Platte schneller angleichen

[chris1702]

Hallo Experten,
brauche immernoch ziemlich lange zeit, um die nächste platte für den Übergang
vom pitch her einzustellen. miest läuft sie dann trotzdem leicht raus,weil er noch nicht perfekt eingestellt ist. könntet ihr mir ein paar tips geben, wie ich es schneller auf die reihe bekommen kann? (lege Electro auf)
Vielen dank im vorraus!!

 

[Pow|Wow]

Da hilft nur üben

 

[Bernd_Brot]

probiere erst seit 4 monaten aufzulegen. also mir ist recht schnell aufgefallen, dass sich ungefähr alle 32 takte die "bassline" geringfügig ändert. ich halte dann die neue platte an so einer änderung fest und lasse sie beim auftreten einer änderung der laufenden platte hinein.
wenn sie zu schnell ist, halte ich sie kurz mit der hand fest und pitch herunter, wenn sie zu schnell ist, anschieben -> hochpitchen.
wenn ich dann merke das die beiden platten schon recht ident sind, dreh ich am cuepoint zurück und kontrolliere nochmal.
wenns dann passt wieder zurück am cuepoint und hineinmischen. notfalls noch an der narbe "feintunen" bzw. leich bremsen.

so übe ich zurzeit, was kann man zu meiner tacktik sagen , kanns so was werden, oder soll ich was änderen.
natürlich weiß ich, dass ich noch sehr, sehr viel üben muss, übe außer mo und di (da gehts wegen der schule nicht) jeden tag ungefähr 2 stunden. natürlich würde es jetzt gut sein, wenn ich auf grundlegende fehler bei meinem versuch anzugleichen draufkomme.

Danke !

mfg Fabian

 

[-DeXter-]

hmmm...also keine ahnung..jeder entwickelt da seine eigene technik...Bei mir läufts auch noch nicht soooo perfekt, aber ich bin durchaus zufrieden mit mir.
Dafür stehe ich aber auch seit einem halben jahr jeden tag für min. 1-2h an den tellern...Das ist nie geplant eher spontan...ich höre musik ..dann denk ich" mh wie würd sich das anhören wenn ichs mit xy mische" joa un so geht das dann jeden tag ..
Also tips gibbet wohl nicht....üben üben üben

 

[Bernd_Brot]

...Das ist nie geplant eher spontan...ich höre musik ..dann denk ich" mh wie würd sich das anhören wenn ichs mit xy mische" joa un so geht das dann jeden tag ..
Also tips gibbet wohl nicht....üben üben üben

he geil, so is bei mir auch, hab jetzt noch meinem laptop stehen, wo in den sommer ferien ein zweiter technics und ein zweiter cd player hinkommen
und horch halt so musik, dann kann ich eh schon nicht mehr anders und muss an den Eq's drehen, dann geht die Abdeckung vom Technics runter und dann kann ich eh schon nicht mehr aufhöhren, bis meine Eltern mich erinnern, dass ich lernen muss .

Auf jeden Fall, machts mier heiden Spaß und dass is mir eigentlich am wichtigsten, dass können, wird dann schon mal kommen. Bin ich mir sicher, wenn ich nicht voll begeistert währe, hätte ich nicht mein ganzes Sparbuch in meiner Sachen gesteckt, oder ich hätte sie schon wieder verkauft

 

[dj_toefft]

Da hilft eigentlich wirklich nur üben und dabei ein Gehör und ein Gefühl dafür zu bekommen. Am Anfang stand ich auch täglich ein paar Stunden hinter den Tables und wäre beinahe verzweifelt und zur CD zurückgekehrt ... nun will ich gar nicht mehr weg und es ist wie Fahrrad fahren. Das verlernt man nicht mehr.

100%ig perfekt wirds meiner Meinung nach eh nie und das zeigen einem ja auch manchmal "die Grossen" unter den DJs. Ich finde aber auch, dass das noch einen DJ ein wenig auszeichnet ... schon gerade, wenn er einen leicht vergurkten Übergang noch geschickt mit dem Abbremsen oder Anschieben der Platte den Übergang doch noch meistert. Da merkt man dann doch noch, dass das ein "Handwerk" ist und von einem Menschen und keiner Maschine ausgeführt wird.

 

[Bernd_Brot]

hast recht, ich find auch das ein DJ nicht 100% perfeckt sein kann... wenn er einmal einen übergang vergurckt, kann man ihn doch verzeihen niemand ich perfeckt.
Ein wirklich guter DJ zeichnet sich aus, in dem er Stunden lang zu hause "trainiert". Die Charts, neu Erscheinungen hoch und runter horcht, dann noch viel Kapital in sein Hobby investiert und dann doch meistens für ein "Jause" die ganze nacht auflegt, während sich die "anderen" die Birne voll hauen

 

[peaklevel]

@ Bernd Brot

Wenn sich die andern die Birne vollhau'n dann spielts meistens keine Rolle mehr wie der Übergang ist/war... eher ob man mitgrollen kann....

*HEY SPIEL MAL DEN HOLZMICHL, VON DEN........ÄÄH (Besoffengucken).... JOUH VO DEN RANDFICHTEN.....*

--> Randfichten tun dein Hirn vernichten...

 

[yamin]

wird ein schöner thread hier.....an vorderster stelle sollte die bedingungslose liebe zur musik stehen, dann kommt die konzentration von alleine.....die man fürs beatmatching - der jagd nach dem perfekten groove - benötigt...........

 

[Bernd_Brot]

@ yamin: hab grad voll lachen müssen, wie ich deinen post gelesen habe.

hast aber irgendwie recht.

@ peaklevel: ja ungefähr so ists.

 

[marvis]

Was Du versuchen könntest: Konzentrier Dich beim Üben nicht so sehr aufs perfekte Einpitchen, sondern eher aufs Korrigieren. Lerne zu hören, ob Du eher abbremsen oder eher anschubsen musst. Damit sorgst Du auf jeden Fall dafür, dass Doppelbässe wenn dann nur kurz auftreten. Und das genauere Einpitchen kommt dann mit der Zeit.

 

[Bernd_Brot]

da liegt bei mir auch das problem, wenn ich die platte festhalte und dann rein laufen lasse, kann ich noch höhren, obs schneller oder langsamer ist.
Aber wenn einfach nur zwei Tracks laufen, dann kann ich mich einfach nicht mehr auf die beats konzentrieren, ich muss dann wieder versuchen, einen kurz fest zuhalten und eine kurze "gleichzeitigkeit" herzustellen.
ja werd beim üben jetzt einfach mal versuchen, vieleicht nur mit den Auschlagebenen Frequenzen (die ander mit den EQ's rausdrehen), einfach zwei platten wahllos laufen lassen, und versuchen zu höhren welche schneller ist. und dann nur mit einer kleinen bewegung versuchen, sie einzubeaten.

auf jeden fall schon danke für die tipps

 

[marvis]

d
Aber wenn einfach nur zwei Tracks laufen, dann kann ich mich einfach nicht mehr auf die beats konzentrieren, ich muss dann wieder versuchen, einen kurz fest zuhalten und eine kurze "gleichzeitigkeit" herzustellen.

Das kann man auch einfach ganz brutal ausprobieren. Einfach mal bremsen. Wenns schlimmer wird -> schnell schubsen. Ansonsten halt freuen. Oder eben andersrum. Und irgendwann ist es dann kein Zufall mehr, dann merkst Du es.

Klingt jetzt nach wüstem Geräte, aber Du verkürzt dadurch Deine Rumpelzeiten ganz enorm und wirst vermutlich schneller Erfolgserlebnisse haben.

 

[Kyu]

Halbnass reinmixen.

Soll meinen: Nur ganz kurz vorhören, vielleicht 32 Beats, also einen Block, und dann mit der einen Hand am Pitcher und der anderen am Mixer schnell reingehen. Korrigieren, auch anschubsen, nur mit dem Pitcher.

Am Anfang gibt's da natürlich viele Fehler, aber meiner Meinung nach lernst du so am schnellsten.

 

[laune]

also ich richtie mich ja nich so direkt nach den takten (also zbsp immer nach 32).
bie mir is das ne gefühlssache. man steht an seinen tellern, legt nen bisschen vor sich hin und kriegt dan einfach diesen groove.
dann augen zu, vor sich hingrinsen und das ding läuft....

 

[Slex]

Voraussetzung:

Du musst deine Platte auswendig kennen - du musst sie fühlen können...

Viel Zeit damit dein Gehör lernt zu hören und vor allem herauszuhören... Schnelle Veränderung... etc.

Üben üben üben... die Zeit dafür musst du dir nehmen.

Erfolg - der kommt, wenn du die Liebe und den Willen zur Musik nicht verlierst und auf dem Weg dort hin, mit Herz und Seele und deinen wahren Gefühlen zur Musik, dabei bist...

Viel Erfolg wünsch ich dir - das packst du schon.
Slex

 

[dj_toefft]

da liegt bei mir auch das problem, wenn ich die platte festhalte und dann rein laufen lasse, kann ich noch höhren, obs schneller oder langsamer ist.
Aber wenn einfach nur zwei Tracks laufen, dann kann ich mich einfach nicht mehr auf die beats konzentrieren, ich muss dann wieder versuchen, einen kurz fest zuhalten und eine kurze "gleichzeitigkeit" herzustellen.
ja werd beim üben jetzt einfach mal versuchen, vieleicht nur mit den Auschlagebenen Frequenzen (die ander mit den EQ's rausdrehen), einfach zwei platten wahllos laufen lassen, und versuchen zu höhren welche schneller ist. und dann nur mit einer kleinen bewegung versuchen, sie einzubeaten.

auf jeden fall schon danke für die tipps

Ich weiss zwar nicht, ob Dein Mischpult das mitmacht, aber bei manchen kannst Du ja über einen Regler steuern wie laut die Vorhörquelle im Verhältnis zum Master sein soll. Wenn die dann unterschiedlich laut sind, so fällt Dir das am Anfang vielleicht leichter die beiden Tracks auseinanderzuhalten. Generell hat Slex aber schon recht. Du solltest Deine Platten auswendig können und bei den meisten Platten unterscheidet sich auch die Bassline, welches Dir beim Vorhören und Angleichen auch helfen sollte.

 

[Bernd_Brot]

Danke für die Tipps, werd sie beim nächsten üben gleich ausprobieren!

Meine paar Platten (ca. 40) könnte ich glaub ich im Schlaff nachsingen, also die kenn ich eigentlich alle auswendig.
Glaub auch einfach, dass mir das Gefühl noch fehlt, aber mit euren Tipps bekomm ich es hoffentlich schneller
Das Mit dem Lauteren vorhöhren hab ich nicht ganz verstanden. Weiss jetzt nicht ganz wast du meinst. Auf jeden Fall hab ich so ein altertümlichen DJM 500 Mixer. Ist zwar nicht weltklasse, aber auch nicht das schlechteste.

mfg Fabian

 

[dj_toefft]

Beim DJM kannst Du doch, glaube ich, mit dem einen Poti regeln, ob Du den Cue oder den Master im Kopfhörer hören möchtest, oder? Wenn Du den irgendwo zwischen Cue und Master hindrehst, so wird der Master irgendwann leiser als der Cue im Kopfhörer zu hören sein.

/edit: Sorry, scheint wohl erst ab dem 600er zu gehen.

 

[marvis]

Das Mit dem Lauteren vorhöhren hab ich nicht ganz verstanden. Weiss jetzt nicht ganz wast du meinst. Auf jeden Fall hab ich so ein altertümlichen DJM 500 Mixer. Ist zwar nicht weltklasse, aber auch nicht das schlechteste.

Mit dem 500er geht das nur über einen Trick: Du legst Dir beide Kanäle auf den Kopfhörer und drehst dann den Gain vom reinzumixenden Kanal deutlich höher als den vom offenen Kanal. Das hilft möglicherweise, die beiden Tracks beim gleichzeitigen Hören besser zu unterscheiden.

 

[trænq]

und wenn es gar nicht geht, nimmst Du vom neuen track nur die höhen auf den kopfhörer (mitten und bässe killen) und schaust, ob die hihats zum rhythmus des laufenden tracks passen, das funktioniert bei den meisten tracks... weiss aber nicht, ob der 500er das kann (eq vorhören), jedes mal wenn der irgendwo rumstand hab' ich eh nur meinen mixer angestöpselt

 

[ladycrush]

ich geb alles djs ma den tipp...macht die augen zu beimlegen...das beansprucht dann einen sinn weniger : auf gut ddeutsch ihr könnt besser hören...kein scherz gg ich leg auch so Tranc 4 ever

 

[Bernd_Brot]

mich hat grad wieder die laune gepackt und hab wieder ein paar scheiben gedreht.
hab gleich mal alle tipps von euch angewendet, auch den letzten mit den augen schließen.
Hab bei der neuen Platte einfach wahllos den pitch eingestellt und die Nadel gleich mal in die Mitte gelegt. Hab dann immer kurz gestoppt, wieder losgelasen und kontrolliert, ein paar mal wiederholt.
Die Nadel am anfang der Platte gesetzt und bei ersten takt der anderen reinlaufen lassen, kurz nochmal mit den headys kontrolliert und ich muss sagen sie ist sicha 8 sekunden komplett parallel gelaufen, dann ist die neue ein wenig schneller gewesen, dass hab ich aber gekonnt mit den Finger am Plattenteller behoben.
Naja ich sehe nun wieder einen Lichblick am Horizont, ich muss mein Zeug doch nicht gleich wieder in den Müll werfen
Naja auf jeden Fall jetzt schon ein großes Danke, an alle die mir Tips gegeben haben.

lg Fabian

 

[ladycrush]

yeah roggt doch *auch legen will* aber mit einem technics geht das schlecht ((((((((((((

 

[lolo]

sind irgendwo ferien?