Es gibt also nicht eine wahre Wahrheit, nur etliche mehr oder weniger akkurate Betrachtungsweisen, die teils sehr nah am tatsächlichen Geschehen liegen, teils weit entfernt (ohne das eine Betrachtungsweise überhaupt jemals als komplett und vollständig erachtet werden könnte, dieser Grad von Intelligenz bleibt für reale Wesen in unerreichbarer Ferne).
Genau das ist wieder der Punkt. Was ist denn das "tatsächliche Geschehen"? Siehst du dich selber in der Position, dass du beurteilen bzw. eindeutig sagen kannst, was damals wie passiert ist?
Es hat also den selben Stellenwert wie Elvis lebt, Aliens, geheimen Freimaurerorden, jüdischen Weltverbünden, van Dänikens Theorien, Religionen oder deren Deutungen der biblischen Texte.
Äpfel und Birnen-Vergleich.
Elvis lebt vs. Außerirdische vs. 9/11 sind 3 komplett unterschiedliche Ansatzpunkte, wobei ich aus deinen Beiträge schon herauslesen kann, dass alles davon für dich totaler Humbug ist. Das könnte ich jetzt weiter ausführen, allerdings würde es a) viel zu weit vom eigentlichen Thema wegführen und b) hat es (zumindest bei dir) sowieso keinen Sinn, da du vermutlich alle Sachen von vornherein als lächerlich abstempelst.
Andererseits frage ich mich jedesmal bei der Thematik wieder, wie ein klar denkender Mensch heutzutage immernoch davon ausgehen kann, dass es außer dem Mensch keine weiteren Existenzen im Universum gibt. Aber wie gesagt, das führt ins OT.
Wobei Atom schon in anderen Thread geschrieben hat dass vieles der genannten Sachen sein Hobby sind (van Daeniken und so Kram).
Es ist kein Hobby.
Es ist einfach nur ein Interesse, was mich hin und wieder mal dazu bringt, etwas über den Tellerrand hinauszusehen und nicht alles so zu fressen, wie es einem stupide vorgekaut wird. Eigene Meinung bilden und auch mal etwas kritisch hinterfragen, anstatt es einfach so hinzunehmen und den braven Bürger zu spielen. Weiß nicht, was daran so verkehrt sein soll.
Das ist ja die Sache, komischerweise glauben die Leute die so Sachen glauben auch immer Ganz viele andere dubiose Dinge.
Liegt darin begründet, was ich eins weiter oben geschrieben habe. Ist irgendwo auch logisch und für mich auch nicht "komisch".
Wenn man sich Gedanken macht, macht man das im Allgemeinen mehr und öfter bei vielen Sachen. Wenn's einem schei$$egal ist und man mit der Meinung anderer zufrieden ist, ohne sich selbst ein Urteil zu bilden, dann ist es logisch, dass man das auch bei anderen Dingen so handhabt.
Ich hab "Loose Change" auch schon in diversen Versionen gesehen, und allein die Tatsache dass von Version zu Version Sachen rausfliegen weil sie eindeutig wiederlegt wurden zeigt doch die herangehensweise des Ganzen.
Theorien aufstellen, und so lange, wie niemand es wirklich wiederlegen kann (und zwar so dass man es aktzeptieren muss) wird einfach behauptet es stimmt.
So, und wo ist da jetzt der Kritikpunkt bzw. der Ansatz, um das Ganze irgendwie als schlecht abzustempeln?
Unklarheit / Kuriosum -> Theorie dazu wird von "Verschwörungstheoretikern" aufgestellt -> Theorie wird wiederlegt -> Theorie wird rausgeschmissen, weil falsch
Find ich im Gegensatz zu deiner Meinung eigentlich eher löblich, man hätte es ja auch einfach trotz dem Wissen, dass es falsch ist, einfach drin lassen können. Einfach um die ganze Sache in dem Umfang gepusht zu lassen, wie man es (eurer Ansicht nach) gern hätte. Das sie das nicht tun, zeigt für mich, dass es kein "Hetzprojekt" ist, sondern sich mit der Sache einfach nur umfangreich beschäftigt, und das nicht nur während der Entstehungsphase des Films, sondern auch darüber hinaus.
Von daher finde ich die Herangehensweise, wie sie Snaip z.B. gemacht hat, sehr gut. Er hat Loose Change gesehen, ihm sind ebenso viele Fragen aufgeworfen wurden und er hat sich selbstständig umfangreich informiert, bis er der Meinung war, dass die Sachen für ihn eindeutig erklärt bzw. erklärbar sind.
