hier mal ein kleiner erfahrungsbericht vom donnerstagabend im cocoonclub:
23:30 uhr, wir nach gemütlichem biergarten ab ins ostend, im größzügigen eingangsbereich trafen wir auf herrn väth, der uns auch gleich, wie es sich für einen aufmerksamen cheffe gehört, herzlich begrüßte.
schon mal ein guter anfang! irgendwie hatte alles etwas von einem "tag der offenen tür", überall staunende leute, wir standen denen aber in überhaupt nichts nach.
wir wussten ja dass donnerstags nichts auf dem mainfloor ging, aber ein blick wollte man natürlich trotzdem erhaschen, zu unserem glück gingen dort gerade photoaufnahmen von der location und der mainfloor erstrahlte in seiner gesamten perfektheit.
ringsherum die cocoons in die wände eingebaut, die wände mit projektionen iluminiert, farblich perfekt abgestimmt, da stand man schon mal wie bei einer vernisage respektvoll schweigend mit zustimmenden nicken da, wow - da geht was!! der mainfloor ist riesig...
genug gegafft, nochmal schnell das biergarten bier in den granittoiletten entsorgt, hier hast du dass gefühl: ""dieses scheishaus hält auch einem atombombenangriff stand!!"".
in den toilettenspiegeln erwarten dich noch kleine lcd-displays mit allerlei spielerei...
na dann ins micro clubrestaurant. musikalisch erwartete uns ein mix aus jazzigem house, brokenbeats, nu ssoul und latin von michael rütten aka soulpatrol (compost rec.). schade dass der dancefloor mit hockern und kleinen lounge sofas belegt war, später hätte sich schon noch eine nette sause ergeben können.
das micro steht dem mainfloor in sachen style natürlich in nichts nach. viel holz verbreitet wärme, tausende, fingerdicke stoffschnüre (hat sich zumindest so angefühlt) dienen als raumteiler und reflektoren für die ganzen projektions geschichten.
der laden ist gut besucht, aber nicht überfüllt. die gäste sind zwischen 25 und 50 jahren, eine mischung aus agenturmensch, banker, friseur, und was auch immer. auf jedenfall nett, relaxt, offen und angenehm gut gemischt.
ich hatte t-shirt, flip flops und 3/4 jeans an, und hab da genauso gut reingepasst, wie der kollege im anzug neben mir. da fühlt man sich wohl.
wir hatten becks gold (3.50€) und champagner (0.1l 8€) sekt gibt es erst gar nicht!! die 8€ war er aber nach dem urteil meiner freundin auch absolut wert. das normale pils (ich glaube warsteiner) hätte auch 3,50€ gekostet. dazu gibts noch tiger beer (4€) und natürlich auch sonst alles was das herz begehrt.
die offene küche hantierte mit einer ganzen kompanie an köchen und küchenhilfen (ich glaub es waren 13 leute) die speisekarte liegt von den preisen bei suppe (6€) bis zum 12oz steak (20€)
zwischendrinn geht alles. speisen mediteran mit asiatischem einschlag.
wir hatten noch eine pizza mit hot chicken, rauchtomaten, ziegenfrischkäse, paprika, mozarella, und jalapenos (9€) war sehr lecker. danach noch espresso (1.50€). leider fehlte beim espresso dass wasser.
service war nett, aber ziemlich verpeilt, bei allen vier bestellungen ging immer was schief, dürfte bei der qualität eigentlich nicht passieren.
so ich komm schnell zu meinen persönlichen fazit (der baggersee ruft):
wie erwartet haben wir einen absoluten topladen vorgefunden, der dir in jeder situation sagt: "gib geld in mir aus!" und du gibst es gerne aus.
ich kann mir trozdem nicht vorstellen, dass dieses projekt funktioniert. der laden ist meiner meinung insgesamt zu groß.
weiteres folgt.....