar wieder mehr als einen euro wert. die deutsche wirtschaft ist. in der summe, schlußlicht allein schon in europa. da brauchste gar nicht weiter schauen, um zu sehen, wie es fast bei uns stagniert.

 

[Mando]

@Mando: Quelle?

Da ich selbst kein Politiker bin, habe ich deshalb jetzt direkt bei der Redaktion vom Politikforum nachgefragt und sobald ich Antwort erhalte, ob es ein Märchen ist oder was auch immer, werde ich das hier 1:1 posten.

 

[Mando]

schwachsinn!!!! mag dir vielleicht so vorkommen, ist aber statistisch wiederlegt!!!

Schwachsinn?

Ich kann dir mal die Fakten anhand der sauteuren Stadt München hier auftischen, was für mich keinen Schwachsinn belegt (vielleicht ist ja München darin die absolute Ausnahme):

Früher kostete ein Joghurt 39 Pfennig, jetzt kostet er das gleiche in Euro.
Lebensmittel werden fast 1:1 als Markpreise in Europreise in unseren Supermärkten verkauft.

Wenn ich weggehe, zahle ich für ein Bier zwischen 3 bis 3.50, früher hab ich ca. 3.70 Mark bis 4 Mark gezahlt. Ein Essen kostet zwischen 7-9 Euro, früher hab ich für 10-12 Mark ein Essen bekommen.

Wenn ich einkaufen gehe, zahle ich inzwischen ca. 60 Euro für eine Jeans, früher konnte ich für 60 Mark ne Jeans der gleichen Marke kaufen.
Für Turnschuhe zahle ich bis zu 150 Euro im Durchschnitt, früher 150 Mark.

Wenn ich auf ein Konzert gehe, zahle ich ca. 30-50 Euro, früher habe ich 30-50 Mark dafür bezahlt.

Wenn ich auf Parties gehe, muss ich zwischen 12-18 Euro inzwischen zahlen, früher hab ich zwischen 5-10 Mark gezahlt.

Eine Vinyl kostet im Durschschnitt ca. 8 Euro, früher hab ich zwischen 8-14 Mark eine Vinyl gekauft.

Meine Miete ist deshalb nicht billiger geworden und ich verdiene keinen Cent mehr.

Alles nur Einbildung?

 

[triple D]

@Mando Mango:

Ich geb dir da völlig recht, ich hab dieselben Erfahrungen gemacht.

@zahr:

Die Statistik würde ich gerne mal sehen. Statistiken können verschönert werden. So werden zum Beispiel die zur Zeit günstigen Elektroartikel mit einer sehr hohen Anzahl zur jährlichen Kaufkraft der Mitbürger gerechnet. Aber wie oft kauft man sich ne Hifianlage und wie oft nen Brot?

 

[Thomas K.]

also, für, wie in diesem fall, die deutsche wirtschaft ist der starke euro mehr ein klotz am bein als wirklicher wachstumsschub. durch den starken euro werden produkte aus europa im ausland richtig teuer, im vgl. zu denen aus den usa usw.. glücklicher wiese haben de nicht mehr innereuropäischen wechselkursschwankungen, die man auch zum vorteil nutzen konnte, dazu geführt, das diese ersparungen einen teil der zurückgegangenen exporte aus europa hinaus wetmachen konnten. solange die ausfugren weiter nach unten gehen, wird das nicht mehr ausgehen. wechselkursersparungen können eben nicht bis ins unendliche europäische ausfuhrschwächen ausgleichen. lass mal noch dort und dort eine erhöhung der zölle (zollunion) daherkommen, und schon sieht es noch düsterer aus.mit etwas kalkül führen die amis absichtlich einen handelsstreit mit der eu, damit diese zu höheren zöllen greift, und schon ist es dunkel.

nur so am rande. aber mit einer rein deutschen bundestagswahl hat das nun wirklich nichts mehr zu tun. und wenn dann nur zu einen kleinen teil .

 

[Gast1490]

Wollte DDDs letzten Comment mal aufgreifen :

Ich hab jetzt bisher mehrmals in meiner kurzen Wahlkarriere ungültig gewählt, da mich dazu die gleichen Gründe wie ihn geritten haben.
Die Kritik an den Parteien teile ich alle, es gibt meiner Meinung nach keinen Weg raus aus der Misere wenn wir in dieser Art von Politiksystem bleiben.
Ein weiser Freund sagte mir einst : "Demokratie kann erst funktionieren wenn jeder Mensch Politiker ist ..." und genau das versuche ich zu bezwecken.
Macht den Mund auf, wenn euch etwas stört und bleibt nicht einfach ruhig in der Ecke liegen und nörgelt. Ändern können wir alles wenn alle etwas dafür tun, wer dieses "Demo-Gefühl" kennt weiß bestimmt was ich meine.

Heute rollt(e) ein Castor knapp vor unserer Haustür vorbei, jedoch sollte er dies ursprünglich schon früher, doch hier gab es dann eine kleine Demo mit ca. 50-100 Leuten. Am Anfang waren es noch wenige, jedoch mit der ganzen Strecke wurden es immer mehr. Den Transport konnten wir nicht verhindern, aber ich hatte wenigstens einmal das Gefühl meine Meinung vertreten zu haben und bin darauf irgendwie stolz, auch wenn es wenig gebracht hat.
Dies sollte ein Zeichen sein und je mehr Leute mal offen reden, desto weniger Macht bleibt bei den Poltikern wenn man sich nicht alles gefallen lässt.

Will hier nicht offen das System angreifen und "Anarchismus und Co" propagieren, sondern einfach mal nur anregen mehr zu tun als nur wählen. Denn das ändert weniger als man vorerst glaubt, es gibt immer wieder Leute die ihre Stimme den falschen Leute "schenken" ...

 

[stocky]

Das ist an sich richtig, aber zu unserem System gehört genau das, was du meinst. Ich habe oben den Art. 38 GG zitiert. In Absatz 2 ist etwas festgeschrieben, das nur wenigen Menschen auf dieser Welt zugestanden wird. Jeder Wahlberechtigte kann auch gewählt werden und sich damit aktiv und vorallem konstruktv einmischen, eigene Ideen entwickeln, eigene Konzepte präsentieren, eigene Lösungen durchbringen. Wer sich über inkompetente Politiker beschwert, der sollte sich mal an die eigene Nase packen. Ich persönlich hätte keine Lust mir in einem Wahlkampf die Hacken abzulaufen, nur um mich dann von irgendwelchen Nichtskönnern anpöbeln zu lassen. Bei der Wahl eines Berufes zählt ja nicht nur das Einkommen, sondern auch die gesellschaftliche Akzeptanz. Wer aber hat noch Lust, eine vielleicht sichere, gut bezahlte und anerkannte berufliche Karriere in der freien Wirtschaft aufzugeben, wenn man von vornherein als inkompetent, korrupt und machtsüchtig tituliert wird.

Dass unsere Demokratie sehr gut funktioniert sieht man daran, wen wir uns freiwillig aus dem gesellschaftlichen Pool auswählen, um uns zu regieren. Wer immer nur nörgelt, anstatt selber seine Zukunft zu riskieren, um sich auf das Terrain der Politik zu begeben, hat nichts anderes verdient. Wenn uns an kompetenter Politik wirklich so viel liegen würde, wie immer behauptet wird, dann hätten wir schon längst unsere Einstellung geändert.

 

[Mando]

Wenn uns an kompetenter Politik wirklich so viel liegen würde, wie immer behauptet wird, dann hätten wir schon längst unsere Einstellung geändert.

Meine ganz persönliche Meinung dazu:

Es müssen erst noch 2 Generationswechsel von statten gehen, dass sich auch die Politik entsprechend ändern wird und auch die Einstellung, die man ja größtenteils von den eigenen Eltern eingebläut kriegt. ("Es war schon immer so, also wird es so immer bleiben")

Es sitzen noch zu viele alte Köpfe auf wichtigen Positionen, um daran noch rütteln zu können.

Der Begriff "Neu"wahl ist nur die Blendung einer falschen Hoffnung, dass irgendetwas sich ändern "würde" bzw. einen Neuanfang setzt.

Das Machtspiel zwischen Politik und Medien ist perfekt, wenn beide Hand in Hand ein ganzes Volk damit manipulieren.
(ich war 1,5 Jahre in der Redaktion einer Tageszeitung und hab vieles hautnah miterlebt)

Und ich habe in einem anderen Forum einmal kund getan, dass ich auf den Tag warten werde, in dem die Schmerzgrenze (die bereits schon längst überschritten ist) so groß bei den "passiven" Bürgern werden wird, dass endlich die Bürger wieder auf die Straße gehen und einen Bürgeraufstand machen, wie es ja bis heute noch in wenigen Ländern von statten geht.

Wenn die Armut in Deutschland ihr weiteres Maß an Unmenschlichkeit überschreiten wird, werden auch entsprechende Gegenmaßnahmen von all den Leuten getroffen, die sowieso nichts mehr zu verlieren haben.
Oder wir werden wieder dort beginnen, wo Deutschland einmal geendet ist...

Ich weiss nicht, welchen Eltern von hier zu den "68ern" gehören, die damals auch auf die Straße gegangen sind und für ihr Recht gekämpft haben.

Meine Eltern waren dabei und ich versuche bei jeder Aktion, die für ein besseres Leben auf dieser Welt organisiert wird, selbst aktiv dabei zu sein, soweit wie möglich.

Ein Vieh macht Kleinmist, aber viele Viecher machen viel Mist...

Wenns mir zuviel ist, werd ich mir auch wieder überlegen, ein Land zu finden, das größtenteils mit meiner Einstellung übereintrifft bzw. in dem ich frei Leben kann. (übrigens wollt ich schon seit längerem nach Wien ziehen, die Übrelegung wird dadurch immer stärker )

das war das Wort zum Montag

Armando

 

[zahr]

Wenn ich weggehe, zahle ich für ein Bier zwischen 3 bis 3.50, früher hab ich ca. 3.70 Mark bis 4 Mark gezahlt. Ein Essen kostet zwischen 7-9 Euro, früher hab ich für 10-12 Mark ein Essen bekommen.

was gastronomie angeht, habe ich dir schon recht gegeben! diese branche hat kräftig drauf geschlagen! merke ich auch jedes wochenende! ist aber nicht die politik dran schuld!

Wenn ich einkaufen gehe, zahle ich inzwischen ca. 60 Euro für eine Jeans, früher konnte ich für 60 Mark ne Jeans der gleichen Marke kaufen.
Für Turnschuhe zahle ich bis zu 150 Euro im Durchschnitt, früher 150 Mark.

1. du mussja noch ganz gut kohle haben. 150 euro für schuhe? heftig!!! aber spass beiseite: ne markenjeans (diesel,...) hat schon vor 10-14 jahren 120 DM gekostet! wenns jetzt 80euro sind, würd ich das normale preissteigerung nennen. ne "normale" jeans (z.b.: bei H&M) kriegst du für 40euro!
Nikes (z.B.: "air jordan") ebenfalls vor 10-14 jahren: 300DM

Wenn ich auf ein Konzert gehe, zahle ich ca. 30-50 Euro, früher habe ich 30-50 Mark dafür bezahlt.Wenn ich auf Parties gehe, muss ich zwischen 12-18 Euro inzwischen zahlen, früher hab ich zwischen 5-10 Mark gezahlt.

zähle ich ebenfalls zur "gastronomie"/unterhaltungsbranche. s.o.
für clubs hat man auch vor 6,7,8 jahren schon 20DM eintritt gezahlt. heute: 10er (in berlin teilweise schon wieder weniger!!! sie habens gemerkt, dass das nicht läuft!)

Eine Vinyl kostet im Durschschnitt ca. 8 Euro, früher hab ich zwischen 8-14 Mark eine Vinyl gekauft.

vinyl kenn ich mich nicht mit aus! für ne cd hast du "früher" auch über 30DM gezahlt!

Meine Miete ist deshalb nicht billiger geworden und ich verdiene keinen Cent mehr.

München ist als verdammt teures pflaster bekannt! und das mieten bei euch ne unverschämtheit sind, muss ich nicht erwähnen!

dann möchte ich drauf hinweisen, dass man eben NICHT 1:1 umrechnen kann! gerade bei größeren beträgen macht sich das schon bemerkbar.

@??? stichwort statistik: unsere inflationsrate wird heut genauso berechnet wie vor der euroeinführung! und die besagt, dass es keinen übermäßigen preisanstieg dadurch gegeben hat! "gastronomie" ist ne außnahme!!! das wurde auch an verschiedenen stellen "abgeprangert"!

@thomas k.: ich bezog mich nicht auf den außenwert sondern die preisstabilität innerhalb der eu! die inflation innerhalb der eu bewegt sich leicht über der angepeilten marke und liegt/lag bei ca. 2-4%! ander staaten träumen von so einer stabilität!
das mit dem dollar muss ich bei dir noch mal eben nachlesen....
bis gleich!

 

[zahr]

käse. das liegt hauptsächlich an der schwachen wirtschaft und konjunktur der amis. wenn die sich wieder da heraus manövriert haben, ist der dollar wieder mehr als einen euro wert.

liegt nicht an ihrer schwachen wirtschaft! (ist die schwach?) sondern an ihrem haushalts- und handelsdefizit! die leben halt auf pump!

die deutsche wirtschaft ist. in der summe, schlußlicht allein schon in europa. da brauchste gar nicht weiter schauen, um zu sehen, wie es fast bei uns stagniert.

geb ich dir recht! aber: bezug zum euro?

 

[zahr]

Und ich habe in einem anderen Forum einmal kund getan, dass ich auf den Tag warten werde, in dem die Schmerzgrenze (die bereits schon längst überschritten ist) so groß bei den "passiven" Bürgern werden wird, dass endlich die Bürger wieder auf die Straße gehen und einen Bürgeraufstand machen, wie es ja bis heute noch in wenigen Ländern von statten geht.
Wenn die Armut in Deutschland ihr weiteres Maß an Unmenschlichkeit überschreiten wird, werden auch entsprechende Gegenmaßnahmen von all den Leuten getroffen, die sowieso nichts mehr zu verlieren haben.
Ich weiss nicht, welchen Eltern von hier zu den "68ern" gehören, die damals auch auf die Straße gegangen sind und für ihr Recht gekämpft haben.
Meine Eltern waren dabei und ich versuche bei jeder Aktion, die für ein besseres Leben auf dieser Welt organisiert wird, selbst aktiv dabei zu sein, soweit wie möglich.
Ein Vieh macht Kleinmist, aber viele Viecher machen viel Mist...

gebe dir hier voll und ganz recht!!! ist der einzige positive effekt den ich von ner schwarzen regierung erwarte, dass sich wieder widerstand regt! aber, und damit will ich deine äußerungen nicht diskreditiern, WOFÜR werden die leute auf die strasse gehen??? wogegen ist nicht so schwer, da fällt uns allen viel ein. aber wenn es darum geht, was denn kommen soll, fällt die antwort doch schon schwer! auch mir! das ist jetzt NICHT auf dich bezogen!!!!! aber revolution und kommunismus kanns doch auch nicht sein! bin kein anhänger von (purem) kapitalismus oder dem gegenteil! will anmerken, dass ich "soziale marktwirtschaft" für den einzigen realistischen weg halte! an welchen punkten man sie korrigieren muss ist hier die frage.

Oder wir werden wieder dort beginnen, wo Deutschland einmal geendet ist...

hä? was meinst du?

Wenns mir zuviel ist, werd ich mir auch wieder überlegen, ein Land zu finden, das größtenteils mit meiner Einstellung übereintrifft bzw. in dem ich frei Leben kann. (übrigens wollt ich schon seit längerem nach Wien ziehen, die Übrelegung wird dadurch immer stärker )

halte dieses land für eins der freiesten auf der welt, mit den meisten in europa!!! wo sonst kannst du deinen lebensweg sooooo frei wählen?
ach, ich vergas! du wohnst in münchen! das ist natürlich was anderes...;-)

 

[Mando]

@??? stichwort statistik: unsere inflationsrate wird heut genauso berechnet wie vor der euroeinführung! und die besagt, dass es keinen übermäßigen preisanstieg dadurch gegeben hat! "gastronomie" ist ne außnahme!!! das wurde auch an verschiedenen stellen "abgeprangert"!

Also ich hab jetzt am Monatsende kein Geld mehr.

Noch vor Jahren hatte ich am Monatsende ca. 300 Mark übrig.

Ich muss dazu sagen, dass ich um weiten nicht mehr so oft weggehe wie früher, nicht mehr viel Geld für Cocktails ausgebe, nur noch Happy Hour etc. und versuche in kostenlose Clubs zu kommen und Konzerte sind die meisten sowieso gestrichen inkl. Parties mit Mega-DJs.

Ich bin früher 2-3 mal die Woche essen gegangen, inzwischen 1-2 Mal im Monat.

Unter Freunden besuchen wir uns meist nur noch privat, weil uns das weggehen zu teuer gekommen ist.

Ergo nach Deiner Aussage nach, eine reine Schuld der Gastronomie?

Ich gehe inzwischen NUR noch bei Penny u. Plus zum einkaufen und spare irgendwie trotzdem nicht mehr.

Ich kauf mir nur noch Steckzigaretten, wo ich pro Schachtel umgerechnet 2.20 Euro zahle und habe trotzdem nicht gespart.

Ich kauf nur noch bei New Yorker, C&A u. H&M etc. ein, um Kleidung noch bezahlbar zu machen.

Also muss ich 30 Tage Zuhause sitzen und schauen, dass mein Geld nicht flöten geht? Wie hiess mal ein schöner österreichischer Film "Daheim sterben die Leud"

Irgendwie will ich auch noch leben...

Es geht um die täglichen Güter, die man sich kaufen will oder muss, wie z.B. Nahrung, Trinken, Kleidung. Diese machen auch den meisten Teil aus.

Zur D-Mark Zeit konnte ich alle diese negativen Kriterien nicht von einem Hauch spüren und habe sehr gut gelebt, ohne auf den Cent zu schauen.
(auch wenn die Mieten hier im Horrorbereich sind, wir verdienen hier aber auch entsprechend mehr als in anderen Städten)

Dies jetzt nur aus meiner rein persönlichen Erfahrung aus der Großstadt München, in der alle meine Freunde unter den gleichen Situationen leiden wie ich.

Mich erinnert das an meine Zeit, als ich noch in London gelabt habe, am Tag für eine Fluggesellschaft gearbeitet habe und nachts als DJ, um überhaupt dort in der City überleben zu können.

ciao ciao

Armando

 

[dreambeat]

Ich wähle natürlich 'meine' Partei...

Allein schon die Tatsachen "Merkel = Kanzlerin" und "CDU = an der Macht" machen mir Angst.

Genau!
Hätte das Herr Kohl damals schon angepackt, als als es an der Zeit gewesen wäre mit den Reformen, wären wir jetzt auf keinen Fall so tief in der Misere!
Dann wär Herr Kohl aber nicht so lange 16 Jahre Kanzler geblieben, was der nette Spendengeldeinsacker aber gerne bleiben wollte. Also überließ er denn Mißt halt für die späteren Regierenden.
Angesichts dieser Tatsachen nimmt sich die CDU dann auch noch heraus die SPD für die nötigen Reformen anzuprangern?? Schamlose Dreistigkeit!
Angela und CO. haben es nicht verdient! Viele Sprüche klopfen, den Zeigefinger auf andere richten aber selbst kein bisschen mehr Mumm haben.
Ehrlich gesagt finde ich es mutig was Gerhard Schröder mit aller Entschlossenheit durchsetzt und sich nicht so leicht im Kurs beirren lässt.

 

[zahr]

also, für, wie in diesem fall, die deutsche wirtschaft ist der starke euro mehr ein klotz am bein als wirklicher wachstumsschub. durch den starken euro werden produkte aus europa im ausland richtig teuer, im vgl. zu denen aus den usa usw.. glücklicher wiese haben de nicht mehr innereuropäischen wechselkursschwankungen, die man auch zum vorteil nutzen konnte, dazu geführt, das diese ersparungen einen teil der zurückgegangenen exporte aus europa hinaus wetmachen konnten. solange die ausfugren weiter nach unten gehen, wird das nicht mehr ausgehen. wechselkursersparungen können eben nicht bis ins unendliche europäische ausfuhrschwächen ausgleichen. lass mal noch dort und dort eine erhöhung der zölle (zollunion) daherkommen, und schon sieht es noch düsterer aus.mit etwas kalkül führen die amis absichtlich einen handelsstreit mit der eu, damit diese zu höheren zöllen greift, und schon ist es dunkel.

1. äähhm, vor dem euro war die DM die stärkste/stabilste währung weltweit!....
2. nochmal: WIR SIND EXPORTWELTMEISTER!!!! TENDENZ STEIGEND!!!! jedes quatal ein neuer rekord!!!
3. zölle werden auf IMportierte waren erhoben!-> hier erzeugte waren werden konkurenzfähiger. führt aber "weltweit" zu zunehmendem protektionismus, was für ein exprotland wie d. wohl mehr als nachteilig ist!
4. und das muss ich dir als bwl´er sagen!?!?!

 

[zahr]

@RubyDub: Daumen hoch! *Respect* & *Support*

Jeder Wahlberechtigte kann auch gewählt werden und sich damit aktiv und vorallem konstruktv einmischen, eigene Ideen entwickeln, eigene Konzepte präsentieren, eigene Lösungen durchbringen. Wer sich über inkompetente Politiker beschwert, der sollte sich mal an die eigene Nase packen. Ich persönlich hätte keine Lust mir in einem Wahlkampf die Hacken abzulaufen, nur um mich dann von irgendwelchen Nichtskönnern anpöbeln zu lassen.

danke, danke, danke!!! wisst ihr wie ich leide??? ;-)

Bei der Wahl eines Berufes zählt ja nicht nur das Einkommen, sondern auch die gesellschaftliche Akzeptanz. Wer aber hat noch Lust, eine vielleicht sichere, gut bezahlte und anerkannte berufliche Karriere in der freien Wirtschaft aufzugeben, wenn man von vornherein als inkompetent, korrupt und machtsüchtig tituliert wird.

hab zwar keine karriere, aber mit dem gedanken "reich und mächtig" könnt ich mich anfreunden!... ich denke über deinen vorschlag nach!! ;-)

Dass unsere Demokratie sehr gut funktioniert sieht man daran, wen wir uns freiwillig aus dem gesellschaftlichen Pool auswählen, um uns zu regieren. Wer immer nur nörgelt, anstatt selber seine Zukunft zu riskieren, um sich auf das Terrain der Politik zu begeben, hat nichts anderes verdient. Wenn uns an kompetenter Politik wirklich so viel liegen würde, wie immer behauptet wird, dann hätten wir schon längst unsere Einstellung geändert.

ja, ihr seid schuld!!! ;-)


@stocky: bitte nicht vera****t fühlen!!! hast absolut recht!!! aber ich konnts mir nicht verkneifen!!!

 

[grizto]

wir können uns ja darauf einigen, das es nich so schwarz is, wie es der ein oder andere hier malt, aber auch nich alles so toll is, wie zahr es sieht...

alles was ich persönlich übrigens für sehr wichtig halte, und (ausser dem Reps-SChwenker hier von s-tek) der Grund war für mein posten, sind die Mythen um das ungültig wählen...
Das is genauso undemokratisch wie Nicht-Wählen, imho sogar noch schlimmer, weil die freiwilligen Wahlhelfer nur mehr total unnötige Arbeit aufgehalst bekommen, und sich die Politiker nich weiter dabei denken, da sie die Stimmzettel nich sehen, eher denken sie, wir Pisadeutschen sind mittlerweile zu blöd zum wählen.
Wer ungültig wählen will, wegen dem Finanzkram, dann wählt doch ne ganz kleine, uU nur lokal antretende Partei, mit der Ihr euch identifizieren könnt, das ist imho die viel bessere Lösung

 

[Thomas K.]

zu 1.: rofl...z.b. jeder brite kugelt sich vor lachen
zu 2.: wo wir wieder bei den statistiken und den rel. zahlen sind
zu 3.: das ist so richtig, zeugt aber davon, das du meinen post nicht richtig gelesen hast. es ging mir dabei um die kette, die sich da hinter verbirgt, und der bumerang, der von seiten der amis kommt, wenn es um sowas geht.
zu 4.: richtig, bin kein vwl'er

 

[zahr]

@mandomango: mir gehts nicht anders!!! frage mich auch, wo meine kohle bleibt! die erklärung KANN aber nicht allein am euro liegen!
habe auch keine super-schlüssige erklärung (außer für die zigarettenpreise!)
aber schön, dass du london erwähnt hast!!! die haben bekanntlich keinen euro! war gerade da und hab mich dumm und dämlich gezahlt! nicht nur in london, auch der rest von uk ist happig!
und: soviel ich weiß verdienen engländer "durchschnittlich" weniger als wir. nur son gedanke!

 

[zahr]

zu 1.: rofl...z.b. jeder brite kugelt sich vor lachen
zu 2.: wo wir wieder bei den statistiken und den rel. zahlen sind
zu 3.: das ist so richtig, zeugt aber davon, das du meinen post nicht richtig gelesen hast. es ging mir dabei um die kette, die sich da hinter verbirgt, und der bumerang, der von seiten der amis kommt, wenn es um sowas geht.
zu 4.: richtig, bin kein vwl'er

zu zu1: stimmt einfach nicht! das pfund unterlag größeren schwankungen als die DM!
zu zu 2: dabei geht es nicht um relative sondern um absolute zahlen! wert der ausfuhren in euro! und dieser wert steigt konstant! vielleicht nicht in die USA. (bin mir nicht sicher. glaube aber, dass auch die noch gut bei uns kaufen) aber wer unser zeug kauft ,ist im endeffekt egal!
zu zu3: les ich nach kommt gleich!
zu zu 4: will ich nicht weiter thematisieren! nicht bös´gemeint! nur als seitenhieb! persönlicher repekt für dich,....

 

[Thomas K.]

wenn man ausfuhr damit definiert und umfasst, was alles bei uns gekauft wurde, ja dann wäre es schön einfach. nur leider geben imho die zahlen das nicht her. viele sachen werden vermutlich doppelt und dreifach gezählt, und somit läuft import auch fix beim export wieder mit hinein. und daher sagte ich rel. da fast nie bekannt ist in wieweit die zahlen bereinigt wurden und wo für die statistik die grenzen liegen. glaube nie der statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

 

[zahr]

wechselkursersparungen können eben nicht bis ins unendliche europäische ausfuhrschwächen ausgleichen. lass mal noch dort und dort eine erhöhung der zölle (zollunion) daherkommen, und schon sieht es noch düsterer aus.mit etwas kalkül führen die amis absichtlich einen handelsstreit mit der eu, damit diese zu höheren zöllen greift, und schon ist es dunkel.

zu 3.: das ist so richtig, zeugt aber davon, das du meinen post nicht richtig gelesen hast. es ging mir dabei um die kette, die sich da hinter verbirgt, und der bumerang, der von seiten der amis kommt, wenn es um sowas geht.

da du zollerhöhungen in verbindung mit zollunion nennst, gehe ich davon aus, dass eine erhöhung der europäischen zolle auf importierte waren gemeint ist. damit wäre miene antwort soweit richtig?!?!
weiter: soweit ich weiß, haben die amis zölle für stahl (wieder) erhoben um ihre eigene wirtschaft zu schützen. die eu hat als reaktion zölle im gleichen wert für bestimmt waren (nur aus usa!) erhoben! war/ist ungefähr ein nullsummenspiel!
dann: eigentlich hält sich die eu an feihandelsvereinbarungen und erhebt nicht einseitig zölle! ein bumerang ist damit auch nicht zu befürchten!
gelesen hab ich glaub ich richtig! vielleicht hast du was anderes gemeint?

 

[zahr]

wenn man ausfuhr damit definiert und umfasst, was alles bei uns gekauft wurde, ja dann wäre es schön einfach.

wie würdest du ausfuhren definieren wenn nicht: alles was ausländische staaten, unternehmen oder privatpersonen bei uns gekauft haben?

nur leider geben imho die zahlen das nicht her. viele sachen werden vermutlich doppelt und dreifach gezählt, und somit läuft import auch fix beim export wieder mit hinein. und daher sagte ich rel. da fast nie bekannt ist in wieweit die zahlen bereinigt wurden und wo für die statistik die grenzen liegen. glaube nie der statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

halt ich jetzt mal für spekulation! andere zahl: außenhandelsüberschuß: wird mit allen einfuhren verrechnet. und auch dort: tendenz steigend!

außerdem haben ich noch soviel vertrauen in "unabhängige" wirtschaftsinstitute, die ezb, iwf, weltbank und wer das sonst noch alles berechnet, dass die alle nicht so ganz falsch liegen können!

 

[Thomas K.]

eu hat als reaktion zölle im gleichen wert für bestimmt waren (nur aus usa!) erhoben! war/ist ungefähr ein nullsummenspiel!

und das genau ist es nicht, da eben für exporte von der eu noch der starke eurokurs erschwerend dazukommt und sämtliche produkte zusätzlich verteuert. somit liegt der vorteil, in diesem fall, eindeutig bei den usa. und das war der gemeinte bummerang: der eine fängt an, der andere zieht nach- egal ob aus kalkül oder nicht. wer hat da wohl länger luft? rein vom kurs her ausgehend die eurostaaten nicht (subventionen mal nicht beachtet).