Todesstrafe in Gewissen Fällen JA oder Nein

Todesstrafe in gewissen Fällen Ja oder Nein

  • Nein, die Todesstrafe sollte nicht wieder eingeführt werden

    Stimmen: 70 66,7%
  • Die Gesetzgebung sollte über eine Wiedereinführung abstimmen

    Stimmen: 35 33,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    105
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich habe jetzt mal Ja angeklickt, allerdings mein ich damit nicht erschießen etc. sondern in nen Knast einsperren, wo besondere Maßnahmen vollzogen wären, die dann den Vergewaltiger, Massenmörder etc. sterben lassen. Damit das Schwein für seine Tat auch richtig leidet.
Klingt zwar vielleicht krass, wäre aber für manche Verbrecher die angemessenste Strafe.

Grüße $ankt
 
DennisMiller schrieb:
Meiner meinung nach ist Arnold S. ein Mörder.
Er hat mehrere Menschen hinrichten gelassen die ihre vorhergesehene Haftstrafe abgesessen hatten und danach zu ihnen gesagt: Und jetzt Tschüss!

quellen ?
 
Nein...

sonst stellt sich der Gesetzgeber auf die gleiche Stufe...die Todesstrafe wird auch zukünftig solche Verbrechen nicht verhindern/vorbeugen. Definitiv sollten aber die Strafen diskutiert werden...15 Jahre mit anschließender Sicherheitsverwahrung ist keine Strafe. Ein kontrollierter Vollzug auf lange Zeit und lebenslanger Überwachung (durch Meldepflicht etc.) wäre eine Maßnahme. Solch eine Tat darf nicht aus den Akten verschwinden und sollte bestimmten Personenkreisen zugänglich gemacht werden (Offenlegung des Führungszeugnisses etc.). Täterschutz muss, wie im momentan diskutierten Fall, vor den Anliegen möglicher/der Opfer hinten anstehen. Ich bin froh, daß ich in Deutschland lebe und hier eben keine Selbstjustiz, wie von vielen gefordert, geduldet wird. Ich möchte mich mit meinen Argumenten keineswegs auf die Seite der Täter stellen. Diese müssen hart/härter und konsequent/konsequenter bestraft werden. Was den öffentlichen Ruf nach Vergeltung angeht, so kann ich die Meinung vieler verstehen aber aus Objektiver Sicht nicht unterstützen. DDD hat mir hier die Worte teils aus dem Mund genommen.

Eine Sache ist klar. Der Gesetzgeber hat die Pflicht die Gesellschaft vor solchen Tätern zu schützen. Dieser Pflicht kommt er eben nicht immer nach. Schuld ist menschliches Versagen. Das momentane Versagen der Justizbehörde, beinahe Ausbruch des Gefangenen, ist bestes Beispiel für die Inkonsequenz der Politik. Hier würde ich sofort einen Positionswechsel einleiten und Haftbedingungen verschärfen. Ein weiterer Tritt für das Opfer.
 
Missb4 schrieb:
Sobald aber ein kleinster Zweifel oder zu wenig Beschweise vorhanden sind, sollte die Totesstrafe nicht angewandt werden.

Sorry aber das ist imo auch Quatsch. Denn sobald "ein kleinster Zweifel oder zu wenig Beweise vorhanden sind" sollte überhaupt keine Verurteilung zu irgendeiner Strafe vorgenommen werden.
 
PostScript schrieb:
Sorry aber das ist imo auch Quatsch. Denn sobald "ein kleinster Zweifel oder zu wenig Beweise vorhanden sind" sollte überhaupt keine Verurteilung zu irgendeiner Strafe vorgenommen werden.
Ja sorry hab mich da was blöd ausgedrückt. Ist aber auch ein Grund um drauf rumzureiten. Wirst ja wohl wissen wie das gemeint war. :rolleyes:
 
LOL

Also wenn Ihr so weitermacht, kann das noch ein spannender Kinofilm werden :D

Desperades DJ-House-Wifes

ach nö, spannender! ;)
 
Ich sitze hier mit Tränen in den Augen, vor lauter Lachen. köstlich!
des ist mir grad wichtiger, als mal als grillwürsterl zu landen ;)

obwohl das ja allerdings kein so ernstes thema ist.....lol

sorry für offtopic, aber manchmal können ernste dinge wirklich lustig wirken :D
 
Zuletzt bearbeitet:
chris_chross schrieb:
@ antlr.. liest du meinen vorletzen post....

Todesstrafe kostet pro Kanidat 2,4 Mio US $... wo bitte bleibt da Geld eingespart?

peace


in den USA... weil tausende revisionen... diese soltle man bei 100% tatsichwerheit natürlich garnicht erst zulassen... richterspruch --> 2 tage später giftspritze --> fertig, der nächste bitte!

*popcorn und 1 liter cola schon neben mir habe* :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Missb4 schrieb:
Ja sorry hab mich da was blöd ausgedrückt. Ist aber auch ein Grund um drauf rumzureiten. Wirst ja wohl wissen wie das gemeint war. :rolleyes:

Sollte nur ein gut gemeinter Hinweis sein, dass man SO nicht argumentieren kann. Und die Verstärkung des Arguments, dass schon viele aufgrund verschiedenster Gründe zu Unrecht verurteilt und auch getötet wurden. Keine Draufrumreiterei :)
 
Ein weiterer Versuch, den Thread hier wieder auf die sachliche Bahn zu lenken... ich habe ein eindeutiges NEIN angegeben.

Auf menschlicher Ebene ist es angesichts mancher grauenvoller Verbrechen nur zu gut nachvollziehbar, dass dem Täter das oft Schrecklichste gewünscht wird, was man sich vorstellen kann. Dies ist aber emotional und nicht rational gedacht.

Nach dem Menschenbild des deutschen Grundgesetzes ist die Menschenwürde das alleroberste Gut. Diese ist immer dann verletzt, wenn ein Mensch zum bloßen Objekt staatlichen Handelns degradiert wird. Genau das wäre bei einer Hinrichtung der Fall und ein Staat, der einerseits (zum Glück) den Schutz der Menschenwürde hochpreist, würde sich unglaubwürdig machen, wenn er auf der anderen Seite Leute hinrichten ließe!

Man kann jetzt sagen "aber bei ganz abscheulichen Taten und wenn die Täterschaft eindeutig bewiesen ist". Das bringt einen aber keinen Schritt weiter. Wann ist ein Täter vor Gericht eindeutig überführt und wird vom Gericht schuldig gesprochen?
Dann, wenn beim Gericht "keine vernünftigen Restzweifel" an der Schuld bestehen. Dabei gilt der sogenannte Strengbeweis, d.h. nur die strengen Vorschriften und Beweismittel, die die Strafprozessordnung kennt bei freier Beweiswürdigung des Gerichtes.
Bloß was ist letztlich 'Beweis'? Es gibt Beweismittel, die das Gericht zu einem Bild zusammenfügt, bis es zu einer Überzeugung gelangt, aber es gibt kein einziges Beweismittel, das 100%ig eindeutig ist. Letztlich handelt es sich immer um Indiziengebilde und Wahrscheinlichkeiten, die dann letztlich eine Nicht-Täterschaft so gut wie ausschließen - selbst Überführung durch einen Fingerabdruck oder einen DNA-Vergleich ist letztlich nur eine Wahrscheinlichkeit (wenn auch i.d.R. sehr, sehr hohe, weil es statistisch nahezu unmöglich ist, dass jemand zweites auf der Welt dieselben Merkmale besitzt), aber es besteht trotzdem die (wenn auch nahezu unmögliche weil unwahrscheinliche) zumindest theoretische Möglichkeit eines Irrtums.
Ein Geständnis? Kann aus den verschiedensten Gründen falsch sein und war es auch schon oft genug (auch ohne Folter).
Fazit: Justizirrtümer können also letztlich nie ganz ausgeschlossen werden. Was also, wenn irgendwann rauskommt, man hat den Falschen hingerichtet? Lange warten mit der Hinrichtung? Unmenschlich - siehe USA. Dort ist es übrigens so, dass die meisten Hingerichteten aus der Unterschicht stammen, die sich nicht die guten, motivierten und vor allem teuren Anwälte leisten können... die USA sind, was ihr System der Strafjustiz angeht, sowieso ein Kaptiel für sich...

Man sollte sich also davor hüten, mitzuschreien, wenn der Mob Blut sehen will, was immer wieder der Fall ist, wenn mal wieder ein besonders aufsehenerregendes Verbrechen bekannt geworden ist! Wer hinter dem Rechtsstaat steht, kann eigentlich nicht ernsthaft für die Todesstrafe sein.

Was den bestehenden deutschen Strafvollzug angeht, das ist ein eigenes Thema, worüber man extra diskutieren müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leute, die ein Menschenleben (auch das eines [scheinbar] Schuldigen) rationell in Geld aufwiegen, sollten sich folgendes vorstellen:

Im Endeffekt kompensiert man mit der Entscheidung: "lieber eingesperrt leben lassen, als Todesstrafe" die Fehlermöglichkeit, welche bei einem Urteil durch einen Richter oder die Geschworenen [also auch Menschen => errare humanum est] auftreten kann.

Denn: ein einmal "terminierter" Mensch ist nunmal unwiderruflich tot.
Und jetzt seid mal wegen eines Justizfehlers in der Bredouille, dass genau so ein Schuldspruch auf Euch zutrifft - was wäre Euch lieber? Tod oder Leben (mit der Möglichkeit auf Entdeckung des Justizfehlers) ?
 
Kann meinen Vorrednern nur in allen Punkten zustimmen!
 
:(
XunnD schrieb:
Volksentscheid auf Bundesebene!

Das ist die Blödsinnigste Antwort die hier im gesamten Threat steht.
Bevor man gewisse Dinge schreibt sollte man auch mal ernsthaft darüber nachdenken! Die Kette: " Denken » Schreiben » Kontrollieren » Denken » Posten " hat sich bisher nochimmer bewahrheitet.

Nichtmal jeder 4. weiß aus welchen Persönlichkeiten unsere oberste Regierungsebene besteht und auf die Frage: "Wer ist eigentlich das höchste Staatsoberhaupt im deutschen Regierungssystem?" würden mindestens die Hälfte mit "Kanzler/Kanzlerin" antworten und dabei vollkommen inkompetent falsch liegen. Selbst auf solch einfach Fragen finden unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger keine plausible und richtige Antwort aber bei wichtigen politischen Fragen schon ?!? :rolleyes: Unüberlegt diese Ansicht!

Die Bevölkerung ist leider oftmals inkompetent in politischen Fragen und erstrecht in sinnvollen politischen Entscheidungen das Richtige zu tun; was ich ihnen noch nichtmal vorwerfen mag. Deshalb sollten wir trotzdem unterscheiden wem wir die Entscheidungsgewalt überlassen, auch wenn wir mit den Entscheidungen unserer Politiker oft keinen gemeinsamen Nenner finden. Nicht nur das der Bevölkerung das nötige Wissen für solche Entscheidungen fehle, sie ist außerdem zu sehr auf sich selbst bedacht und zudem durch Medienbeeinflussung leicht emotionalisierbar! :rolleyes:
(Dieser Threat ist das beste Beispiel dafür!)

Ein ähnliche Liste könnte man noch ewig weiterführen, trotzdem sollte man, wenn man schon über solch schwerwiegende Themen in einem Forum diskutiert auch mal ein bisschen länger als diese 0,024 Sekunden ENTER nachdenken! ;)

Liebe Grüße :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Todesstrafe in Gewissen Fällen JA oder Nein

Bei dieser Überschrift sollte man sich nich wundern dass das alles wieder ins lächerliche geht! ;D
 
chris_chross schrieb:
@ antlr.. liest du meinen vorletzen post....

Todesstrafe kostet pro Kanidat 2,4 Mio US $... wo bitte bleibt da Geld eingespart?

peace


also bei so nen dreckigen Kinderschänder würd ichs kostenlos machen
 
NEIN!
Jeder Mensch macht Fehler. Kleine und Große. Und jedem werden seine Fehler irgendwann bewusst. Meistens wenn es zu spät ist. Man kann noch so viel mit sich anfangen, wenn man über sich nach denkt. Auch wenn man alles verloren hat. Deshalb halte ich lebenslänglich für eine bessere Idee. Ausser man möchte lieber sterben.
 
Paulin, ich würde es begrüßen, wenn Du Deinen Umgangston etwas mäßigen könntest.

"Das Volk hat kein politisches Wissen..."

Das könnte in folgender Behauptung gipfeln:
"Vergesst Wahlen - brauch auch niemand - der Pöbel hat eh' keine Ahnung!"

Es ist auch wunderschön, dass man in jedem Forum missverstanden wird, wenn nicht "ironie an/aus" oder irgendein Smiley auf eine Aussage folgt, die ironisch zu verstehen war.

Im Übrigen wurde in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass Deutschlands Politiker auch nicht immer die klügsten Entscheidungen treffen.

-------------------

Ansonsten aber kann ich Deinen Post unterschreiben.

Politik ist sowieso ein ganzer Kompromiss. Dies resultiert aus den unterschiedlichen Parteiprogrammen - und letzten Endes auch aus den Meinungen des Volkes (die ja die Partei und damit das Programm gewählt hat).
Deswegen stellt sich doch die Frage, die hier in dem Thread diskutiert wird, sowieso nicht, weil es gar nicht innerhalb unseres Kompetenzbereichs liegt ("seinem Abgeordneten schreiben" lasse ich jetzt einmal außen vor)

Aber ein Forum ist ja zum Diskutieren da und nicht, um politische Entscheidungen zu treffen.

ENTER.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bevölkerung ist leider oftmals inkompetent in politischen Fragen und erstrecht in sinnvollen politischen Entscheidungen das Richtige zu tun;
DAS ist die blödsinnigste antwort im ganzen thread. desweiteren muss man das pol. system nicht bis ins kleinste detail kennen, um sich eine kompetente meinung zu bilden und danach zu handeln.
 
ups.... ist ja doch noch in einer diskussionsrunde ausgeartet :)

ist ein sehr polarisierendes thema und ich möchte mich bei euch allen dafür bedanken, dass es bis auf ein paar ausnahmen ziemlich sachlich geblieben ist.....


im mario-thread wurde darüber gesprochen, dass es sich auch um krankheiten handeln kann. trotzdem gibt es genug fälle in denen die straftaten nachweislich geplant und von langer hand vorbereitet waren :confused:

es ist mir auch klar, dass hier einige sagen werden krank sei krank, aber genau darin sehe ich die gefahr. es tut sich hier eine möglichkeit für nicht-kranke straftäter auf, deren hemmschwelle vielleicht gerade aus dem grund sinkt. ich würde mir eine abschreckung potenzieller - zumindest nicht-kranker - straftäter erhoffen, wenn die todesstrafe wieder eingeführt würde, aber leider - und nach langen recherchen letzte nacht sehe ich es auch ein- ist es wirklich so, dass die todesstrafe nicht abschreckend wirkt. ergo bedeutet es, dass wir befürworter damit leben müssen, dass die todesstrafe nichts bringt, außer einen wirtschaftlichen vorteil.

die einzige möglichkeit die unserer gesellschaft bleibt, ist die vorbeugende erziehung unserer kinder und das konsequente näherbringen von moralischen werten. es würden nicht über nacht die straftaten zurückgehen, aber auf langer sicht würde sich vielleicht eine besserung einstellen.
 
yamin schrieb:
ergo bedeutet es, dass wir befürworter damit leben müssen, dass die todesstrafe nichts bringt, außer einen wirtschaftlichen vorteil.


kann immer nur wieder betonen dass selbst der wirtschaftliche Vorteil (abgesehen davon dass das aufwiegen eines Menschenlebens mit Geld ziemlich krank und grausam ist) ein Irrglaube ist.

Wie gesagt, die Kosten in den USA bei einem Todeskandidat übersteigen die Kosten einer lebenslangen Haft auf höchster Sicherheitsstufe..

quellen? einfach mal bei google "kosten einer Hinrichtung" eingeben.. kommen massig ergebnisse dabei raus zb. hier --> http://www.todesstrafen-magazin.de/aus3_03.htm
 
Ich stelle mir vor, das Jemand ohne jedigliches Motiv Stichwort "happy-slappy" auf der Straße einen von mir sehr geliebten Menschen ( z.B.Lebenspartner) einfach aus Lust und coolen fame, zusammenschlagen und ihn dadurch töten würde. In einem solchem Beispiel bin ich sogar für drakonische Todesstrafen, welche ich dann am liebsten selbst ausführen möchte.Ich könnte danach viel besser Schlafen und meinen Fieden finden....Und was den Täter dazu bewegt hat, welche Entwicklungen dazu geführt haben, ist mir in diesem Fall SScheiißegal. Er hätte mir dann etwas genommen, was er nicht hätte wieder gutmachen bzw. wiedergeben können.

Es würde mich quälen wissen zu müssen, das dieses minderqwertige Objekt, welcher aus meiner Sicht durch sein Handeln seine Menschenwürde verloren hat, weiterhin sein leben auf meine bzw. unsere Kosten durch Steuern weiterleben dürfte. Jede Vorstellung, das dieser Mensch auch nur einen Augenblick, Spaß oder Momente von Freude erleben würde, täten mich weiterhin leiden lassen und ich könnte keinen Frieden finden.
Aber das ist meine ganz persönliche Sichtweise!
 
Zuletzt bearbeitet:
quamen schrieb:
Ich könnte danach viel besser Schlafen und meinen Fieden finden....

Bist du dir da sicher? Du hast ein Menschenleben ausgelöscht und kannst danach besser schlafen?

Aber wie gesagt, is deine Meinung und ich wünsch dir schöne Träume.. vorallem wenn der exekutierte Angehörige hatte, die diesen liebten.

Da wärn wir dann auch gleich wieder bei der Blutrache..
 
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