Stimmungsaufbau

Bring das auf ner core-party (wolltest doch legen!?) und du hast dort direkt zweimal gespielt; das erste und das letzte Mal! 0o
Sorry, aber bei allem was ich mir ggf. mal anhören muss und mir nicht passt werd ich fuchsig *g
 
also nach deiner Beschreibung für ne homeparty gegen 9 Uhr kannst du ruhig mal 1-2 Stunden einen eigenen Mix durchlaufen lassen und dich ein bisschen mit Freunden unterhalten. Dann kommts natürlich auf die Party an bzw. ob du viel Mainstream-Sound auflegen willst.

Falls ja:
Wenigere bekannte Tracks auflegen, die aber mit Sicherheit "grooven" und die Leute schon n bisschen zum Tanzen anregen. Sobald du merkst das eine wirklich gute Tanz- und Partylaune aufgekommen ist würde ich Vollgas geben und deine Hits abspielen lassen. Nachdem richtig abgefeiert wurde, würde ich auf deeperes setzen. Geschmeidige (Tech-)House Tracks, bei denen man gut ausklingen und sich so langsam aber sicher entspannen kann

Im Allgemeinen würde ich bei einer Homeparty nach diesem Schema gehen. z.B. bei einer Party wo man drum and bass auflegt würde ich mit was liquidem anfangen. Dann zu härteren Töne zurückgreifen und gelegentlich mal einen Dubstep-Track abspielen, um ein bisschen Abwechslung rein zu bringen. Später wieder auf was sanfteres, wieder eventuell liquid, wechseln.
 
Frei uebersetzt nach Erlend Oye (mit Auslassungen, der ganze Text war zu lang).

Bevor der Laden voll ist, konzentriere dich auf melodische, eingaenige Sachen. Die Musik darf auch nicht zu laut sein. Es kommt auf die Stimmung, nicht den Rhythmus an. Erst wenn die Crowd auftaut und unruhig wird, ist der Zeitpunkt gekommen, Gas zu geben und lauter zu drehen.. "It's time to turn on the disco."

Wenn die Masse am kochen ist und das Set sich dem Ende entgegen neigt, ist es an der Zeit, den MEGA-BURNER zu spielen. Der Track, der immer funktioniert, den aber NUR DU hast. Jetzt kommt's auf die Lichttechnik an. Mach's langsam dunkel, wenn du den vorletzten Track rausfadest. Wenn die Holy-f ucking-Moly! Bassline deinem Monsterburners droppt, mach die ganzen bunten Scheinwerfer auf das Maximum. Alle drehen durch. Dann, eine Minute spaeter, mach es schlagartig stockdunkel im Club wenn das Break anfaengt. Wenn der Bass wieder rein kommt, laesst Du das Strobo loss. NUR das Strobo. Die Leute sind jetzt doppelt wahnsinnig und denken, du bist ein Rockstar. "When in fact, you are just playing other peoples music! It's sooo easy... Erlend Oye"
 
Zuletzt bearbeitet:
pfff Stimmungsaufbau ^^ ich erinnere mich da zu gern an SebastiAn vor 2 Jahren im Icon, Berlin. Erster Song war Stress Auto Remix :D buuuuutz, einfach rein geballert ... kann/darf aber auch nich jeder :>
 
ich glaube meine frage passt gerade:
habt ihr ne cd mit diesen "melodischen anfangs-stimmungstracks?"
ich hab da goarnix von und kann mir auch nix drunter vorstellen, auf der letzten party von mir und meinen freunden hab ich einfach die charts a la dynamite und i like it gespielt^^
 
Frei uebersetzt nach Erlend Oye (mit Auslassungen, der ganze Text war zu lang).

Bevor der Laden voll ist, konzentriere dich auf melodische, eingaenige Sachen. Die Musik darf auch nicht zu laut sein. Es kommt auf die Stimmung, nicht den Rhythmus an. Erst wenn die Crowd auftaut und unruhig wird, ist der Zeitpunkt gekommen, Gas zu geben und lauter zu drehen.. "It's time to turn on the disco."

Wenn die Masse am kochen ist und das Set sich dem Ende entgegen neigt, ist es an der Zeit, den MEGA-BURNER zu spielen. Der Track, der immer funktioniert, den aber NUR DU hast. Jetzt kommt's auf die Lichttechnik an. Mach's langsam dunkel, wenn du den vorletzten Track rausfadest. Wenn die Holy-f ucking-Moly! Bassline deinem Monsterburners droppt, mach die ganzen bunten Scheinwerfer auf das Maximum. Alle drehen durch. Dann, eine Minute spaeter, mach es schlagartig stockdunkel im Club wenn das Break anfaengt. Wenn der Bass wieder rein kommt, laesst Du das Strobo loss. NUR das Strobo. Die Leute sind jetzt doppelt wahnsinnig und denken, du bist ein Rockstar. "When in fact, you are just playing other peoples music! It's sooo easy... Erlend Oye"

Sehr schön zitiert :D Diesen Track muss man aber erstmal haben ;)
 
Ich glaub da sind so einige ne ganze Weile auf der Suche danach:-D
Aber ich machs normalerweise so ähnlich wie im Beitrag vorher. Hängt natürlich davon ab wie lang ich dran bin.
 
Sehr schön zitiert :D Diesen Track muss man aber erstmal haben ;)

Er redet offensichtlich nicht von format b's gospel:D:D:D

Aber sonst ist der Text eigtl nicht grad die Messe. Ich drop die Bassdrum von nem geilen individuellen Stück am Ende meines Sets und der LJ sollte sein Handwerk einigermaßen verstehen. Ok. Wär ich auch irgendwann drauf gekommen^^.

Frei uebersetzt nach Erlend Oye (mit Auslassungen, der ganze Text war zu lang).

Wo findet man den ganzen Text?
 
"When in fact, you are just playing other peoples music! It's sooo easy... Erlend Oye"

Selten so ein wahres Wort gelesen. Natürlich sollte ein DJ den Kontakt zum Publikum suchen und auch irgendwo unterhalten - aber wenn man immer öfter mitbekommt, dass der DJ sich ausschließlich selbst feiert, in (mal mehr, mal weniger gelungenen) Effektorgien bzw die halbe Zeit am Mikro hängt, dann ist die Zeit gekommen, sich auf dieses Zitat zu besinnen.
 
überall liest man, dass man es lernen soll/muss das publikum zu lesen... ja, klar stimm ich zu, die sache ist nur, wie bringt man es sich bei?
woran kann man im vorfeld schon erkennen ob der song auf der tanzfläche eher aufbauend ist oder stimmungshaltend?

speziell am anfang der DJ karriere ist das denke ich recht schwer zu beantworten... es gibt bestimmt irgendwelche elemente woran man das erkennt. ich habe bisher immer nur mix für lange autofahrten gemacht, da ist das ganze ein wenig anders.

kann mir da bitte einer mal so grundbausteine mitgeben wie man das erkennt? quasi wie eine anleitung die man dann auf den jeweiligen gig anpassen muss... bei mir wäre es im bereich house und electro recht interessant...
 
überall liest man, dass man es lernen soll/muss das publikum zu lesen... ja, klar stimm ich zu, die sache ist nur, wie bringt man es sich bei?
woran kann man im vorfeld schon erkennen ob der song auf der tanzfläche eher aufbauend ist oder stimmungshaltend?

speziell am anfang der DJ karriere ist das denke ich recht schwer zu beantworten... es gibt bestimmt irgendwelche elemente woran man das erkennt. ich habe bisher immer nur mix für lange autofahrten gemacht, da ist das ganze ein wenig anders.

kann mir da bitte einer mal so grundbausteine mitgeben wie man das erkennt? quasi wie eine anleitung die man dann auf den jeweiligen gig anpassen muss... bei mir wäre es im bereich house und electro recht interessant...

gibts nicht. ist erfahrungssache. und varriiert auch jedesmal mit der zusammensetzung des publikums. ein track kann an einem abend der totale brecher sein und an nem anderen der total falsche. daher erkennt man das erst in den ersten minuten, wenn man dran ist, und tatsächlich merkt, wie das publikum reagiert.
 
aber gibts denn nichts woran man sich vielleicht ein bisschen orientieren könnte?
 
Wenn sich die Tanze schlagartig leert war es wohl der falsche Track! ;)
 
haha pyro, sooo genau wollte ich das garnicht wissen:D

gestern war es zumindest riverside lets go, da war plötzlich tote hose -.-
und bei i like to move it sind sie abgegangen... wobei ich eigentlich wollte dass sie weitertanzen... (zur info, erst i like to move it, dann riverside)
 
Vorweg muss erstmal ein Mythos ausgeräumt werden.
Das "Publikum lesen" hast bei passionierten DJs und Allerweltsfeiern, (kleinen) Clubs und VA, bei events wie z.B Mayday, N1, Syndicate usw. braucht kein Mensch glauben das da jemand das Publikum liest, da wird die im Vorfeld überlegte playlist runter gerattert und fertig.

Dann, du kannst eigentlich immer nur reagieren.
Spielst einen track und merkst das es der jetzt nicht unbedingt gebracht hast wirst als nächsten wohl einen spielen der evn. besser passen könnte, das ganze muss dann aber dennoch ins set passen und sich möglichst nahtlos an den letzten anfügen - alles nicht so einfach, aber das kommt.
Wirklich perfekt dem Publikum jeden Wunsch von den Augen ablesen können nur wenige (ich auch nicht), so was kommt nur durch jahrelange Erfahrung und hunderte von Auftritten - oder auch nie!

Ist auch viel Stammtisch-blaba dabei, ich behaupte mal frech das 9 von 10 die einem etwas über "crowd-reading" erzählen ihr set annähernd genau so gespielt hätten wäre ein völlig anderes Publikum anwesend gewesen.

...und allen Recht machen kann man es eh nicht!
 
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Hallo mal hier,

wollte nur mal loswerden, wie süß ich immer die Sache mit dem Spannungsbogen finde. Ja, genau, der berühmte, oft kopierte, selten erreichte, oder eigentlich nier erreichte Spannungsbogen, der nuin wirklich mysteriös ist!

Wo ist dieser Spannungsbogen? Hab ich ihn verpasst? War ich zu langsam? Ist er schon vor mir vor lauter Spannung abgebogen?

:cool::cool::cool:

Ich leg nun schon 20 Jahre oder so auf, aber in letzter Zeit höre ich immer wieder von besagtem Mysterium. Aber was genau ist das? Der Spannungsbogen ist doch das, wo Bruce Willis im letzten Moment die Terratonnen-Bombe ausschaltet und die gesamte Menschheit gerettet ist oder nicht? Wo ist der Bruce Willis in diversen Sets? Wo die bedrohliche Bombe?

Also ich weiß nicht, das kommt mir immer so vor wie das berühmte Klangtuch oder so ein CD-Entmagnetisierer!

Wenn ich mich irre, dann berichtigt mich gern!!!
 
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Soll jetzt ein Witz sein, oder?

Die Lieder passt man doch so an, dass die Knallertitel am Höhepunkt laufen. Die Lieder davor sind eine Art Einleitung und die Lieder danach der Ausklang. Genau wie Warm Up, Peaktime, Aftershow (oder wie auch immer man es nennt).

Genau so kann man auch Sets aufbauen. Jedes Set erzählt eine Geschichte. Ein Set, das durchgehend gleich ist, wird nach 15 Minuten langweilig.
 
@topotec: der begriff "spannungsbogen" kommt ja in der verwendung ursprünglich vom väth und er wird auch, solange er nun schon interviews gibt (auch 20 jahre?), nicht müde, das jedes mal zu erwähnen. gemeint ist damit eigentlich nur das selbstverständliche geführte und sinnvolle auf und ab, das mal mehr mal weniger gasgeben beim mixen. bspw. wird man seltener auf ne gemütliche relaxte houseplatte einen harten schnellen technotrackspielen, sondern auf diesen hinleiten.
 
Soll jetzt ein Witz sein, oder?

Die Lieder passt man doch so an, dass die Knallertitel am Höhepunkt laufen. Die Lieder davor sind eine Art Einleitung und die Lieder danach der Ausklang. Genau wie Warm Up, Peaktime, Aftershow (oder wie auch immer man es nennt).

und welches ist der knaller??? das weiß man ja nie vorher, zumindest hatte ich da gestern enorme probleme irgendwas zu finden worauf die leute abgegangen sind... 2-3 songs war es ganz gut da war ich total froh, aber dann der nächste wo ich dachte der passt da rein hat mir die tanzfläche gesprengt... ich fand den geil nur die anderen halt nicht... auf abipartys ging der auch immer bombe.
ich war gestern echt total ratlos irgendwann... und dann haben die übergänge auch nicht mehr sooo gut gepasst weil ich einfach keinen plan mehr hatte was ich machen sollte :(
 
Öhh...ich kann nur eins sagen:

Schei$ auf den Spannungsbogen.
Spiel das, worauf die Leute abgehn.
Mach Dir nicht zu viele Gedanken.

Klar ist, dass du um acht keinen Peaktimestuff spielst.
Klar ist, dass du um 5 keinen Peaktimestuff spielst.
Das dazwischen ist allein deine Entscheidung.
Durch Erfahrung merkst du, was zieht.

Auf dem letzten 18.Geburtstag, auf dem ich gespielt habe (mit sage und schreibe 50!! Leuten:d) konnte ich von 21 - 1:00 Uhr 2/3 der Gemeinschaft auf der Tanze halten. Danach waren alle zu besoffen (das hat n 18ter so an sich).

Ich hab mich nicht um nen Spannungsbogen gekümmert - sondern einfach das rausgehaun, was mir sinnvoll erschien.


Nich zu viele Gedanken machen, einfach auflegen ;)


Achso:
Ich spiel housigen Stuff und gegebenen Falls kommerz.
127 is bei mir standard, an die 128 maximum.
 
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wenn man das gefühl dafür hat - du hast es, mag das einfach klingen ^^
aber für newbies wie ihn oder mich ist das einfacher gesagt als getan
 

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